Ich habe mich sehr lange gescheut, dieses Blog mit wirklich allgemein-politischen Beiträgen zu bestücken, aber jetzt ist es soweit, dass ich anfange, neben den (ein Schwerpunkt, der auch Schwerpunkt bleibt) Fediverse-Themen auch andere Themen zu behandeln, die mich bewegen. Und da fange ich dann auch gleich mit dem "gefährlichsten" Thema, der Politik, an.
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Ich habe mich sehr lange gescheut, dieses Blog mit wirklich allgemein-politischen Beiträgen zu bestücken, aber jetzt ist es soweit, dass ich anfange, neben den (ein Schwerpunkt, der auch Schwerpunkt bleibt) Fediverse-Themen auch andere Themen zu behandeln, die mich bewegen. Und da fange ich dann auch gleich mit dem "gefährlichsten" Thema, der Politik, an.
Es geht um die Scholz-Chialo-"Affäre". Ganz ehrlich... ich glaube nicht, dass die Äußerung von Scholz tatsächlich rassistisch motiviert war. Man kann einem Menschen zwar nur vor die Stirn gucken (selbst dann, wenn sie, wie bei Scholz nicht von Haupthaar bedeckt ist), aber ich glaube es ihm (und es gibt wenig, was ich ihm glaube), dass er das nicht rassistisch gemeint hat. Es könnte zwar sein, dass im Moment der Äußerung ein Mohr mit Narrenkappe und Schellenring durch seine Gedanken hüpfte, aber ich glaube das einfach nicht. Der Spruch erfolgte nicht, um die Betroffene Person, also Chialo, wegen seiner Wurzeln zu schmähen, sondern war in erster Linie dazu gedacht, den politischen Gegner, die CDU, zu schmähen, zu verletzen und öffentlich lächerlich zu machen. Und dass das damit einherging, dass auch die dafür missbrauchte Person, mindestens verletzt wird, das hat Scholz halt so hingenommen. Das ist ihm egal. So ist er halt.
Die ganze Sache zeigt nur, was für einen widerlichen, miesen Charakter er hat. Er nutzt eine herabwürdigende, schmähende Äußerung gegen einen Kollegen, einen Politiker in Amt und Würden, um dem politischen Gegner einen Schlag zu versetzen und nimmt dabei billigend in Kauf, dass er sein "Werkzeug" damit verletzen könnte. Bah, ist das ekelhaft. Aber es überrascht nicht, denn der noch amtierende Bundeskanzler (BTW: derjenige, der ihm allen Befürchtungen zufolge nachfolgen wird, ist aber auch kein charakterliches Paradestück) ist dafür bekannt, dass er sehr schlechte Manieren hat... oder wie man auch sagen könnte... keine gute Kinderstube genossen hat. Schlechte Kinderstube in Verbindung mit einem miesen Charakter ergibt ein Arschloch (das ist meine Meinung und deshalb eine Meinungsäußerung).
Wenn Presse und politische Gegner ihn jetzt also unbedingt öffentlich "schlachten" wollen, dann sollten sie sich auf genau diese Eigenschaft konzentrieren und nicht das "Allheilmittel" Rassismus aus der Schublade holen. Herkunft oder Wurzeln werden nämlich bei dem Rassismus-Schachzug als nicht legitimes Schutzschild gegen Kritik (egal, ob es sich um konstruktive und halbwegs höfliche oder destruktive, verletzende und unhöfliche Kritik handelt) missbraucht... oder als heimtückische Waffe gegen denjenigen, der Kritik äußert.
Also... wenn, dann bitte auf den Kern der Sache beschränken! Das genügt doch. Ein Bundeskanzler muss kein Muster-Schwiegersohn sein... wirklich nicht... aber ein Mindestmaß an charakterlicher Eignung, oder, falls ihm das nicht gegeben ist, wenigstens ein Mindestmaß an halbwegs guten Manieren, sind auf jeden Fall wichtige Voraussetzungen für ein derart gewichtiges und exponiertes Amt. Scholz ist mit dieser letzten Offenlegung seiner Mängel jedenfalls in meinen Augen nicht für das Amt geeignet. Zur Eignung der anderen Aspiranten schreibe ich hier lieber nichts... 😉😂