Wiiie? Mit Hubzillaaa? Das ist doch viel zu kompliziert! Nö, nichts ist da „kompliziert“. Registrierung und erste Einrichtung sind nicht umständlicher oder unverständlicher als bei den anderen Fediversediensten. Und dann ist man „drin“. Man hat einen Kanal (so heißt das bei Hubzilla) im Fediverse und kann sich mit allen anderen Nutzern im Fediverse austauschen. ...
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Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2024 erstmals veröffentlicht.

Wiiie? Mit Hubzillaaa? Das ist doch viel zu kompliziert!
Nö, nichts ist da „kompliziert“. Registrierung und erste Einrichtung sind nicht umständlicher oder unverständlicher als bei den anderen Fediversediensten. Und dann ist man „drin“. Man hat einen Kanal (so heißt das bei Hubzilla) im Fediverse und kann sich mit allen anderen Nutzern im Fediverse austauschen.
Man kann posten… und wenn man unbedingt nur im Telegramm-Stil kommunizieren möchte, dann beschränkt man sich selbst auf 500 Zeichen. Werden es 510 Zeichen… auch nicht schlimm… es gibt keine derart drastische Beschränkung… es sei denn, man erlegt sie sich selbst auf. Freiheit durch Selbstbestimmung. Find ich prima!
Man kann Beiträge anderer (sofern sie es nicht, wenn es ihr Dienst erlaubt, eingeschränkt haben) kommentieren, weitersagen / boosten / renoten / teilen, liken oder disliken und vieles mehr. Dateianhänge und Embeds sind ebenfalls möglich. Man kann Nutzern folgen und andere Nutzer können einem selbst folgen. Ganz normaler Fediverse-Alltag.
Tatsache ist auch, dass Hubzilla eine „eierlegende Wollmilchsau“ unter den Sozialen Netzwerkdiensten im Fediverse ist. Es bietet über den „Standard“ hinaus noch Unmengen anderer Funktionen. Man kann es wie ein CMS nutzen. Es bietet echte Webseiten mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, man kann Wikis erstellen, mittels „Karten“ und einem Kalender im Team zusammenarbeiten, man kann „Blogartikel“ erstellen, verfügt über einen Cloudspeicher und noch viel mehr. Das mag manchen überfordern und nicht alles ist völlig unkompliziert oder leicht verständlich (ein Grund für meine Hubzilla KnowledgeDB)… aber… man MUSS das ja auch NICHT nutzen. Etliche Funktionalitäten muss man ohnehin erst „freischalten“. Im Standard sollte das Funktionsmenü niemanden überfordern. Man kann Hubzilla also auch so, wie Mastodon, Pleroma, Misskey etc. nutzen. Wer aber irgendwann vielleicht mehr will, muss dann nicht Dienst und Account wechseln, sondern Hubzilla einfach erweitert nutzen.
Obendrein bietet Hubzilla eine – gegenüber den anderen Fediverse-Diensten – deutlich höhere Sicherheit gegen „Ausfälle“: die [ul=https://info.hubzilla.hu/de/nomadi.html]nomadische Identität[/url].
Gerade kürzlich stand z.B. die Mastdon-Instanz „troet.cafe“ vor dem Aus (zum Glück konnte sie gerettet werden, weil sie zu den bedeutenden Instanzen in Deutschland gehört). Panik kam auf. Was nun? Wohin soll man umziehen? Wie macht man das? Kann man seine Kontakte oder Inhalte mitnehmen?
Bei Hubzilla kann man (und sollte man) auf solche und ähnlche Ereignisse gut vorbereitet sein. Man erstellt einfach bei einer anderen Instanz (bei Hubzilla „Hub“ genannt) und klont seinen bestehenden Kanal dort einfach. Ab sofort gibt es dann den ursprünglichen Kanal und einen Klon, der sich genau so verhält, wie das „Original“. Inhalte, Kontakte und vieles mehr werden automatisch synchronisiert. Man muss sich nicht darum kümmern.
Gibt es beim „Heimat-Hub“ z.B. mal einen unvorhergesehenen (oder vielleicht auch einen angekündigten und geplanten) Ausfall, so ist man nicht abgeschnitten. Man loggt sich einfach auf dem Hub mit dem Klon ein und kann dort Hubzilla ganz normal weiter nutzen. Und falls ein Hub seine Dienste endgültig einstellt, dann löscht man einfach in den Einstellungen den Kanal auf diesem Hub und macht den Kanal auf einem anderen Hub zum „primären“. Fertig. Erledigt.
Ein einfacher und nur als „normaler Fediversedienst“ genutzter Kanal ist jedenfalls ganz einfach handzuhaben. Auch das Menü erschlägt einen nicht.
Und noch etwas: Selbst einen Hub aufzusetzen ist unglaublich simpel und nach Anleitung wirklich gut zu erledigen. Dabei geht Hubzilla extrem schonend mit den Systemressourcen um. Selbst auf älterer oder minimalistischer Hardware (z.B. Raspberry Pi 3) schnurrt Hubzilla problemlos.
Aber hier richte ich mich an diejenigen, die ins Fediverse einsteigen oder von einem anderen Dienst umsteigen möchten, und liefere eine wirklich simple Anleitung, wie der Einstieg gelingt.
Um Hubs zu finden kann man die üblichen Wege beschreiben: man nutzt entsprechende Datenbanken oder Listen.
Z.B.
FediDB

Fediverse Observer

Hat man sich für einen Hub entschieden, dann ruft man die URL auf und landet auf einer Standard-Seite. Die kann von Hub zu Hub etwas variieren, aber in der Regel findet man am oberen Rand des Bildschirms zwei Menüeinträge: „Anmelden“ und „Registrieren“.


Registrieren möchte man sich ja nun… also auf den Link geklickt und man landet in einem Regsitrierungsformular. Hier gibt es mehrere mögliche Szenarien. Manche Hubs sind so eingestellt, dass man schon bei der Registrierung gleich einen Kanal mit erstellt (man kann – noch so eine Besonderheit von Hubzilla – mit einem Account mehrere Kanäle betreiben). Bei anderen Hubs legt man mit dem Formular zunächst nur einen Account an. Wenn man den erstellt hat und sich erstmalig einloggt, dann wird man auf das Formular zur Kanalerstellung geleitet.


Um einen Account anzulegen, braucht man eine (funktionierende) E-Mail-Adresse und man muss sich ein Passwort ausdenken. Außerdem muss man noch sein Alter bestätigen und kann die eigegebenen Informationen abschicken.
Nun landet man (meist, es soll auch Hubs geben, die diesen Schritt aussparen… halte ich für riskant) bei einer Eingabemaske, bei welcher man einen Verifizierungscode eingeben muss. Den bekommt man nach dem Absenden des Registrierungs-Formulars per E-Mail zugeschickt.

Musste man bei der Registrierung noch keinen Kanal anlegen, so wird man zu diesem Zeitpunkt zur Seite „Erstelle einen Kanal“ weitergeleitet. Hier muss man sich nun einen Namen für die eigene Identität ausdenken. Und zusätzlich eine Kurzbezeichnung („Spitzname“) für den Kanal (ein Vorschlag wird automatisch aus dem Kanalnamen erzeugt). Diese Kurzbezeichnung wird der wesentliche Bestandteil des Fediverse-Handles (also der eigenen „Fediverse-Adresse“).

Nach dem Anlegen das Kanals ist man dann auch endlich „drin“. Als Standard landet man bei Hubzilla im „Headquarter“ („HQ“), einer Übersichtsseite über den eigenen Kanal.

Und es ist, wie immer beim Einstieg im Fediverse, ziemlich leer dort. In der linken Seitenleiste findet man Tabs mit verschiedenen Informationen:
In der Mitte wird der persönliche Stream (Timeline) angezeigt. In der rechten Seitenleiste werden wichtige Informationen (Mitteilung über neue Kontakte, neue Beiträge etc.) angezeigt. Bei einem neu erzeugten Kanal erscheint hier auch eine Auflistung für die ersten Schritte bei Hubzilla und Links, die zu den entsprechenden Funktionen führen.
Benötigt man diese Einsteiger-Hilfe nicht mehr, lässt sie sich unter Einstellungen → Anzeige-Einstellungen → Inhaltseinstellungen per Schalter abschalten.




Zunächst sollte man sein Profil sinnvoll befüllen… wie bei jedem Fediverse-Dienst. Keine schwarze Magie!
Am oberen Bildschirmrand befindet sich die Navigationsleiste. Links ist das Menü zur Kanalauswahl, für das eigene Profil und für die Einstellungen zu sehen. Rechts befinden sich Icons für einige Funktionen und das sogenannte „App-Menü“ (⋮), über welches man zu den installierten Apps gelangt. Als Standard werden dort die wichtigsten Anwendungen bereits zur Verfügung gestellt:
Ich empfehle dringend, noch einige weitere Apps zu installieren und zu aktivieren: ActivityPub, Superblock und Öffentlicher Beitragsstream.
Die App ActivityPub ist essenziell, wenn man am Fediverse teilnehmen möchte. Diese App ist ein MUSS und erfordert lediglich die Installation und Aktivierung. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich (es gibt eh nur zwei Feineinstellungen, die man aber erstmal nicht weiter beachten muss).
Superblock halte ich auch für wichtig, denn damit ist es möglich, Postings von (auch nicht gefolgten) Nutzern aus dem Stream auszuschließen.
Bei vielen (leider, aber auch verständlicher Weise, nicht bei allen) Hubs steht außerdem die App „Öffentlicher Beitragsstream“ zur Verfügung. Diese zeigt die öffentliche Zeitleiste aller Fediverse-Instanzen, die mit dem eigenen Hub föderieren, zur Verfügung. Ein guter Ort sich zu orientieren und neue Kontakte zu finden.
Apps zu installieren und zu aktivieren ist kein Problem. Man wählt im App-Menü den letzten Eintrag „+ Apps“ um zur App-Verwaltung zu gelangen.

Hier kann man sich die installierten Apps (also die voreinestellten Apps) und die generell verfügbaren Apps (alle, auch die nicht installierten) anzeigen lassen.

ActivityPub, Superblock und Öffentlicher Beitragsstream befinden sich noch ausschließlich unter „Verfügbare Apps“. Ein Klick auf „Installieren“ installiert diese und sie landen bei „Installierte Apps“.


Die neu installierten Apps müssen noch „aktiviert“, also auch durch das Menü nutzbar gemacht werden. Man findet in der Box der App ein „Sternchen-Symbol“. Klickt man darauf, färbt sich der Stern gelb und die App ist aktiv und erscheint nun auch im App-Menü.


Es gibt auch noch ein Pin-Nadel-Symbol. Klickt man dies an, so landet die App auch in der Navigationsleiste oben rechts.


Ich empfehle außerdem, bei dieser Gelegenheit die Apps“Kanal“ und „Stream“ an die Navigationsleiste anzupinnen.
Wichtig noch, wie man Kontakte hinzufügt…
Hat man im öffentlichen Stream einen interessanten Nutzer gefunden, kann man einfach auf das Profilbild des Nutzers klicken und im aufklappenden Menü „Verbinden“ auswählen. Man kann aber auch auf das Handle des Nutzer klicken und landet auf einer Seite mit einem Button „Verbinden“.
Kennt man das Handle eines Fediverse-Nutzers, dann kann man auch einfach auf die App „Verbindungen“ klicken. Man landet im Verbindungs-Verzeichnis. Ganz oben befindet sich ein Button „+ Add“. Klickt man auf diesen, öffnet sich ein Eingabefeld, in welches man das Handle eingeben kann (dran denken: ohne führendes „@“). Ein Klick auf das daneben befindliche „+“ und der Kontakt wird hinzugefügt.




Schließlich kann man auch das Verzeichnis aufrufen (am besten „nur dieser Hub“ in der linken Seitenleiste deaktivieren, um das globale Verzeichnis zu nutzen). Hier kann man sich durchwühlen oder auch gezielt nach Namen oder Interessen suchen oder auch nach Tags (Schnellzugriff auch über eine Schlagwörterwolke in der linken Seitenleiste). Das Verbinden erfolgt hier durch Klick auf den Button „Verbinden“.


Hat man Kontakte, die Apps installiert und sein Profil vervollständigt, kann man Hubzilla nun ganz einfach wie jeden anderen Fediversedienst nutzen. Und wer unbedingt will, kann sich selbst freiwillig auch die Beschränkungen von Mastodon bei der Nutzung von Hubzilla auferlegen. 😉 😀
Wiiie? Mit Hubzillaaa? Das ist doch viel zu kompliziert!
Nö, nichts ist da „kompliziert“. Registrierung und erste Einrichtung sind nicht umständlicher oder unverständlicher als bei den anderen Fediversediensten. Und dann ist man „drin“. Man hat einen Kanal (so heißt das bei Hubzilla) im Fediverse und kann sich mit allen anderen Nutzern im Fediverse austauschen.
Man kann posten… und wenn man unbedingt nur im Telegramm-Stil kommunizieren möchte, dann beschränkt man sich selbst auf 500 Zeichen. Werden es 510 Zeichen… auch nicht schlimm… es gibt keine derart drastische Beschränkung… es sei denn, man erlegt sie sich selbst auf. Freiheit durch Selbstbestimmung. Find ich prima!
Man kann Beiträge anderer (sofern sie es nicht, wenn es ihr Dienst erlaubt, eingeschränkt haben) kommentieren, weitersagen / boosten / renoten / teilen, liken oder disliken und vieles mehr. Dateianhänge und Embeds sind ebenfalls möglich. Man kann Nutzern folgen und andere Nutzer können einem selbst folgen. Ganz normaler Fediverse-Alltag.
Tatsache ist auch, dass Hubzilla eine „eierlegende Wollmilchsau“ unter den Sozialen Netzwerkdiensten im Fediverse ist. Es bietet über den „Standard“ hinaus noch Unmengen anderer Funktionen. Man kann es wie ein CMS nutzen. Es bietet echte Webseiten mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, man kann Wikis erstellen, mittels „Karten“ und einem Kalender im Team zusammenarbeiten, man kann „Blogartikel“ erstellen, verfügt über einen Cloudspeicher und noch viel mehr. Das mag manchen überfordern und nicht alles ist völlig unkompliziert oder leicht verständlich (ein Grund für meine Hubzilla KnowledgeDB)… aber… man MUSS das ja auch NICHT nutzen. Etliche Funktionalitäten muss man ohnehin erst „freischalten“. Im Standard sollte das Funktionsmenü niemanden überfordern. Man kann Hubzilla also auch so, wie Mastodon, Pleroma, Misskey etc. nutzen. Wer aber irgendwann vielleicht mehr will, muss dann nicht Dienst und Account wechseln, sondern Hubzilla einfach erweitert nutzen.
Obendrein bietet Hubzilla eine – gegenüber den anderen Fediverse-Diensten – deutlich höhere Sicherheit gegen „Ausfälle“: die [ul=https://info.hubzilla.hu/de/nomadi.html]nomadische Identität[/url].
Gerade kürzlich stand z.B. die Mastdon-Instanz „troet.cafe“ vor dem Aus (zum Glück konnte sie gerettet werden, weil sie zu den bedeutenden Instanzen in Deutschland gehört). Panik kam auf. Was nun? Wohin soll man umziehen? Wie macht man das? Kann man seine Kontakte oder Inhalte mitnehmen?
Bei Hubzilla kann man (und sollte man) auf solche und ähnlche Ereignisse gut vorbereitet sein. Man erstellt einfach bei einer anderen Instanz (bei Hubzilla „Hub“ genannt) und klont seinen bestehenden Kanal dort einfach. Ab sofort gibt es dann den ursprünglichen Kanal und einen Klon, der sich genau so verhält, wie das „Original“. Inhalte, Kontakte und vieles mehr werden automatisch synchronisiert. Man muss sich nicht darum kümmern.
Gibt es beim „Heimat-Hub“ z.B. mal einen unvorhergesehenen (oder vielleicht auch einen angekündigten und geplanten) Ausfall, so ist man nicht abgeschnitten. Man loggt sich einfach auf dem Hub mit dem Klon ein und kann dort Hubzilla ganz normal weiter nutzen. Und falls ein Hub seine Dienste endgültig einstellt, dann löscht man einfach in den Einstellungen den Kanal auf diesem Hub und macht den Kanal auf einem anderen Hub zum „primären“. Fertig. Erledigt.
Ein einfacher und nur als „normaler Fediversedienst“ genutzter Kanal ist jedenfalls ganz einfach handzuhaben. Auch das Menü erschlägt einen nicht.
Und noch etwas: Selbst einen Hub aufzusetzen ist unglaublich simpel und nach Anleitung wirklich gut zu erledigen. Dabei geht Hubzilla extrem schonend mit den Systemressourcen um. Selbst auf älterer oder minimalistischer Hardware (z.B. Raspberry Pi 3) schnurrt Hubzilla problemlos.
Aber hier richte ich mich an diejenigen, die ins Fediverse einsteigen oder von einem anderen Dienst umsteigen möchten, und liefere eine wirklich simple Anleitung, wie der Einstieg gelingt.
Der Einstieg
Wie bei jedem anderen Fediverse-Dienst steht am Anfang die Wahl des Servers (Hub). Das ist im Fediverse so und essenzieller Teil der dortigen Freiheit.Um Hubs zu finden kann man die üblichen Wege beschreiben: man nutzt entsprechende Datenbanken oder Listen.
Z.B.
FediDB
Fediverse Observer
Hat man sich für einen Hub entschieden, dann ruft man die URL auf und landet auf einer Standard-Seite. Die kann von Hub zu Hub etwas variieren, aber in der Regel findet man am oberen Rand des Bildschirms zwei Menüeinträge: „Anmelden“ und „Registrieren“.
Registrieren möchte man sich ja nun… also auf den Link geklickt und man landet in einem Regsitrierungsformular. Hier gibt es mehrere mögliche Szenarien. Manche Hubs sind so eingestellt, dass man schon bei der Registrierung gleich einen Kanal mit erstellt (man kann – noch so eine Besonderheit von Hubzilla – mit einem Account mehrere Kanäle betreiben). Bei anderen Hubs legt man mit dem Formular zunächst nur einen Account an. Wenn man den erstellt hat und sich erstmalig einloggt, dann wird man auf das Formular zur Kanalerstellung geleitet.
Um einen Account anzulegen, braucht man eine (funktionierende) E-Mail-Adresse und man muss sich ein Passwort ausdenken. Außerdem muss man noch sein Alter bestätigen und kann die eigegebenen Informationen abschicken.
Nun landet man (meist, es soll auch Hubs geben, die diesen Schritt aussparen… halte ich für riskant) bei einer Eingabemaske, bei welcher man einen Verifizierungscode eingeben muss. Den bekommt man nach dem Absenden des Registrierungs-Formulars per E-Mail zugeschickt.
Musste man bei der Registrierung noch keinen Kanal anlegen, so wird man zu diesem Zeitpunkt zur Seite „Erstelle einen Kanal“ weitergeleitet. Hier muss man sich nun einen Namen für die eigene Identität ausdenken. Und zusätzlich eine Kurzbezeichnung („Spitzname“) für den Kanal (ein Vorschlag wird automatisch aus dem Kanalnamen erzeugt). Diese Kurzbezeichnung wird der wesentliche Bestandteil des Fediverse-Handles (also der eigenen „Fediverse-Adresse“).
| Hinweis zum Handle bei Hubzilla: |
| Hubzilla macht beim Handle im Vergleich zu anderen Fediverse-Diensten eine Ausnahme. Während beinahe überall vor das Handle ein „@“ gesetzt wird, entfällt dies bei Hubzilla. Das verinnerlicht man aber schnell. Sucht man mit Hubzilla z.B. einen Nutzer, der ein Mastodon-Konto hat, über dessen Handle, dann lässt man das führende „@“ einfach weg. Will man hingegen von einem anderen Fediverse-Dienst aus einem Hubzilla-Nutzer folgen oder diesen suchen, stellt man dem Hubzilla-Handle einfach ein „@“ voran. |
Nach dem Anlegen das Kanals ist man dann auch endlich „drin“. Als Standard landet man bei Hubzilla im „Headquarter“ („HQ“), einer Übersichtsseite über den eigenen Kanal.
Und es ist, wie immer beim Einstieg im Fediverse, ziemlich leer dort. In der linken Seitenleiste findet man Tabs mit verschiedenen Informationen:
- Öffentliche (oder eingeschränkte) Nachrichten:
Das ist eine kompakte ansicht der persönlichen Timeline (bei Hubzilla „Stream“ genannt) - Direktnachrichten:
Postings, die nur unter ausgewählten Teilnehmern ausgetauscht werden. - Favorisierte Postings:
Man kann ein Posting mit einem „Sternchen“ versehen, um sie zu markieren. Solchermaßen markierte Beiträge landen hier. - Benachrichtigungen
In der Mitte wird der persönliche Stream (Timeline) angezeigt. In der rechten Seitenleiste werden wichtige Informationen (Mitteilung über neue Kontakte, neue Beiträge etc.) angezeigt. Bei einem neu erzeugten Kanal erscheint hier auch eine Auflistung für die ersten Schritte bei Hubzilla und Links, die zu den entsprechenden Funktionen führen.
Benötigt man diese Einsteiger-Hilfe nicht mehr, lässt sie sich unter Einstellungen → Anzeige-Einstellungen → Inhaltseinstellungen per Schalter abschalten.
Zunächst sollte man sein Profil sinnvoll befüllen… wie bei jedem Fediverse-Dienst. Keine schwarze Magie!
Am oberen Bildschirmrand befindet sich die Navigationsleiste. Links ist das Menü zur Kanalauswahl, für das eigene Profil und für die Einstellungen zu sehen. Rechts befinden sich Icons für einige Funktionen und das sogenannte „App-Menü“ (⋮), über welches man zu den installierten Apps gelangt. Als Standard werden dort die wichtigsten Anwendungen bereits zur Verfügung gestellt:
- Dateien:
Zugang zur eigenen Cloud - Fotos:
Zugang zum eigenen Fotoalbum - Hilfe
- Kalender
- Kanal:
Die Seite des eigenen Kanals mit den Kanalinformationen. Hier werden im Stream nur die eigenen Beiträge angezeigt. - Stream:
Es wird zur Streamansicht gewechselt. - Verbindungen:
Hier werden die vorhandenen Verbindungen aufgeführt („Follower“ und „Gefolgte“). Außerdem kann man im Verbindungsverzeichnis neue Verbindungen hinzufügen. - Verzeichnis:
Das Benutzerverzeichnis wird angezeigt. Beachte: Man kann das globale Verzeichnis anschauen oder auch nur ein Verzeichnis mit den Nutzern der eigenen Instanz. Auch hier kann man neue Verbindungen herstellen.
Ich empfehle dringend, noch einige weitere Apps zu installieren und zu aktivieren: ActivityPub, Superblock und Öffentlicher Beitragsstream.
Die App ActivityPub ist essenziell, wenn man am Fediverse teilnehmen möchte. Diese App ist ein MUSS und erfordert lediglich die Installation und Aktivierung. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich (es gibt eh nur zwei Feineinstellungen, die man aber erstmal nicht weiter beachten muss).
Superblock halte ich auch für wichtig, denn damit ist es möglich, Postings von (auch nicht gefolgten) Nutzern aus dem Stream auszuschließen.
Bei vielen (leider, aber auch verständlicher Weise, nicht bei allen) Hubs steht außerdem die App „Öffentlicher Beitragsstream“ zur Verfügung. Diese zeigt die öffentliche Zeitleiste aller Fediverse-Instanzen, die mit dem eigenen Hub föderieren, zur Verfügung. Ein guter Ort sich zu orientieren und neue Kontakte zu finden.
Apps zu installieren und zu aktivieren ist kein Problem. Man wählt im App-Menü den letzten Eintrag „+ Apps“ um zur App-Verwaltung zu gelangen.
Hier kann man sich die installierten Apps (also die voreinestellten Apps) und die generell verfügbaren Apps (alle, auch die nicht installierten) anzeigen lassen.
ActivityPub, Superblock und Öffentlicher Beitragsstream befinden sich noch ausschließlich unter „Verfügbare Apps“. Ein Klick auf „Installieren“ installiert diese und sie landen bei „Installierte Apps“.
Die neu installierten Apps müssen noch „aktiviert“, also auch durch das Menü nutzbar gemacht werden. Man findet in der Box der App ein „Sternchen-Symbol“. Klickt man darauf, färbt sich der Stern gelb und die App ist aktiv und erscheint nun auch im App-Menü.
Es gibt auch noch ein Pin-Nadel-Symbol. Klickt man dies an, so landet die App auch in der Navigationsleiste oben rechts.
Ich empfehle außerdem, bei dieser Gelegenheit die Apps“Kanal“ und „Stream“ an die Navigationsleiste anzupinnen.
Hat man im öffentlichen Stream einen interessanten Nutzer gefunden, kann man einfach auf das Profilbild des Nutzers klicken und im aufklappenden Menü „Verbinden“ auswählen. Man kann aber auch auf das Handle des Nutzer klicken und landet auf einer Seite mit einem Button „Verbinden“.
Kennt man das Handle eines Fediverse-Nutzers, dann kann man auch einfach auf die App „Verbindungen“ klicken. Man landet im Verbindungs-Verzeichnis. Ganz oben befindet sich ein Button „+ Add“. Klickt man auf diesen, öffnet sich ein Eingabefeld, in welches man das Handle eingeben kann (dran denken: ohne führendes „@“). Ein Klick auf das daneben befindliche „+“ und der Kontakt wird hinzugefügt.
Schließlich kann man auch das Verzeichnis aufrufen (am besten „nur dieser Hub“ in der linken Seitenleiste deaktivieren, um das globale Verzeichnis zu nutzen). Hier kann man sich durchwühlen oder auch gezielt nach Namen oder Interessen suchen oder auch nach Tags (Schnellzugriff auch über eine Schlagwörterwolke in der linken Seitenleiste). Das Verbinden erfolgt hier durch Klick auf den Button „Verbinden“.
Hat man Kontakte, die Apps installiert und sein Profil vervollständigt, kann man Hubzilla nun ganz einfach wie jeden anderen Fediversedienst nutzen. Und wer unbedingt will, kann sich selbst freiwillig auch die Beschränkungen von Mastodon bei der Nutzung von Hubzilla auferlegen. 😉 😀
Anlässlich meiner Arbeit an der Firefish KnowledgeDB, habe ich mich auch wieder mal mit meiner Hubzilla KnowledgeDB befasst. Verdammt! Da war ja so viel veraltet, nicht mehr gültig oder eher umständlich gestaltet… die war echt keine große Hilfe mehr für Ein- und Umsteiger. ...
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Dieser Artikel erschien erstmals am 1. November 2023.

Anlässlich meiner Arbeit an der Firefish KnowledgeDB, habe ich mich auch wieder mal mit meiner Hubzilla KnowledgeDB befasst. Verdammt! Da war ja so viel veraltet, nicht mehr gültig oder eher umständlich gestaltet… die war echt keine große Hilfe mehr für Ein- und Umsteiger.
Das lag nicht zuletzt daran, dass sich viel bei der Entwicklung von Hubzilla getan hat.
Viele Dinge wurden vereinfacht, verbessert, korrigiert, neu eingeführt und fallen gelassen.
Mit der Arbeit am Hubzilla Wiki hatte ich aufgehört, da war noch eine 5.x-Hubzilla-Version aktuell. Inzwischen ist Hubzilla bei Version 8.6.3. Logisch, dass sich da etliches getan hat.
Und so bin ich dran gegangen, die Hubzilla KnowledgeDB so richtig gründlich zu „sanieren“.
UND zu erweitern.
Hubzilla ist ja die eierlegende Wollmilchsau im Fediverse und ein echtes „Monster“. Auch ein Monster von den Möglichkeiten her und damit einhergehend auch von den Anforderungen an den Nutzer. Es macht es einem Einsteiger nicht unbedingt leicht.
Also habe ich beim Überarbeiten der alten Einträge nebenher auch eine ganze Menge neuer Einträge eingebaut. Insbesondere was das Rechtesystem betrifft.
Vollständig ist es bei weitem noch nicht, aber ich denke, es kann beim Einstieg ins Fediverse mit Hubzilla helfen. Ich werde nun nach und nach (aber mit mehr Ruhe) noch einige Einträge machen, denn von den Funktionen und Fähigkeiten ist trotzdem nur ein kleiner Teil beschrieben.

Anlässlich meiner Arbeit an der Firefish KnowledgeDB, habe ich mich auch wieder mal mit meiner Hubzilla KnowledgeDB befasst. Verdammt! Da war ja so viel veraltet, nicht mehr gültig oder eher umständlich gestaltet… die war echt keine große Hilfe mehr für Ein- und Umsteiger.
Das lag nicht zuletzt daran, dass sich viel bei der Entwicklung von Hubzilla getan hat.
Viele Dinge wurden vereinfacht, verbessert, korrigiert, neu eingeführt und fallen gelassen.
Mit der Arbeit am Hubzilla Wiki hatte ich aufgehört, da war noch eine 5.x-Hubzilla-Version aktuell. Inzwischen ist Hubzilla bei Version 8.6.3. Logisch, dass sich da etliches getan hat.
Und so bin ich dran gegangen, die Hubzilla KnowledgeDB so richtig gründlich zu „sanieren“.
UND zu erweitern.
Hubzilla ist ja die eierlegende Wollmilchsau im Fediverse und ein echtes „Monster“. Auch ein Monster von den Möglichkeiten her und damit einhergehend auch von den Anforderungen an den Nutzer. Es macht es einem Einsteiger nicht unbedingt leicht.
Also habe ich beim Überarbeiten der alten Einträge nebenher auch eine ganze Menge neuer Einträge eingebaut. Insbesondere was das Rechtesystem betrifft.
Vollständig ist es bei weitem noch nicht, aber ich denke, es kann beim Einstieg ins Fediverse mit Hubzilla helfen. Ich werde nun nach und nach (aber mit mehr Ruhe) noch einige Einträge machen, denn von den Funktionen und Fähigkeiten ist trotzdem nur ein kleiner Teil beschrieben.
Anlässlich der Schließung zweier Diaspora*-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora*. ...
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Dieser Artikel wurde erstmals am 15. März 2022 verffentlicht.

Anlässlich der Schließung zweier Diaspora-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora.
Diaspora* war die erste SN-Alternative, die ich einstmals ausprobiert habe. Das war zu Zeiten, als ich tatsächlich (kann mich kaum noch erinnern 😉 😀 ) noch Accounts bei Google+ und Facebook hatte.
Alles war ein wenig ungewohnt und man musste damit anders umgehen, als mit den unfreien Netzwerken. Es wurde einem keine Timeline mit Inhalten vollgespült, von denen der Betreiber ausging, das würde einen sicher interessieren. Ansonsten war es von der Oberfläche her zwar etwas nüchterner, aber gut bedienbar und funktional. Und nach und nach knüpfte ich immer mehr Kontakte, so dass es für mich zu einer echten Alternative zu den Datenkraken wurde.
Irgendwann kündigte dann der Pod, auf dem ich meinen Account hatte, an, den Betrieb einzustellen. Na ja… dachte ich… das sollte ja kein Problem sein. Es gab ja genügend andere Pods. Einfach bei einem anderen einen Account eröffnen und los geht es. Muss nur sehen, wie ich meine bisherigen Inhalte mitnehmen kann… und meine Kontakte.
Es gab da schon eine Export-Funktion bei Diaspora*. Nur stand da auch gleich dabei, dass es keine Importfunktion gäbe. Das bedeutete, dass meine eigenen Postings und sonstigen Inhalte, vor allem aber meine gesammelten Kontakte nich mitgenommen werden konnten. Nicht so toll. Ich musste also mühsam aus einer selbst erstellten Liste meine Kontakte beim neuen Pod frisch anlegen. Von den Inhalten her fing ich wieder bei Null an. 🙁
Schon damals hieß es, es würde an einer Funktion für den Reimport gearbeitet. Es bestand für mich zu dem Zeitpunkt also Hoffnung, dass diese Probleme in Zukunft behoben werden könnten.
Der Pod, den ich als zweiten wählte, war aber auch nicht die optimale Wahl. Einmal war der sehr träge und hatte so einige Ausfallzeiten… und… auch er wurde dann nach einiger Zeit geschlossen.
Das bedeutete für mich, dass meine Inhalte wiederum alle weg waren und ich wieder eine ausgiebige Verbindungs-Session starten musste. Denn… die Importfunktion war „noch“ nicht fertig.
So landete ich schließlich bei Geraspora, wo ich auch aktuell noch einen Account habe… mein Zuhause bei Diaspora*. Damit bin ich auch zufrieden.
Was sich nicht geändert hat: Immer noch wird „versprochen“ irgendwann eine Funktion für den Reimport eines gesicherten Accounts zu implementieren. Das „irgendwann “ lese ich nun schon seit sieben Jahren… das wird wohl nix mehr.
Man ist bei Diaspora* also grundsätzlich wesentlich freier als bei den großen kommerziellen SN… man muss nicht einen bestimmten Pod wählen, um mit anderen Nutzern, die einen Account auf einem anderen Pod haben, in Verbindung zu treten… man ist nicht eingesperrt… es ist kein „Walled Garden“.
Nur gibt es da trotzdem einen Jägerzaun. Über den hinweg kann man mit seinen Nachbarn zwar interagieren, aber wenn man sein Pachtgrundstück verlassen möchte, bleibt das Inventar leider zurück, es lässt sich nicht über den Zaun heben. Und wird das Grundstück planiert, dann fallen auch die liebgewonnenen Inhalte der Vernichtung anheim.
Es ist zwar also grundsätzlich besser, aber nicht optimal… nicht einmal besonders gut… man bleibt ein Stück weit doch sehr abhängig vom Betreiber des Pods.
Vor sechs Jahren bin ich dann aber bei Hubzilla gelandet. Und hängen geblieben! Hubzilla hat sich im Lauf der Jahre mächtig weiterentwickelt, bietet mir unglaublich viele Möglichkeiten (die ich aber nicht nutzen muss… ich kann aber, wenn ich will) und die Freiheit, die ich schätze. Hubzilla bietet mir mit seinem Diaspora-Protokoll und dem ActivityPub-Protokoll (zusätzlich zum eigenen Protokoll ZOT) die Möglichkeit, mich mit allen möglichen Accounts (Kanälen) zu verbunden. So habe ich etliche Diaspora-Kontakte, etliche Mastodon-Kontakte und ich folge auch Pixelfed- und PeerTube-Accounts. Alles kein Problem (obwohl es da aufgrund der Funktionalität der anderen Dienste, also deren Ausrichtung schon Beschränkungen gibt… Hubzilla ist halt z.B. kein Videostreaming-Portal), Hubzilla ist im Fediverse das System, das mit den meisten anderen Plattformen „kann“.
Der in meinen Augen größte Vorteil ist aber Hubzillas Möglichkeit, Klone des eigenen Kanals anzulegen… und die sich daraus ergebende nomadische Identität. Habe ich beim Hub „A “ einen Account und einen Kanal, so kann ich bei Hub „B“ (oder bei noch weiteren Hubs) einen Account anlegen und meinen Kanal importieren. Das funktioniert entweder mit einer Sicherungsdatei (Export halt) oder direkt online (nicht immer… ich empfehle die Sicherungsdatei). Nun habe ich keinen Klon meines Kanals bei meinem Haupt-Hub „A“ auch auf Hub „B“… und die werden schön synchronisiert. Fällt Hub „A“ einmal aus (Wartungsarbeiten, Server-Probleme etc.), so bin ich für die Zeit des Ausfalls nicht vom Netzwerk ausgeschlossen… ich nutze einfach meinen Kanal auf Hub „B“ (oder „C“ oder „D“…). Und wird nun angekündigt, dass Hub „A“ demnächst seinen Betrieb komplett einstellt, so mache ich einfach den Hub „B“ zu meinem Haupt-Hub. Dann gebe ich dem Netzwerk etwas (am besten ein paar Tage) Zeit und ich kann dann (bietet sich an, damit nicht irgendwelche Verweise in Zukunft ins Leere laufen) den Kanal bei Hub „A“ löschen.
Export und Import funktionieren also bei Hubzilla… und ich kann mir noch beliebig viele Sicherheits-Aktenordner mit Durchschlägen ins Regal stellen… nicht einmal ums Abheften muss ich mich kümmern… das macht Hubzilla für mich.
Es gibt über 100 Hubs… und bei sehr vielen besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren. Und wer nur ein wenig versiert ist, der kann das Höchstmaß an Freiheit erreichen, indem er selbst einen Hub betreibt. Lässt man dann keine externen Registrierungen zu, so halten sich die Ansprüche an den Server sehr in Grenzen… das geht sogar (habs selbst ausprobiert) mit einem Raspberry Pi. Wer es nicht übertreibt und Hubzilla zum Speichern aller möglichen Daten nutzt, sondern vielmehr wie ein Soziales Netzwerk gebraucht, dem würde ich Uberspace empfehlen. Für einen Fünfer im Monat kann man einen allein (oder mit einigen Freunden bzw. Familienmitgliedern) genutzten Hub sehr gut betreiben. Von dem aus erreicht man alle anderen Hubzilla-Nutzer und ist Teil des Fediverse (sogar Verbindungen zu Diaspora*-Bekannten funktionieren). Legt man sich dann zur Sicherheit noch einen oder zwei Klone bei etablierten Hubs an, kann man recht sorgenfrei leben.
Hubzilla hat keinen Jägerzaun!
An Hubzilla wird oft kritisiert, dass es einfach zu viele Features bietet, man also überfordert sei. Wenn ich das lese, frage ich mich oft, wass dieser Blödsinn soll… das ist doch eine faule Ausrede.
Ja, Hubzilla ist eine eierlegende Wollmilchsau. Es bietet nicht nur die klassischen SN-Features, sondern zusätzlich einen Cloud-Speicher, Fotoalben, Medienarchive, Webseiten, Wikis und, und, und…
Aber niemand MUSS das doch benutzen. Es frisst doch kein Brot, wenn man diese Möglichkeiten links liegen lässt. Es hindern einen keiner daran, Hubzilla so wie Facebook oder sogar wie eine Microblogging-System (Twitter, Mastodon) zu benutzen. Wenn man dann vielleicht irgendwann mehr möchte, muss man sich aber keine neue Plattform sichen, sondern liest sich in die gewünschte Funktionalität bei Hubzilla ein und verwendet diese. Man kann… muss aber nicht.
Wer die maximale Freiheit möchte, wer sich mit den meisten Kontakten im Fediverse verbinden möchte und wer bei einer Serverschließung nicht plötzlich OHNE Koffer und OHNE Möbel auf der Straße stehen möchte, der ist bei Hubzilla in meinen Augen am besten aufgehoben.
Alle, die jetzt durch die Pod-Schließungen bei Diaspora* heimatlos werden, sollten mal darüber nachdenken, sich lieber einen Hubzilla-Account anzulegen, um vor solchen Katastrophen in Zukunft sicher zu sein. Hey, Ihr müsst Euch eh Eure bisherigen Verbindungen aufschreiben und neu anlegen… das geht auch bei Hubzilla (sofern der Hub das Diaspora*-Protokoll anbietet… darauf solltet Ihr achten).
Zur Klarstellung: Das ist hier kein Plädoyer gegen Diaspora*, das ich nach wie vor sehr schätze und nutze, sondern vielmehr ein Plädoyer für Hubzilla. Diaspora* ist eine feine, gut funktionierende Plattform, die viel für das Etablieren nichtkommerzieller Sozialer Netzwerke getan hat und gut funktioniert. Es gibt halt ein paar Einschränkungen, wenn ein Pod mal den Betrieb einstellt (was immer wieder einmal vorkommt, weil hinter den Pods keine milliardenschweren, multinationalen Konzerne stehen, sondern Vereine, Interessensgruppen, kleine Institutionen oder gar Privatpersonen). Und die kann man mit Hubzilla umgehen… und man bekommt einen großen Korb von Features und Möglichkeiten, die man nutzen kann (aber nicht muss).
Mehr Infos gefällig?
Na z.B. hier:
Pericles Fediverse Info – Hubzilla
Hubzilla Knowledgebase
Anlässlich der Schließung zweier Diaspora-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora.
Diaspora* war die erste SN-Alternative, die ich einstmals ausprobiert habe. Das war zu Zeiten, als ich tatsächlich (kann mich kaum noch erinnern 😉 😀 ) noch Accounts bei Google+ und Facebook hatte.
Alles war ein wenig ungewohnt und man musste damit anders umgehen, als mit den unfreien Netzwerken. Es wurde einem keine Timeline mit Inhalten vollgespült, von denen der Betreiber ausging, das würde einen sicher interessieren. Ansonsten war es von der Oberfläche her zwar etwas nüchterner, aber gut bedienbar und funktional. Und nach und nach knüpfte ich immer mehr Kontakte, so dass es für mich zu einer echten Alternative zu den Datenkraken wurde.
Irgendwann kündigte dann der Pod, auf dem ich meinen Account hatte, an, den Betrieb einzustellen. Na ja… dachte ich… das sollte ja kein Problem sein. Es gab ja genügend andere Pods. Einfach bei einem anderen einen Account eröffnen und los geht es. Muss nur sehen, wie ich meine bisherigen Inhalte mitnehmen kann… und meine Kontakte.
Es gab da schon eine Export-Funktion bei Diaspora*. Nur stand da auch gleich dabei, dass es keine Importfunktion gäbe. Das bedeutete, dass meine eigenen Postings und sonstigen Inhalte, vor allem aber meine gesammelten Kontakte nich mitgenommen werden konnten. Nicht so toll. Ich musste also mühsam aus einer selbst erstellten Liste meine Kontakte beim neuen Pod frisch anlegen. Von den Inhalten her fing ich wieder bei Null an. 🙁
Schon damals hieß es, es würde an einer Funktion für den Reimport gearbeitet. Es bestand für mich zu dem Zeitpunkt also Hoffnung, dass diese Probleme in Zukunft behoben werden könnten.
Der Pod, den ich als zweiten wählte, war aber auch nicht die optimale Wahl. Einmal war der sehr träge und hatte so einige Ausfallzeiten… und… auch er wurde dann nach einiger Zeit geschlossen.
Das bedeutete für mich, dass meine Inhalte wiederum alle weg waren und ich wieder eine ausgiebige Verbindungs-Session starten musste. Denn… die Importfunktion war „noch“ nicht fertig.
So landete ich schließlich bei Geraspora, wo ich auch aktuell noch einen Account habe… mein Zuhause bei Diaspora*. Damit bin ich auch zufrieden.
Was sich nicht geändert hat: Immer noch wird „versprochen“ irgendwann eine Funktion für den Reimport eines gesicherten Accounts zu implementieren. Das „irgendwann “ lese ich nun schon seit sieben Jahren… das wird wohl nix mehr.
Man ist bei Diaspora* also grundsätzlich wesentlich freier als bei den großen kommerziellen SN… man muss nicht einen bestimmten Pod wählen, um mit anderen Nutzern, die einen Account auf einem anderen Pod haben, in Verbindung zu treten… man ist nicht eingesperrt… es ist kein „Walled Garden“.
Nur gibt es da trotzdem einen Jägerzaun. Über den hinweg kann man mit seinen Nachbarn zwar interagieren, aber wenn man sein Pachtgrundstück verlassen möchte, bleibt das Inventar leider zurück, es lässt sich nicht über den Zaun heben. Und wird das Grundstück planiert, dann fallen auch die liebgewonnenen Inhalte der Vernichtung anheim.
Es ist zwar also grundsätzlich besser, aber nicht optimal… nicht einmal besonders gut… man bleibt ein Stück weit doch sehr abhängig vom Betreiber des Pods.
Vor sechs Jahren bin ich dann aber bei Hubzilla gelandet. Und hängen geblieben! Hubzilla hat sich im Lauf der Jahre mächtig weiterentwickelt, bietet mir unglaublich viele Möglichkeiten (die ich aber nicht nutzen muss… ich kann aber, wenn ich will) und die Freiheit, die ich schätze. Hubzilla bietet mir mit seinem Diaspora-Protokoll und dem ActivityPub-Protokoll (zusätzlich zum eigenen Protokoll ZOT) die Möglichkeit, mich mit allen möglichen Accounts (Kanälen) zu verbunden. So habe ich etliche Diaspora-Kontakte, etliche Mastodon-Kontakte und ich folge auch Pixelfed- und PeerTube-Accounts. Alles kein Problem (obwohl es da aufgrund der Funktionalität der anderen Dienste, also deren Ausrichtung schon Beschränkungen gibt… Hubzilla ist halt z.B. kein Videostreaming-Portal), Hubzilla ist im Fediverse das System, das mit den meisten anderen Plattformen „kann“.
Der in meinen Augen größte Vorteil ist aber Hubzillas Möglichkeit, Klone des eigenen Kanals anzulegen… und die sich daraus ergebende nomadische Identität. Habe ich beim Hub „A “ einen Account und einen Kanal, so kann ich bei Hub „B“ (oder bei noch weiteren Hubs) einen Account anlegen und meinen Kanal importieren. Das funktioniert entweder mit einer Sicherungsdatei (Export halt) oder direkt online (nicht immer… ich empfehle die Sicherungsdatei). Nun habe ich keinen Klon meines Kanals bei meinem Haupt-Hub „A“ auch auf Hub „B“… und die werden schön synchronisiert. Fällt Hub „A“ einmal aus (Wartungsarbeiten, Server-Probleme etc.), so bin ich für die Zeit des Ausfalls nicht vom Netzwerk ausgeschlossen… ich nutze einfach meinen Kanal auf Hub „B“ (oder „C“ oder „D“…). Und wird nun angekündigt, dass Hub „A“ demnächst seinen Betrieb komplett einstellt, so mache ich einfach den Hub „B“ zu meinem Haupt-Hub. Dann gebe ich dem Netzwerk etwas (am besten ein paar Tage) Zeit und ich kann dann (bietet sich an, damit nicht irgendwelche Verweise in Zukunft ins Leere laufen) den Kanal bei Hub „A“ löschen.
Export und Import funktionieren also bei Hubzilla… und ich kann mir noch beliebig viele Sicherheits-Aktenordner mit Durchschlägen ins Regal stellen… nicht einmal ums Abheften muss ich mich kümmern… das macht Hubzilla für mich.
Es gibt über 100 Hubs… und bei sehr vielen besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren. Und wer nur ein wenig versiert ist, der kann das Höchstmaß an Freiheit erreichen, indem er selbst einen Hub betreibt. Lässt man dann keine externen Registrierungen zu, so halten sich die Ansprüche an den Server sehr in Grenzen… das geht sogar (habs selbst ausprobiert) mit einem Raspberry Pi. Wer es nicht übertreibt und Hubzilla zum Speichern aller möglichen Daten nutzt, sondern vielmehr wie ein Soziales Netzwerk gebraucht, dem würde ich Uberspace empfehlen. Für einen Fünfer im Monat kann man einen allein (oder mit einigen Freunden bzw. Familienmitgliedern) genutzten Hub sehr gut betreiben. Von dem aus erreicht man alle anderen Hubzilla-Nutzer und ist Teil des Fediverse (sogar Verbindungen zu Diaspora*-Bekannten funktionieren). Legt man sich dann zur Sicherheit noch einen oder zwei Klone bei etablierten Hubs an, kann man recht sorgenfrei leben.
Hubzilla hat keinen Jägerzaun!
An Hubzilla wird oft kritisiert, dass es einfach zu viele Features bietet, man also überfordert sei. Wenn ich das lese, frage ich mich oft, wass dieser Blödsinn soll… das ist doch eine faule Ausrede.
Ja, Hubzilla ist eine eierlegende Wollmilchsau. Es bietet nicht nur die klassischen SN-Features, sondern zusätzlich einen Cloud-Speicher, Fotoalben, Medienarchive, Webseiten, Wikis und, und, und…
Aber niemand MUSS das doch benutzen. Es frisst doch kein Brot, wenn man diese Möglichkeiten links liegen lässt. Es hindern einen keiner daran, Hubzilla so wie Facebook oder sogar wie eine Microblogging-System (Twitter, Mastodon) zu benutzen. Wenn man dann vielleicht irgendwann mehr möchte, muss man sich aber keine neue Plattform sichen, sondern liest sich in die gewünschte Funktionalität bei Hubzilla ein und verwendet diese. Man kann… muss aber nicht.
Wer die maximale Freiheit möchte, wer sich mit den meisten Kontakten im Fediverse verbinden möchte und wer bei einer Serverschließung nicht plötzlich OHNE Koffer und OHNE Möbel auf der Straße stehen möchte, der ist bei Hubzilla in meinen Augen am besten aufgehoben.
Alle, die jetzt durch die Pod-Schließungen bei Diaspora* heimatlos werden, sollten mal darüber nachdenken, sich lieber einen Hubzilla-Account anzulegen, um vor solchen Katastrophen in Zukunft sicher zu sein. Hey, Ihr müsst Euch eh Eure bisherigen Verbindungen aufschreiben und neu anlegen… das geht auch bei Hubzilla (sofern der Hub das Diaspora*-Protokoll anbietet… darauf solltet Ihr achten).
Zur Klarstellung: Das ist hier kein Plädoyer gegen Diaspora*, das ich nach wie vor sehr schätze und nutze, sondern vielmehr ein Plädoyer für Hubzilla. Diaspora* ist eine feine, gut funktionierende Plattform, die viel für das Etablieren nichtkommerzieller Sozialer Netzwerke getan hat und gut funktioniert. Es gibt halt ein paar Einschränkungen, wenn ein Pod mal den Betrieb einstellt (was immer wieder einmal vorkommt, weil hinter den Pods keine milliardenschweren, multinationalen Konzerne stehen, sondern Vereine, Interessensgruppen, kleine Institutionen oder gar Privatpersonen). Und die kann man mit Hubzilla umgehen… und man bekommt einen großen Korb von Features und Möglichkeiten, die man nutzen kann (aber nicht muss).
Mehr Infos gefällig?
Na z.B. hier:
Pericles Fediverse Info – Hubzilla
Hubzilla Knowledgebase
Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“. ...
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Dieser Artikel wurde erstmalig am 16. März 2016 veröffentlicht

Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Freindica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf Redmatrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann Redmatrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:

Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: The Federation Info aus. (Anmerkung: Diese Seite hat seit einiger Zeit etliche Probleme und ordnet Hubs nicht in die korrekte Kategorie ein. Besser hier schauen: Pubsites)

Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe. Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir auf Whoville – oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@hub.hubzilla.hu (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@hub.hubzilla.hu)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.

Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Freindica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf Redmatrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann Redmatrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:
„Hubzilla ist eine dezentrale Kommunikations- und Publishing-Plattform. Es ermöglicht Dir die volle Kontrolle über all Deine Kommunikation mit Hilfe von automatischer Verschlüsselung und detaillierter Zugriffskontrolle. Du, und nur Du, entscheidest, wer Deine Beiträge sehen darf. Hubzilla ist der Nachfolger, der seit einigen Jahren erfolgreichen Plattformen Friendica und RedMatrix.“
„Hubzilla funktioniert schon heute als ein globales verteiltes Netzwerk und beweist täglich seine Vielseitigkeit und Skalierbarkeit – auf kleinen Privatservern wie auch auf riesigen Sites.
Kommunikationsplattformen für Familien, verteilte Online-Communities, Support-Foren, Blogs und Homepages. Oder auch professionelle Inhalte-Anbieter mit kommerziellen Premium-Kanälen und eingeschränktem Zugriff – was immer Du willst, Hubzilla unterstützt Dich in Deinem kreativen Schaffen.“

Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: The Federation Info aus. (Anmerkung: Diese Seite hat seit einiger Zeit etliche Probleme und ordnet Hubs nicht in die korrekte Kategorie ein. Besser hier schauen: Pubsites)

Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe. Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir auf Whoville – oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@hub.hubzilla.hu (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@hub.hubzilla.hu)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.
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