Meta-Nutzer und Nomaden / Meta users and nomads
Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen. / The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform. ...
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Dieser Artikel wurde am 12. Dezember 2024 erstmals veröffentlicht.
Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen.
Jeder mit einem Account bei einem der Meta-Dienste... also Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... konnte gestern während des Ausfalls mit keinem Kontakt interagieren... und jeder war auch von den Informationen, die über diese Dienste verbreitet werden, abgeschnitten.
Große Freude und Begeisterung herrschte während der Zeit im Fediverse, weil es eine solche Katastrophe (in der Gesamtheit) im Fediverse nicht geben kann. Es ist dezentral. Der Ausfall einer Instanz (eines Servers) bringt das Fediverse nicht zum Erliegen.
Das stimmt... lässt aber einen wichtige Aspekt außen vor: Wer seinen Account auf einer von einem Ausfall betroffenen instanz hat, der ist sehr wohl betroffen. Er hat keinen Zugang zu seinen Kontakten, kann mit diesen nicht interagieren und zumindest nicht die Informationen sehen, die er aufgrund seiner Verbindungen auf seiner Instanz ansonsten in der Timeline hat. Das betrifft zwar nur einen Teil der Fediverse-Nutzer (nämlich diejenigen, die auf dem lahmenden Server beheimatet sind)... aber die betroffenen Nutzer sind trotzdem genau so gearscht, wie gestern die Meta-Adepten.
Trotzdem ist die dezentrale Struktur des Fediverse schon ein enormer Vorteil.
Und wer nun so gar nicht abwarten kann, der macht sich, im Falle eines Ausfalls der eigenen Instanz, bei einer anderen Instanz einen Account. Sogar den selben Account-Namen kann er verwenden (nur hinter dem "@" steht dann was anderes) und er kann, sofern er daran gedacht hat, mal seine Kontakte zu exportieren, seine Verbindungen per Import in den neuen Account übernehmen und hat damit alle Kontakte zurück. Allerdings ist das eine völlig neue und vom alten Account unabhängige Identität im Fediverse. Es ist kein direkter Zugriff zu seinen bisher erstellten Inhalte möglich und man findet sich nicht in Threads wieder, an denen man vorher beteiligt war.
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Account bzw. seine Identität, unabhängig von der Instanz, besitzen könnte und Klone davon einfach auf anderen Instanzen anlegen. Un wie schön wäre es, wenn die Inhalte und Kontakte der Identität auf allen Instanzen automatisch synchronisiert würden. Dann, und nur dann hätte ein Impact, wie der Ausfall einer Instanz seinen Schrecken verloren. Man könnte ganz einfach auf einer anderen Instanz weitermachen, als wäre nix gewesen. und wenn der ausgefallene Server wieder läuft, kehrt man zurück und hat keine Verluste, denn die Identität dort wird auch wieder synchronisiert.
Leider beherrscht ActivityPub, das derzeitige Rückgrat und die gemeinsame Protoikoll-Basis des Fediverse eine solche Funktion nicht. Wobei... es ginge schon, denn Mike Macgirvin hat eben diese Funktionalität für AP entwickelt. Es fehlt einfach nur noch an einem Fediverse-Dienst, der dies in seiner Software implementiert.
Aber auch das ist kein Beinbruch, denn Mike hat das ja nicht gerade erst erdacht. Es ist eine schon sehr lange existierende und längst verwirklichte Idee, die als nomadische Identität bezeichnet wird. Na und diese Funktionalität gibt es nun auch schon seit mindestens 2012 (also seit bald 13 Jahren) und auch wesentlich länger als Mastodon, was von vielen ja fälschlich mit dem Fediverse gleichgesetzt wird.
Er entwickelte das Kommunikationsprotokoll Zot (das inzwischen in Nomad umbenannt wurde) und es wurde in der Software Red, später in Redmatrix und schließlich in Hubzilla umbenannt, implementiert und umgesetzt.
Nun mag der typische Fediverse-Nutzer fragen, was ihm das hilft. Er wolle doch nicht auf eine Software mit einem anderen Protokoll als AP und damit in ein ganz anderes Netzwerk einsteigen. Man möchte doch auch mit all seinen Verbindungen in Kontakt bleiben.
Ja und? Hubzilla beherrscht seit Sommer 2017 (also noch bevor Mastodon AP übernommen hat) die Kommunikation mit dem ActivityPub-Protokoll. Mit Hubzilla ist man ganz normaler Teil des Fediverse und kann mit allen anderen Diensten interagieren. Nutzer anderer Dienste merken meist nicht einmal, dass ihr Kontakt mit Hubzilla im Fediverse ist.
Wer nun einen Account bei einer Hubzilla-Instanz (diese werden Hub genannt) und dort einen Kanal (das ist die Fediverse-Identität) hat, der kann sich bei einem anderen Hub (und vielleicht bei noch mehreren) einen Account erstellen und seinen Kanal, also seine server-unabhängige Identität dorthin klonen. Einer der Hubs wird quasi als "Heimat-Hub" festgelegt (dort liegt der primäre Kanal, also der, mit dem man üblicher Weise im Fediverse unterwegs ist und der auch das Handle der Identität
Fällt nun einmal der "Haupt-Hub" aus, loggt man sich einfach mit seinem Account bei einem anderen Hub ein und kann mit dem Klon des primären Kanals ganz normal weiter am Fediverse teilnehmen (sogar das Handle verändert sich hinter dem "@" nicht... keiner im Fediverse merkt, dass man mit seinem Klon unterwegs ist). Ist der "Haupt-Hub" dann wieder in Ordnung und online, werden sämtliche Dinge, die man mit dem Klon gemacht hat, automatisch auch mit dem primären Kanal wieder synchronisiert und man kann wieder mit diesem das Fediverse durchstreifen.
Übrigens... mit Hubzilla besitzt man seine Identität (und wenn man mag auch alle Inhalte) tatsächlich selbst. Man kann seinen Kanal in eine Datei exportieren und hat damit seine Identität, seine Signatur und seine Kontakte in einer Datei auf dem eigenen Gerät. Wer mag, nimmt diese Identität auf einem USB-Stick überall hin mit... man weiß ja nie... 😉😂
Toll, oder? Wir müssen also gar nicht warten, dass die nomadische Identität mit AP irgendwann dienste-übergreifend (was eh unwahrscheinlich ist) umgesetzt wird. Wir können das jetzt sofort haben. Die einzige Einschränkung ist, dass wir auf einen Account bei einem (oder besser mehreren) Hubzilla Hub angewiesen sind... aber es gibt genügend davon (Stand jetzt gerade: 39 Hubs mit der Möglichkeit, einen Account anzulegen... mindestens...). Und man ist nicht vom Fediverse abgekoppelt, sondern interagiert mit Nutzern von Mastodon, Misskey, den Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma u.v.m. Ich zum Beispiel habe mit meinem Pepe-Kanal insgesamt 297 Kontakte... davon sind 86 Hubzilla-Kontakte, 4 RSS-Feeds und 207 ActivityPub-Kontakte.
Und Hubzilla ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt inzwischen eine sehr umfangreiche Hilfe (de und en) und die Hubzilla KnowledgeDB. Damit sollte jeder in der Lage sein, die Vorteile der nomadischen Identität mit Hubzilla in Anspruch zu nehmen.
👉 Join Hubzilla
The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform.
Anyone with an account with one of the Meta services... i.e. Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... was unable to interact with any contact yesterday during the outage... and everyone was also cut off from the information that is distributed via these services.
There was great joy and excitement in the Fediverse during that time because there can be no such disaster (in totality) in the Fediverse. It is decentralised. The failure of one instance (one server) does not bring the Fediverse to a standstill.
That's true... but it leaves out an important aspect: Anyone who has their account on an instance affected by an outage is very much affected. They have no access to their contacts, cannot interact with them and at least cannot see the information that they would otherwise have in the timeline due to their connections on their instance. Although this only affects some Fediverse users (namely those who are located on the lame server)... but the affected users are still just as screwed as the meta adepts were yesterday.
Nevertheless, the decentralised structure of the Fediverse is an enormous advantage.
And if you can't wait, you can create an account with another instance in case your own instance fails. They can even use the same account name (only the ‘@’ will be different) and, if they have remembered to export their contacts, they can import their connections into the new account and have all their contacts back. However, this is a completely new identity in Fediverse that is independent of the old account. It is not possible to directly access your previously created content and you will not find yourself in threads in which you were previously involved.
How nice it would be if you could own your account or identity independently of the instance and simply create clones of it on other instances. And how nice it would be if the content and contacts of the identity were automatically synchronised on all instances. Then, and only then, would an impact such as the failure of an instance lose its horror. You could simply carry on working on another instance as if nothing had happened. And when the failed server is up and running again, you return and have no losses, because the identity there is also synchronised again.
Unfortunately, ActivityPub, the current backbone and common protocoll base of the Fediverse, does not have such a function. Although... It would be possible, because Mike Macgirvin has developed this functionality for AP. The only thing missing is a Fediverse service that implements it in its software.
But that's not a problem either, because Mike didn't just come up with it. It's an idea that has existed for a very long time and has long since been realised, known as nomadic identity. And this functionality has been around since at least 2012 (almost 13 years) and for much longer than Mastodon, which many people wrongly equate with the Fediverse.
He developed the communication protocol Zot (which has since been renamed Nomad) and it was implemented and realised in the software Red, later renamed Redmatrix and finally Hubzilla.
Now the typical Fediverse user may ask how this helps him. They don't want to switch to a software with a different protocol than AP and thus enter a completely different network. You want to stay in contact with all your connections.
So what? Hubzilla has been able to communicate with the ActivityPub protocol since summer 2017 (i.e. before Mastodon adopted AP). With Hubzilla, you are a normal part of the Fediverse and can interact with all other services. Users of other services usually don't even realise that their contact with Hubzilla is in the Fediverse.
If you now have an account with a Hubzilla instance (these are called hubs) and a channel there (this is your Fediverse identity), you can create an account on another hub (and perhaps on several others) and clone your channel, i.e. your server-independent identity, there. One of the hubs is defined as the ‘home hub’ (this is where the primary channel is located, i.e. the one that is usually used in the Fediverse and which also determines the handle of the identity
If the ‘main hub’ fails, you simply log in to another hub with your account and can continue to participate in the Fediverse as normal with the clone of the primary channel (even the handle behind the ‘@’ does not change... nobody in the Fediverse will notice that you are travelling with your clone). Once the ‘main hub’ is back in order and online, all the things you did with the clone are automatically synchronised with the primary channel and you can roam the Fediverse with it again.
By the way... with Hubzilla you actually own your identity (and if you like, all your content). You can export your channel to a file and thus have your identity, your signature and your contacts in one file on your own device. If you like, you can take this identity with you wherever you go on a USB stick... you never know... 😉😂
Great, isn't it? So we don't even have to wait for the nomadic identity with AP to be implemented across all services at some point (which is unlikely anyway). We can have it right now. The only limitation is that we have to have an account with one (or better, several) Hubzilla hubs... but there are enough of them (as of right now: 39 hubs with the possibility to create an account... at least...). And you are not disconnected from the Fediverse, but interact with users from Mastodon, Misskey, the Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma and many more. For example, I have a total of 297 contacts with my Pepe channel... 86 of which are Hubzilla contacts, 4 RSS feeds and 207 ActivityPub contacts.
And Hubzilla is not a closed book. There is now a very comprehensive help centre (en and de) and the Hubzilla KnowledgeDB. This should enable anyone to take advantage of the nomadic identity with Hubzilla.
👉 Join Hubzilla
Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen.
Jeder mit einem Account bei einem der Meta-Dienste... also Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... konnte gestern während des Ausfalls mit keinem Kontakt interagieren... und jeder war auch von den Informationen, die über diese Dienste verbreitet werden, abgeschnitten.
Große Freude und Begeisterung herrschte während der Zeit im Fediverse, weil es eine solche Katastrophe (in der Gesamtheit) im Fediverse nicht geben kann. Es ist dezentral. Der Ausfall einer Instanz (eines Servers) bringt das Fediverse nicht zum Erliegen.
Das stimmt... lässt aber einen wichtige Aspekt außen vor: Wer seinen Account auf einer von einem Ausfall betroffenen instanz hat, der ist sehr wohl betroffen. Er hat keinen Zugang zu seinen Kontakten, kann mit diesen nicht interagieren und zumindest nicht die Informationen sehen, die er aufgrund seiner Verbindungen auf seiner Instanz ansonsten in der Timeline hat. Das betrifft zwar nur einen Teil der Fediverse-Nutzer (nämlich diejenigen, die auf dem lahmenden Server beheimatet sind)... aber die betroffenen Nutzer sind trotzdem genau so gearscht, wie gestern die Meta-Adepten.
Trotzdem ist die dezentrale Struktur des Fediverse schon ein enormer Vorteil.
Und wer nun so gar nicht abwarten kann, der macht sich, im Falle eines Ausfalls der eigenen Instanz, bei einer anderen Instanz einen Account. Sogar den selben Account-Namen kann er verwenden (nur hinter dem "@" steht dann was anderes) und er kann, sofern er daran gedacht hat, mal seine Kontakte zu exportieren, seine Verbindungen per Import in den neuen Account übernehmen und hat damit alle Kontakte zurück. Allerdings ist das eine völlig neue und vom alten Account unabhängige Identität im Fediverse. Es ist kein direkter Zugriff zu seinen bisher erstellten Inhalte möglich und man findet sich nicht in Threads wieder, an denen man vorher beteiligt war.
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Account bzw. seine Identität, unabhängig von der Instanz, besitzen könnte und Klone davon einfach auf anderen Instanzen anlegen. Un wie schön wäre es, wenn die Inhalte und Kontakte der Identität auf allen Instanzen automatisch synchronisiert würden. Dann, und nur dann hätte ein Impact, wie der Ausfall einer Instanz seinen Schrecken verloren. Man könnte ganz einfach auf einer anderen Instanz weitermachen, als wäre nix gewesen. und wenn der ausgefallene Server wieder läuft, kehrt man zurück und hat keine Verluste, denn die Identität dort wird auch wieder synchronisiert.
Leider beherrscht ActivityPub, das derzeitige Rückgrat und die gemeinsame Protoikoll-Basis des Fediverse eine solche Funktion nicht. Wobei... es ginge schon, denn Mike Macgirvin hat eben diese Funktionalität für AP entwickelt. Es fehlt einfach nur noch an einem Fediverse-Dienst, der dies in seiner Software implementiert.
Aber auch das ist kein Beinbruch, denn Mike hat das ja nicht gerade erst erdacht. Es ist eine schon sehr lange existierende und längst verwirklichte Idee, die als nomadische Identität bezeichnet wird. Na und diese Funktionalität gibt es nun auch schon seit mindestens 2012 (also seit bald 13 Jahren) und auch wesentlich länger als Mastodon, was von vielen ja fälschlich mit dem Fediverse gleichgesetzt wird.
Er entwickelte das Kommunikationsprotokoll Zot (das inzwischen in Nomad umbenannt wurde) und es wurde in der Software Red, später in Redmatrix und schließlich in Hubzilla umbenannt, implementiert und umgesetzt.
Nun mag der typische Fediverse-Nutzer fragen, was ihm das hilft. Er wolle doch nicht auf eine Software mit einem anderen Protokoll als AP und damit in ein ganz anderes Netzwerk einsteigen. Man möchte doch auch mit all seinen Verbindungen in Kontakt bleiben.
Ja und? Hubzilla beherrscht seit Sommer 2017 (also noch bevor Mastodon AP übernommen hat) die Kommunikation mit dem ActivityPub-Protokoll. Mit Hubzilla ist man ganz normaler Teil des Fediverse und kann mit allen anderen Diensten interagieren. Nutzer anderer Dienste merken meist nicht einmal, dass ihr Kontakt mit Hubzilla im Fediverse ist.
Wer nun einen Account bei einer Hubzilla-Instanz (diese werden Hub genannt) und dort einen Kanal (das ist die Fediverse-Identität) hat, der kann sich bei einem anderen Hub (und vielleicht bei noch mehreren) einen Account erstellen und seinen Kanal, also seine server-unabhängige Identität dorthin klonen. Einer der Hubs wird quasi als "Heimat-Hub" festgelegt (dort liegt der primäre Kanal, also der, mit dem man üblicher Weise im Fediverse unterwegs ist und der auch das Handle der Identität
<kanalname>@<hub>
bestimmt). Was auch immer man nun macht, ob man postet, teilt, weitersagt, kommentiert, Likes verteilt oder neue Kontakte hinzufügt... Hubzilla synchronisiert das bei allen Klonen des Kanals auf anderen Hubs.Fällt nun einmal der "Haupt-Hub" aus, loggt man sich einfach mit seinem Account bei einem anderen Hub ein und kann mit dem Klon des primären Kanals ganz normal weiter am Fediverse teilnehmen (sogar das Handle verändert sich hinter dem "@" nicht... keiner im Fediverse merkt, dass man mit seinem Klon unterwegs ist). Ist der "Haupt-Hub" dann wieder in Ordnung und online, werden sämtliche Dinge, die man mit dem Klon gemacht hat, automatisch auch mit dem primären Kanal wieder synchronisiert und man kann wieder mit diesem das Fediverse durchstreifen.
Übrigens... mit Hubzilla besitzt man seine Identität (und wenn man mag auch alle Inhalte) tatsächlich selbst. Man kann seinen Kanal in eine Datei exportieren und hat damit seine Identität, seine Signatur und seine Kontakte in einer Datei auf dem eigenen Gerät. Wer mag, nimmt diese Identität auf einem USB-Stick überall hin mit... man weiß ja nie... 😉😂
Toll, oder? Wir müssen also gar nicht warten, dass die nomadische Identität mit AP irgendwann dienste-übergreifend (was eh unwahrscheinlich ist) umgesetzt wird. Wir können das jetzt sofort haben. Die einzige Einschränkung ist, dass wir auf einen Account bei einem (oder besser mehreren) Hubzilla Hub angewiesen sind... aber es gibt genügend davon (Stand jetzt gerade: 39 Hubs mit der Möglichkeit, einen Account anzulegen... mindestens...). Und man ist nicht vom Fediverse abgekoppelt, sondern interagiert mit Nutzern von Mastodon, Misskey, den Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma u.v.m. Ich zum Beispiel habe mit meinem Pepe-Kanal insgesamt 297 Kontakte... davon sind 86 Hubzilla-Kontakte, 4 RSS-Feeds und 207 ActivityPub-Kontakte.
Und Hubzilla ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt inzwischen eine sehr umfangreiche Hilfe (de und en) und die Hubzilla KnowledgeDB. Damit sollte jeder in der Lage sein, die Vorteile der nomadischen Identität mit Hubzilla in Anspruch zu nehmen.
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The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform.
Anyone with an account with one of the Meta services... i.e. Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... was unable to interact with any contact yesterday during the outage... and everyone was also cut off from the information that is distributed via these services.
There was great joy and excitement in the Fediverse during that time because there can be no such disaster (in totality) in the Fediverse. It is decentralised. The failure of one instance (one server) does not bring the Fediverse to a standstill.
That's true... but it leaves out an important aspect: Anyone who has their account on an instance affected by an outage is very much affected. They have no access to their contacts, cannot interact with them and at least cannot see the information that they would otherwise have in the timeline due to their connections on their instance. Although this only affects some Fediverse users (namely those who are located on the lame server)... but the affected users are still just as screwed as the meta adepts were yesterday.
Nevertheless, the decentralised structure of the Fediverse is an enormous advantage.
And if you can't wait, you can create an account with another instance in case your own instance fails. They can even use the same account name (only the ‘@’ will be different) and, if they have remembered to export their contacts, they can import their connections into the new account and have all their contacts back. However, this is a completely new identity in Fediverse that is independent of the old account. It is not possible to directly access your previously created content and you will not find yourself in threads in which you were previously involved.
How nice it would be if you could own your account or identity independently of the instance and simply create clones of it on other instances. And how nice it would be if the content and contacts of the identity were automatically synchronised on all instances. Then, and only then, would an impact such as the failure of an instance lose its horror. You could simply carry on working on another instance as if nothing had happened. And when the failed server is up and running again, you return and have no losses, because the identity there is also synchronised again.
Unfortunately, ActivityPub, the current backbone and common protocoll base of the Fediverse, does not have such a function. Although... It would be possible, because Mike Macgirvin has developed this functionality for AP. The only thing missing is a Fediverse service that implements it in its software.
But that's not a problem either, because Mike didn't just come up with it. It's an idea that has existed for a very long time and has long since been realised, known as nomadic identity. And this functionality has been around since at least 2012 (almost 13 years) and for much longer than Mastodon, which many people wrongly equate with the Fediverse.
He developed the communication protocol Zot (which has since been renamed Nomad) and it was implemented and realised in the software Red, later renamed Redmatrix and finally Hubzilla.
Now the typical Fediverse user may ask how this helps him. They don't want to switch to a software with a different protocol than AP and thus enter a completely different network. You want to stay in contact with all your connections.
So what? Hubzilla has been able to communicate with the ActivityPub protocol since summer 2017 (i.e. before Mastodon adopted AP). With Hubzilla, you are a normal part of the Fediverse and can interact with all other services. Users of other services usually don't even realise that their contact with Hubzilla is in the Fediverse.
If you now have an account with a Hubzilla instance (these are called hubs) and a channel there (this is your Fediverse identity), you can create an account on another hub (and perhaps on several others) and clone your channel, i.e. your server-independent identity, there. One of the hubs is defined as the ‘home hub’ (this is where the primary channel is located, i.e. the one that is usually used in the Fediverse and which also determines the handle of the identity
<channelname>@<hub>
). Whatever you do now, whether you post, share, forward, comment, distribute likes or add new contacts... Hubzilla synchronises this for all clones of the channel on other hubs.If the ‘main hub’ fails, you simply log in to another hub with your account and can continue to participate in the Fediverse as normal with the clone of the primary channel (even the handle behind the ‘@’ does not change... nobody in the Fediverse will notice that you are travelling with your clone). Once the ‘main hub’ is back in order and online, all the things you did with the clone are automatically synchronised with the primary channel and you can roam the Fediverse with it again.
By the way... with Hubzilla you actually own your identity (and if you like, all your content). You can export your channel to a file and thus have your identity, your signature and your contacts in one file on your own device. If you like, you can take this identity with you wherever you go on a USB stick... you never know... 😉😂
Great, isn't it? So we don't even have to wait for the nomadic identity with AP to be implemented across all services at some point (which is unlikely anyway). We can have it right now. The only limitation is that we have to have an account with one (or better, several) Hubzilla hubs... but there are enough of them (as of right now: 39 hubs with the possibility to create an account... at least...). And you are not disconnected from the Fediverse, but interact with users from Mastodon, Misskey, the Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma and many more. For example, I have a total of 297 contacts with my Pepe channel... 86 of which are Hubzilla contacts, 4 RSS feeds and 207 ActivityPub contacts.
And Hubzilla is not a closed book. There is now a very comprehensive help centre (en and de) and the Hubzilla KnowledgeDB. This should enable anyone to take advantage of the nomadic identity with Hubzilla.
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