Martin G. auf Hubzilla

2025-01-26 14:33:05

marting@hub.hubzilla.de

Schätze, Heimfeld-Nordost wird gleich zum Hexenkessel werden. Ein paar Gehminuten von hier tritt gleich Tino Chrupalla auf, und es sind gleich drei Demos dagegen angekündigt. Langsam wird's draußen schon weniger ruhig.

Ich weiß noch nicht, ob ich da rausgehen soll.

#Hamburg #Heimfeld #HH2601 #AfD #DEPol

Hamburg Politik Lokales Hamburg Politik Lokales

2025-01-26 14:40:06

nrth3rnlb (fka DoM)

nrth3rnlb@norden.social

@marting Wasserwerfer hatten wir gerade

2025-01-26 19:39:33

Martin G. auf Hubzilla

marting@hub.hubzilla.de

@nrth3rnlb Und direkt vorm Wasserwerfer schien der obligatorische Schwarze Block zu stehen mit dem vermutlichen Ziel, die Polizei zum Einsatz des Wasserwerfers zu zwingen. Den Block habe ich nicht gesehen; ich stand ganz woanders. Aber ich würde denen sogar zutrauen, gezielt möglichst viele Kollateralschäden in der Menge zu provozieren und auf die radikalanarchistische „Alle Bullen sind Fascho-Schweine“-Schiene zu ziehen.

Derweil wurde von der Bühne aus dazu aufgerufen, friedlich zu protestieren. Die Provokateure wurden von den Veranstaltern als solche erkannt. Und die Menge, die ich sah – und das war der Großteil – war friedlich. Manchmal laut, aber friedlich.

Eine Gegenaktion in Form der obligatorischen Möchtegern-SA gab es nicht. Die hätte auch keine Chance gehabt. Der Bezirk Harburg ist sehr bunt und links, der dicht besiedelte Nordosten Heimfelds erst recht. Die wären in die Höhle des Löwen einmarschiert.

Außerdem wäre die einzig gangbare Marschroute für irgendeine sich bewegende Demo aus Richtung der Harburger Innenstadt die Schwarzenbergstraße hoch und dann die Kasernenstraße entlang direkt an der Friedrich-Ebert-Halle vorbei gewesen. Und den hatte bereits ein antifaschistischer Demonstrationszug genommen.

Aus Richtung Westen die Heimfelder Straße herunter wäre ein rechter Mob vom dünn besiedelten, nicht leicht zu erreichenden Stadtrand gekommen und direkt in die Demo gelaufen – und hätte obendrein die Hauptschlagader des Stadtteils auf ganzer Länge blockiert. Aus Richtung Nordwesten über den Alten Postweg wäre die Anfahrt nicht viel leichter gewesen, und die Straßenführung wäre zu verkehrsberuhigt gewesen. Im Norden ist die B 73; die wäre nie und nimmer für eine Demo gesperrt worden. Der ganze Rest Heimfelds ist entweder zu kleinteilig und verwinkelt oder Hafengebiet oder wurde als Umleitungsstrecke gebraucht.

#Hamburg #Heimfeld