Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
Kürzlich habe ich ja geschrieben, dass ich die Dampfdruck-Presse, die jetzt locker seit zehn Jahren (mit einer kurzen Unterbrechung durch Drupal für ein paar Monate) mit WordPress läuft, von WordPress wegmigrieren möchte...
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Kürzlich habe ich ja geschrieben, dass ich die Dampfdruck-Presse, die jetzt locker seit zehn Jahren (mit einer kurzen Unterbrechung durch Drupal für ein paar Monate) mit WordPress läuft, von WordPress wegmigrieren möchte.
Schon längere Zeit empfinde ich WordPress ohnehin als zu aufgebläht. Und die Themes (insbesondere die neuen Block-Themes) haben bei mir in den vergangenen Jahren auch immer wieder mal Probleme gebracht. Na und jetzt halt noch die Ankündigung WordPress zu einem KI-Monster umzugestalten (und die ersten konkreten Schritte sind wohl schon für Version 7 vorgesehen)… nein, das ist nichts mehr für mich!
Nun würde es ja mehrere gangbare Möglichkeiten geben, mit denen ich mich auch schon auskenne… Serendipidy ist eine feine, eher einfach gehaltene Blog-Software, die langsam, dafür aber sorgfältig gepflegt wird. Oder Flatpress, das auch sehr ausgereift ist, ohne Datenbank auskommt und ebenfalls aktiv entwickelt wird. Eine weitere Möglichkeit wäre Publii, bei welchem das CMS lokal läuft und die erzeugten statischen Seiten dann auf den Server hochgeladen werden. Hierfür müsste ich dann aber einen eigenen Kommentar-Server betreiben, weil es aufgrund seines statischen Systems selbst keine Interaktion dieser Art erlaubt. Ist aber auch machbar.
Diese drei Möglichkeiten kämen also durchaus in Betracht für mich. Aber es gibt ja schon ein sehr gutes CMS, welches ich für die DDP nutzen kann und das ich bereits viele Jahre selbst hoste: Hubzilla.
Hubzilla ist nämlich nicht nur eine Social-Network-Software für das Fediverse (so wie Mastodon, Pleroma, Misskey, Friendica, Pixelfed, Loops etc.), sondern gleichzeitig ein echtes Content Management System. Und durch die Arbeit an meinem Onlinebuch zu diesem Aspekt (Hubzilla – das Social Network CMS) bin ich auch geübt darin, solche Projekte damit zu realisieren.
Ich hatte die DDP ja ohnehin schon versuchsweise (seit Februar) bei Hubzilla gehostet, da brauchte es nur noch etwas Feinschliff, um den Umstieg wirklich meistern zu können.
Die neue DDP (Hubzilla-DDP)
Für Euch, also für meine Leser, ändert sich eigentlich nichts. Ok, die Optik ist ein wenig anders, aber das gab es bei WordPress ja auch ab und an, wenn ich mal das Theme gewechselt habe.
Die Landing-Page ist wieder die Blog-Seite, auf der jeweils einige aktuelle Artikel angezeigt werden, und die unten eine Navigation zu älteren bzw. neueren Artikeln hat.

Lässt man sich einen einzelnen Artikel anzeigen, so wird natürlich nur dieser angezeigt.

Neu hinzugekommen ist die Kanalseite. Hier wird der aktuelle Fediverse-Stream der Dampfdruck-Presse angezeigt, wo ich auch immer auf neue Artikel verweise, sobald ich sie veröffentlicht habe. Diesem Stream kann man auch mit einem RSS-Reader folgen und man wird immer aktuell informiert, sobald sich in der DDP etwas tut.

Über das obere Navigationsmenü gelangt man z.B. auch zu meinen Serien, wie z.B. das Koffein-Experiment oder der Tabakextrakt.

Unter dem Menüpunkt „Wissenswertes“ gelangt man zum aktuelle Liquidsteuer-Spickzettel.

Unter „Mehr…“ gelangt man zu der Link-Übersicht, die inzwischen ja auch bei WordPress aus der Seitenleiste auf eine eigene Seite verschoben wurde.

In der rechten Seitenleiste gibt es Verweise zum Impressum, zur Datenschutzerklärung, zum Kontaktformular und zu den Downloads.

Schließlich gibt es – ebenfalls neu dazugekommen – eine Profilseite mit den wichtigsten Infos zu mir und der DDP.

In der neuen Dampfdruck-Presse zu navigieren und das zu finden, was man sucht, sollte also absolut kein Problem sein.
Der Übergang
Trotzdem wird es einen längeren (sehr langen vermutlich) Übergangs-Zeitraum geben. Aktuell (ohne diesen Artikel) gibt es 1.077 Artikel in der DDP. Das sind nicht wenige… und sie lassen sich nicht einfach per Klick in das andere CMS übertragen.
Bis jetzt sind alle Beiträge seit dem 29. Januar 2025 (Pfrunzlers Weekly KW 4/25) übertragen (insgesamt 70).
Die Serien und Ratgeber (Koffein, Fasern, Tabak- und andere Extrakte, Hardware, Selbstwickeln, Selbstmischen, Aromen, Keulkulator, Liquidsteuer-Spickzettel) sind bereits komplett übernommen.
Ich arbeite derzeit an einer praktikablen Lösung für den Import von WordPress-Artikeln nach Hubzilla. Das kann aber noch eine ganze Weile dauern, bis die Skripte fertig sind und die Verfahrensweise ausgearbeitet ist. Das ist dann aber auch neuer Stoff für mein o.g. Buch und kann auch anderen helfen, ihre WordPress-Blogs auf Hubzilla zu migrieren.
Bis das fertig ist, werde ich wohl ab und an ältere Artikel „zu Fuß“ übertragen. Aber… es gibt auch keinen Grund zur Sorge. Die bisherige DDP wird, bis nicht absolut alles übertragen ist, als Archiv bestehen bleiben und in der neuen DDP auch über den Link „Archiv“ in der Navigationsleiste oben erreichbar sein. Es bleiben also alle Inhalte vorhanden.
Ab dem 1. Januar 2026 wird aber das alte Blog stillgelegt. Bedeutet: Die WordPress-DDP wird zum echten Archiv und es werden dort keine Artikel mehr neu veröffentlicht.
Ab dann spielt sich alles in der Hubzilla-DDP ab.
Die neue DDP wird dann unter https://dampfdruck-presse.hu (wie bisher) erreichbar sein, das Archiv über das Menü dort oder direkt unter https://dampfdruck-presse.de.
Und was ist mit Kommentaren?
Anderes System, andere Art des Kommentierens! Während bei WordPress erstmal grundsätzlich jeder, der irgendwie ins Internet kommt, kommentieren kann, gibt es bei der neuen DDP einige wenige Einschränkungen.
Am einfachsten ist es für diejenigen, die selbst schon am Fediverse teilnehmen (was ich ohnehin jedem wärmsten empfehlen würde). Wer aus seinem Fediverse-Account (Kanal) heraus kommentieren möchte, der kann das ganz einfach tun.
Die meisten werden wohl schon von Mastodon gehört haben…oder womöglich sogar selbst einen Account bei einer Mastodon-Instanz haben. Und wer dann die DDP verfolgen möchte, „folgt“ dann einfach der DDP im Fediverse (
@dampfdruckpresse@hub.hubzilla.hu). Sobald ich einen neuen Artikel veröffentliche, landet der dann auch in der Timeline des Nutzers. Und er kann bei Mastodon dann ganz einfach antworten, wie er es auch mit anderen Postings tut.

Selbstverständlich funktioniert das auch, wenn man einen Hubzilla-Account hat.


Oder einen Friendica-Account…


Und bei den meisten anderen Fediverse-Diensten klappt das ebenso.
Meinen treuesten Lesern und Kommentatoren mache ich hier auch noch ein extra Angebot. Ich erzeuge einen Link mit Token zur neuen DDP, mit welchem sie auch ohne Fediverse-Account kommentieren können. Aber bei denen melde ich mich noch…

Was wird?
Die Dampfdruck-Presse wird also auch weiter bestehen und neue Artikel bekommen. Im Endeffekt ändert sich für die Leser beinahe gar nichts, abgesehen von einer etwas anderen Optik. Sie bekommt halt nur einen Austauschmotor.
Fediverse?
Nun war hier mehrfach die Rede vom „Fediverse“. Den Begriff hört und liest man ab und an, aber was ist denn nun „dieses Fediverse“?
Das Fediverse ist eine Art Soziales Netzwerk mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten.
Der Boom der Sozialen Netzwerke begann mit der Einführung von Facebook im Februar 2004. Es gab zwar schon vorher Netzwerke mit ähnlicher Funktion, aber Facebook hat damals Maßstäbe gesetzt. 2005 kam Reddit dazu, dessen Hauptfunktion aber weniger die Community-Bildung oder der beliebige Dialog von Nutzern ist, sondern vielmehr im Teilen, bewerten und Kommentieren von Internet-Links liegt. Auch YouTube, welches Anfang 2005 an den Start ging, kann man zu den Sozialen Netzwerken zählen, da es Kommentare, Teilen und das Folgen kennt und bietet. Eigentlich ist es aber eine reine Video-Sharing Plattform.
Im April 2006 ging dann Twitter (heute X) an den Start und bezeichnete sich selbst als Microblogging-Dienst. Es lebt von kurzen Nachrichten, Kommentaren oder dem Teilen von Links, Bildern und Kurzvideos. Und dann, am 18. Mai 2008 gab es das erste Posting im Fediverse, welches sich von den bisher vorhandenen Diensten damals schon in der Philosophie unterschied.
2010 kam Instagram als Soziales Netzwerk für das Bilder-Sharing (inzwischen eher zu einem Influencer-Space verkommen) und im Juni 2011 Google+ als direkte Konkurrenz zu Facebook. Und es war grundsätzlich wesentlich besser konzipiert, was es auch beliebt und erfolgreich machte (leider hat Google es im Jahr 2019 wieder eingestellt). Etliche Funktionen, die es so beliebt gemacht haben, finden sich in verschiedenen Fediverse-Diensten heute wieder.
Der jüngste Spross der kommerziellen Sozialen Netzwerken ist Tik Tok, das 2016 eingeführt wurde und dem Teilen von Kurzvideos dient.
All diesen Diensten (außer das Fediverse) ist gemein, dass sie auf einzelnen Servern von einzelnen Firmen betrieben werden, die davon leben, die Daten der Nutzer zu sammeln und z.B. bei der Werbewirtschaft damit Umsatz zu generieren. Dafür werden die Aktionen der Nutzer (auch außerhalb des Dienstes mittels Tracking) im Internet ausgewertet und diese auch zu bestimmten Verhalten bewegt, indem z.B. die Timeline durch undurchsichtige Algorithmen auf neue Inhalte aufmerksam gemacht werden, die anhand ihres gesammelten Profils womöglich interessant sein könnten.
Das größte Manko ist aber, dass diese Dienste nicht miteinander interagieren können. Wer einen Facebook-Account hat, kann keinem Nutzer von X folgen. und umgekehrt geht das auch nicht. Das ist bei allen kommerziellen Diensten so.
Das Fediverse hingegen, funktioniert unter diesen beiden Aspekten vollkommen anders. Es gibt nicht einen Server, der von einer Person oder Firma betrieben wird, sondern zigtausende Server (derzeit über 40.000) auf der ganzen Welt, die auch noch mit verschiedenen Server-Anwendungen betrieben werden. Und trotzdem verhält es sich wie ein zusammengehöriges Netzwerk. Es handelt sich um ein dezentrales Netzwerk. Fällt ein Server aus, bleibt das Netzwerk bestehen, aktiv und funktional. Und es ist völlig egal, welche Software nun auf dem Server läuft, bei dem man einen Account hat, man kann mit allen anderen interagieren.
Die bekannteste Software ist Mastodon. Dabei handelt es sich um einen Microblogging-Dienst, der halbwegs mit Twitter/X vergleichbar ist. Und es gibt z.B. Friendica oder Hubzilla, die am ehesten den Fähigkeiten von Facebook (oder Google+) nahekommen. Will man Videos teilen, kann man statt YouTube einfach Peertube nutzen und wer Bilder wie bei Instagram sharen möchte, wählt einen Server mit der Software Pixelfed. Sogar eine Entsprechung für Tik Tok gibt es inzwischen mit der Software Loops.
Aber völlig egal, welche Plattform man für sich selbst wählt, man kann jedem anderen Nutzer, unabhängig davon, auf welcher Plattform er unterwegs ist, folgen und dieser kann einem selbst auch folgen. Die Interaktion ist im Rahmen der Fähigkeiten der jeweiligen Software ganz normal möglich.
Die Fediverse-Software meiner Wahl ist Hubzilla, das ich schon seit neun Jahren nutze und mit der ich selbst Server (Instanzen genannt, bei Hubzilla heißen sie „Hubs“) betreibe. Seit über einem Jahr bin ich auch Mitglied bei der Hubzilla Association und ich arbeite im Rahmen meiner Möglichkeiten und Fähigkeiten am Projekt mit (Schwerpunkt Dokumentation).
Aber es ist halt völlig egal, für welche Plattform sich jemand entscheidet… er wird Teil des Fediverse.
Neugierig geworden? Lust es einmal auszuprobieren (Ihr erkauft euch im Fediverse nicht den Dienst mit euren persönlichen Daten, Eurer Telefonnummer oder durch nervende Werbeeinblendungen)?
Hier findet Ihr Informationen dazu: Joinfediverse Wiki.
Und den Weg zur passenden Instanz könnt Ihr z.B. hier ganz schnell finden: Fediverse Observer.
Vielleicht treffen wir uns ja demnächst im Fediverse. Mich findet man dort unter
@pepecyb@hub.hubzilla.hu und die Dampfdruck-Presse unter @dampfdruckpresse@hub.hubzilla.hu.Aber: Die Dampfdruck-Presse könnt Ihr natürlich auch weiterhin ganz normal lesen, wenn Ihr keinen Fediverse-Account habt. Es erleichtert lediglich das Verfolgen neuer Inhalte und das Kommentieren.
Dann halt nur noch Hubzilla auch als CMS
Heute bin ich über einen Artikel bei wordpress.org (genauer bei Make WordPress Core … das WordPress Developer Blog) gestolpert...
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Heute bin ich über einen Artikel bei wordpress.org (genauer bei Make WordPress Core … das WordPress Developer Blog) gestolpert:
AI as a WordPress Fundamental (arch)
Ist das deren Ernst? WordPress soll also in absehbarer Zeit komplett KI-durchseucht werden?
Ok… aber ohne mich!
Ich habe zu dem, was alle Welt „KI“ nennt, eine ausgesprochen ambivalente Einstellung. Generell finde ich das eine wahnsinnig spannende Entwicklung, die man auch – das eigene Hirn eingeschaltet gelassen – durchaus nutzbringend einsetzen kann. Die immer mehr um sich greifende Faulheit aber, führt dazu, dass irgendwie die Tendenz besteht, sich das Denken nahezu völlig abnehmen zu lassen. Und überall bekommt man diese „KI“ inzwischen aufgedrückt. Immer mehr nehmen das auch an und verlassen sich auf Algorithmen, die eine Intelligenz vortäuschen und gerne auch mal enttäuschen. Das gehe ich nicht mit!
Ich selbst nutze das, was „KI“ genannt wird, auch. Aber als bewusste Entscheidung und als Unterstützung meiner eigentlichen Arbeit (nicht, um mir die Arbeit abnehmen zu lassen). Wenn ich Artikel (insbesondere in der Dampfdruck-Presse) schreibe, zu denen ich recherchieren muss, dann frage ich anfangs auch häufig ein LLM. Einfach, um Anhaltspunkte zu bekommen. Manches LLM nennt mir sogar weiterführende Links, wenn ich gezielt danach frage. Das ist schon eine nette Ausgangsposition. Solche Links verfolge ich dann auch und lese mir das, was hinter den Links steckt, aber selbst durch. Und trotz dieser recht neuen Einstiegs-Routine gehe ich dann letztlich doch wieder so vor, wie ich es schon immer gemacht habe. Ich bemühe echte Suchmaschinen, die ich mit möglichst geeigneten Suchbegriffen meist dazu bewegen kann, mir wirklich passende Ergebnisse (als Links… auf Zusammenfassungen kann ich echt verzichten) aufzuzählen. Und die verfolge ich dann. Ich nutze mein Hirn, denn der Artikel, den ich später aus den Informationen füttere, trägt ja auch meinen Namen (als Verfasser).
Bei Artikelbildern bin ich da sogar etwas freizügiger. Ich benutze, weil ich persönlich der Meinung bin, in meinem Blog sollten Artikel immer ein Titelbild haben (sieht in der Übersicht allein schon einfach stimmiger aus… mein Blog, mein persönlicher Geschmack), in letzter Zeit öfter einmal KI-Bildgeneratoren. Die meisten Artikelbilder haben aber sowieso rein „dekorativen“ Zweck. Sie sollen einen Bezug zum Inhalt des Artikels haben, sie sind aber nicht erforderlicher Teil des Artikels. Jeder Artikel „funktioniert“ auch ohne das Bild.
Es ist bei mir so, dass ich meist schon eine konkrete Idee habe, wie das Titelbild aussehen soll. In Ermangelung der künstlerischen Fähigkeiten habe ich früher lange nach freien Bildern und Grafiken gesucht und diese sehr oft auch mit meinen (besseren) Fähigkeiten mit Gimp nachbearbeitet oder kombiniert. Ich schaue auch heute noch, ob ich etwas finde oder ich versuche, mich selbst doch irgendwie künstlerisch zu betätigen und selbst etwas zu zaubern. Aber wenn ich nichts finde, weil die Idee in meinem Kopf zu speziell ist, dann lasse ich die KI ran und schaue, ob mich das Ergebnis überzeugt. Allerdings gebe ich mir bei der Erstellung des Prompts auch wirklich Mühe und versuche das gewünschte Ergebnis möglichst detailliert zu beschreiben. Bekomme ich dann womöglich das, was ich mir vorgestellt habe, bearbeite ich es aber nicht selten selbst noch nach.
Ich setze also KI in Maßen ein, um mir einige Arbeiten zu erleichtern oder um vielleicht noch besseres Futter für meine Artikel zu bekommen. Das mache ich aber 1. außerhalb von WordPress (im Fall der Dampfdruck-Presse) und 2. nur wenn ich es für angebracht oder erforderlich halte.
Ohnehin arbeite ich die meiste Zeit für meine Artikel außerhalb von WordPress. Ich schreibe inzwischen so ziemlich alles in Markdown… also nicht nur Artikel, sondern wirklich das Meiste, was ich so schreibe. Dafür nutze ich Typora (für das ich schon vor etlichen Jahren eine Lizenz erworben habe, die sich inzwischen mehr als gelohnt hat). Und so verfasse ich meine Artikel (so wie diesen hier) mit Typora in Markdown.

Bildbearbeitung inklusive Skalierung: Gimp!

Zeichnungen: Inkscape oder LibreOffice Draw.

Und dann lese ich oben stehenden Artikel und muss da Passagen ertragen, wie etwas diese:
Stellen Sie sich vor, jeder einzelne Entwickler würde mit KI-Fähigkeiten ausgestattet, ohne sich mit den Komplexitäten der KI-Integration auseinandersetzen zu müssen. Was wäre, wenn der Entwickler einfach etwas wie Folgendes tun würde
$$image = Ai_Client::prompt( ‚Erstelle ein Bild, das den Inhalt dieses Beitrags schön widerspiegelt‘ )
->with_text($post_content)
->generate_image();
So einfach ist das. Mehr ist nicht erforderlich, um mit der KI zu interagieren. Man könnte alles erstellen, von einfachen interaktiven Tools bis hin zu leistungsstarken Agenten. Wenn KI für WordPress von grundlegender Bedeutung ist und im Ökosystem eingesetzt wird, gibt es einfach keinen Konkurrenten, der mithalten kann. (Anmerkung: Dieser Code ist nicht nur eine Idee, sondern Realität! Es handelt sich um den WP AI Client, der für WordPress 7.0 vorgeschlagen wird!
Gruselig! Horror! Da fehlt nur noch ein Prompt, der einen Artikel (also den für die Bilderzeugung erforderlichen Inhalt) auch ohne Zutun zu einem vorgegebenen Thema erstellt. Am besten noch vollautomatisch anhand einer Themenliste… und die kann man sich womöglich auch noch zu einem Kernthema von der KI erstellen lassen… unter Einbeziehung der ermittelten Trends.
Dann braucht es echt kein Blog mehr, denn ein Blog ist immer auch ein persönliches „Tagebuch“ oder eine persönliche „Kladde“. Doch wenn immer mehr Dinge von einer vermeintlichen maschinellen „Intelligenz“ ohne das Zutun des Betreibers erledigt wird, dann ist da nichts „persönliches“ mehr dran. Dann ist es ein Produkt ohne menschliche Note. Fehlen nur noch die rein automatischen virtuellen Leser, die KI-generierte Kommentare abgeben… und schon gibt es ein echtes Paralleluniversum.
Nun, wer da hinein möchte… nur zu… Reisende soll man nicht aufhalten.
Aber diese Reise findet ohne mich statt!
Und wenn WordPress in absehbarer Zeit zu einem KI-Monster mutiert (auch wenn ich diese Features ja vielleicht nicht nutzen müsste), dann wird es seinen Weg auch ohne mich gehen müssen. Allein schon deshalb, weil ich nicht möchte, dass irgendwer denkt, ich lasse mir meine Inhalte nun von einer KI schreiben.
Und womit werde ich das dann tun? Na klar: mit Hubzilla!
Schließlich habe ich ja kürzlich angefangen, ein Online-Buch zu dem Thema zu schreiben (kann auch schon gelesen werden: Hubzilla – das Social Network CMS) und außerdem hatte ich ja schon einmal begonnen, die Dampfdruck-Presse damit umzusetzen (Hubzilla-DDP) und pflege inzwischen alle neuen Artikel dort ein.
Wenn ich den Schritt gehe, dann wird das ein echter Kraftakt mit enormem Zeitaufwand. 1.074 Artikel und etliche Seiten müssten dann konvertiert werden… inklusive der 2.475 Kommentare. Wie ich das realisiere, weiß ich noch nicht. Aber wenn es erforderlich wird, weil WordPress diesen Schritt geht, dann tu ich das.
Dann halt nur noch Hubzilla auch als CMS!
Denn das hier
AI is an industry shift, quickly becoming a cornerstone of the next generation of technology. For WordPress to grow into the next phase it’s critical that AI become a fundamental part of WordPress itself, and for this to succeed everyone has a role to fulfill.
können die sich dorthin stecken, wo die Sonne nie hinscheint!
Henning Uhle hat sich auch damit befasst: WordPress-KI? Habt ihr Lack gesoffen?
Titelbild: Bearbeitung des Bildes von Seanbatty auf Pixabay
Vergebliche Liebesmüh
Es macht mich selbst etwas traurig, dass es hier immer seltener Artikel in der DDP gibt. Aber künstlich erzeugten Content möchte ich einfach nicht (und damit meine ich keinen KI-Kram, sondern Artikel, die einfach überflüssig sind und nur entstehen, damit überhaupt was entsteht)...
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Es macht mich selbst etwas traurig, dass es hier immer seltener Artikel in der DDP gibt. Aber künstlich erzeugten Content möchte ich einfach nicht (und damit meine ich keinen KI-Kram, sondern Artikel, die einfach überflüssig sind und nur entstehen, damit überhaupt was entsteht).
Und ich habe bestimmte Themen so ziemlich aufgegeben. Sofern einer der Verbände nicht einen wirklich heftigen Korken dreht, sehe ich keinen Grund mehr, irgendwas zu ihnen und ihren „Aktivitäten“ zu schreiben. Vom BVRA kommt eh nichts mehr… nicht einmal die regelmäßigen Newsletter haben noch wirkliche Substanz und die Mitgliederbriefe sind einfach nur identisch. Der VdeH ist inzwischen zu einem reinen Kontrollbehördenmitteilungsblatt geworden. So gibt es seit Mitte November insgesamt sieben Mitteilungen über irgendwelche erfolgreichen Überwachungsmaßnahmen. Wie viele es in diesem Jahr waren, kann ich jetzt gar nicht sagen, denn ihre Seite mit der Übersicht der aktuellen Artikel ist kaputt. Man kommt auf keine vorhergehende Seite mehr. Ist aber auch nicht wichtig. Da liest wahrscheinlich eh kaum jemand mit. Und auch vom BFTG kommt schon geraume Zeit nichts mehr.
Ich bin aber nicht dafür da, die Öffentlichkeit über das Tun (bzw. Nichtstun) der Verbände auf dem Laufenden zu halten. Wenn sie das nicht selbst machen, dann ist das auch deren eigenes Problem.
Das gilt auch für das Thema „Presse“. Wenn ich da nicht über wirklich etwas kurioses (wie z.B. die „Donnerschüssel-Sache“ [1]) oder echte Skandale stolpere, klemme ich mir inzwischen wertende oder aufklärende Beiträge. Auf der einen Seite nimmt es von der Öffentlichkeit außerhalb der Blase ohnehin niemand zur Kenntnis, wenn ich reißerische Artikel als „Bullshit“ enttarne… und vieles ist inzwischen so hanebüchen, dass jeder halbwegs informierte Dampfer sofort erkennt, dass ihm da ein Bär aufgebunden werden soll.
Ein Beispiel ist der gerade frisch veröffentlichte Artikel von Steamshots zu der „vergammelten Lunge durch drei Jahre Dampfen“ [2]. Abgesehen davon, dass ich mich gefreut habe, dass Steamshots, also Thomas, nicht aufgegeben hat (es war ja eine ziemliche Lücke in seinen Artikel entstanden), und auch abgesehen davon, dass der Artikel wirklich sehr gut geschrieben und recherchiert ist, sehe ich keinen großen Nutzen darin. Der durchschnittsverblödete oder -abgestumpfte Normalbürger wird das nicht lesen oder, falls er es doch wahrnimmt, als unseriös einstufen. Wenn es doch „in der Zeitung steht“, dann ist das so, dann verfault die Lunge vom Dampfen.
Wenn es nun aber Dampfer in der Blase gibt (also diejenigen, die auf Artikel bei Steamshots aufmerksam werden), die solchen Pressemeldungen Glauben schenken, dann ist denen aus meiner Sicht nicht mehr zu helfen. Wer sein eigenes Gehirn abgeschaltet hat, der bekommt von mir auch keine Nachhilfe mehr. Aufklärung also nur noch dann, wenn es kein offensichtlicher Bullshit ist.
Das gilt genauso für Studien. Wenn Schrottstudien keine wirkliche Auswirkung haben, oder plötzlich Erkenntnisse vermelden, die der Lebenserfahrung komplett widersprechen, dann schreib ich dazu auch nichts mehr. Weil ich die einen eh nicht erreiche und die anderen gerne den darwinschen Weg gehen dürfen (=doof sterben). Selbst schuld, wenn sie über jedes Stöckchen springen, das ihnen hingehalten wird.
Das bedeutet nicht, dass ich solche Presseberichte nicht zur Kenntnis nehme. Klar tu ich das. Ich könnte sofort wieder ein Pfrunzlers Weekly auflegen, das dann auch mit solchen Themen gefüllt wäre (landet nämlich alles in meiner Sammlung und wird archiviert). Bei Studien ist es ebenfalls so. Und die lese ich sogar intensiv und hinterfrage die Ergebnisse im Rahmen meiner Möglichkeiten. Ich lasse mich nur nicht mehr generell dazu aus.
Ein Gegenbeispiel zu beiden Dingen war meine Fortsetzung zu „Metallen in Liquid und Dampf“ [3]. Die Ergebnisse der Studien waren nämlich nicht zu leugnen (auch wenn bei den Auswirkungen auch wieder getrickst und maßlos übertrieben wurde). Ich war selbst verwundert, aber mir fiel recht schnell auf, dass das Phänomen auf vorbefüllte Pods (und Disposables) beschränkt war. Mir kam recht schnell der Gedanke, dass es genau daran (häufig Nikotinsalze und lange Lagerung unter Kontakt zu vielen Metallteilen) liegen musste. Allerdings fehlte mir die Motivation, das genauer zu recherchieren und mal wieder auf Wissenschaftlerbefragung zu gehen. Da kam mir der Artikel von Sussman und Soulet gerade recht, denn da hatte ich meine Bestätigung.
Und dazu musste ich dann auch etwas schreiben, denn die Studienergebnisse waren nachvollziehbar und schienen auch nicht manipuliert. Und deshalb hätte es auch genügend Gründe gegeben, dass es selbst eingefleischte Dampfer mit der Angst zu tun bekommen. In solch einem Fall kläre ich dann auch auf. Und es hilft bei der Entscheidungsfindung bezüglich offener Systeme und dem schnellen Wegwerf-Produkt.
Wenn es Entwicklungen im politischen und rechtlichen Bereich geht, werde ich mich ebenfalls auch zukünftig nicht ausschweigen.
Und wirklich positive Meldungen werde ich mit Freude bevorzugt aufgreifen. Ist eh selten genug.
Also… nicht wundern, dass es hier ruhiger geworden ist. Die DDP bleibt. Es gibt aber nur noch Artikel, wenn es sich lohnt (und zum Druck-Ablassen zwischendurch mal ab und an einen Microblog-Artikel).
1: Besser (k)eine Klobrille rauchen! ↩︎
2: Der angebliche „Vape-Lungenskandal“ um LeeRay King – Warum die Story medizinisch nicht haltbar ist und was das Bild wirklich zeigt ↩︎
3: Wo gehobelt wird, da fallen Späne – Reloaded ↩︎
Titelbild von Greg Waskovich auf Pixabay
Dreikommaacht
Mit der Kalenderwoche 47 im Jahr 2023 habe ich den Wochenblick „Pfrunzlers Weekly“ ins Leben gerufen...
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Mit der Kalenderwoche 47 im Jahr 2023 habe ich den Wochenblick „Pfrunzlers Weekly“ ins Leben gerufen. Grund dafür war, dass Vapoon seinen täglich erscheinenden Netzblick eingestellt hatte und es gar keine Übersicht mehr über Beiträge und Artikel mit Vapebezug mehr gab. Und dass Vapoon seinen Nachrichtenüberblick eingestellt, lag ja – neben anderen Gründen – laut eigener Aussage nicht zuletzt auch daran, dass es halt kaum noch Quellen mit regelmäßigem Content zum Thema Dampfen gab und gibt.
In den ersten zehn Kalenderwochen listete ich 102 Artikel auf (die der DDP nicht eingerechnet). Das waren also 10,2 Artikel pro Woche. Dafür lohnt sich ein Wochenblick schon.
Klar gab es im Verlauf – insbesondere im Sommerloch – mal Wochen, wo es nur wenig zu vermelden gab, aber es blieb recht stabil. Doch seit Ende vergangenen Jahres sackte der Durchsatz extrem ab. Und den Höhepunkt erreichte die Flaute nun aktuell mit der KW 18/2025… die auf NULL Artikel kam (die Beiträge der „Artikel-Fertigungsstraße“ Steamshots 😉😁 nicht eingerechnet).
Insgesamt listete ich in den vergangenen zehn Wochen 38 Artikel auf… und somit 3,8 Artikel pro Woche (ohne Steamshots und DDP). Das ist erbärmlich! Insbesondere im Vergleich zu den ersten zehn Wochen.
Vor allem aber lohnt es damit echt nicht, überhaupt noch einen Wochenblick zu erstellen. Für weniger als vier Artikel in der Woche braucht man keine „Programmübersicht“.
Klar… ich könnte aus dem „Weekly“ ein „Monthly“ machen. Das ginge… hätte dann jeweils vielleicht 12, 13, 14 oder 15 Einträge. Und bei Erscheinen wären viele davon nun wirklich nicht mehr „News“, sondern ganz klar „Olds“. Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern!
Ich muss mir wohl eingestehen, dass sich der Wochenblick schlicht nicht mehr lohnt und dass eine Umstellung auf größere Zeiträume wenig Sinn ergibt. Also war „Pfrunzlers Weekly 18/2025“ die vorerst letzte Ausgabe (sollte sich die Entwicklung – wider Erwarten – doch umkehren, bin ich mit Freude dabei, den Wochenblick wieder aufzunehmen).
Schade drum… also so vom Prinzip. Vom Mehrwert her leider nicht schade drum.
Trotzdem sammle ich auch weiterhin alle täglichen (derzeit eine halbe pro Tag) Meldungen weiter und werde stattdessen, wenn es interessant ist, kürzere (oder, sofern ich es für wichtig erachte auch mal längere) Artikel in der DDP verfassen. Wer also die DDP verfolgt, verpasst nicht unbedingt etwas.
Wer die Artikel von Steamshots verfolgen möchte, schaut am besten direkt auf der Webseite von Thomas nach.
Die Dampfer-Szene stirbt langsam und leise…
Kleiner Hinweis zum Wochenblick „Pfrunzlers Weekly“
Vielleicht ist es schon aufgefallen… die Einträge im Pfrunzlers Weekly für Steamshots erfolgen jetzt ohne Textauszug. Einfach deshalb, weil es den Artikel wirklich enorm verlängert, wenn ich zu jedem Link auch noch einen Preview-Text dazu schreibe (zehn Artikel pro Woche dort, sind ja keine Ausnahme).
Ich denke, der Service ist trotzdem ausreichend, weil Thomas ja sehr sprechende Titel verwendet.
Und in Bezug zum VdeH werde ich ab kommender Woche auch etwas ändern. Artikel, in welchen ausschließlich Pressemeldungen (oder überwiegend wortgleiche Teile von Pressemeldungen) des Zolls und der Überwachungsbehörden zu erfolgreichen Kontrollen vermeldet werden, nehme ich künftig nicht mehr auf. Ich bin ja nicht die Pressestelle von Zoll und Behörde. Ich werde solche Artikel nur noch dann aufführen, wenn sie zusätzlich auch noch irgendwelchen „Nährwert“ enthalten. Gilt auch für das BfTG… aber da kommt ja kaum noch was.
Ich denke, der Service ist trotzdem ausreichend, weil Thomas ja sehr sprechende Titel verwendet.
Und in Bezug zum VdeH werde ich ab kommender Woche auch etwas ändern. Artikel, in welchen ausschließlich Pressemeldungen (oder überwiegend wortgleiche Teile von Pressemeldungen) des Zolls und der Überwachungsbehörden zu erfolgreichen Kontrollen vermeldet werden, nehme ich künftig nicht mehr auf. Ich bin ja nicht die Pressestelle von Zoll und Behörde. Ich werde solche Artikel nur noch dann aufführen, wenn sie zusätzlich auch noch irgendwelchen „Nährwert“ enthalten. Gilt auch für das BfTG… aber da kommt ja kaum noch was.
Die Dampfdruck-Presse jibbet jetz‘ zweimal
Seit einiger Zeit bin ich ein wenig unzufrieden mit der DDP. Also nicht mit dem Blog, den Inhalten oder der Schreiberei, sondern mit dem Unterbau und dem Erscheinungsbild...
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Seit einiger Zeit bin ich ein wenig unzufrieden mit der DDP. Also nicht mit dem Blog, den Inhalten oder der Schreiberei, sondern mit dem Unterbau und dem Erscheinungsbild.
Sie erscheint nicht nur altbacken… sie ist auch fürchterlich überfrachtet und auf der Frontpage zu vollgepackt. Und obendrein macht mir das Theme, das ich verwende (ein Gutenberg-Block-Theme) seit einiger Zeit Ärger. Ob es jetzt ein Update des Themes war, oder ein WordPress-Update… und seit wann genau das Problem besteht, weiß ich nicht. Aber Fakt ist: Im Website-Editor, den ich ja wegen des Gutenberg-Themes nutzen muss, habe ich keinen Zugriff mehr auf die rechte Seitenleiste. Keine Chance. Mit dem klassischen Widget-Editor kann man aber nicht arbeiten bei solchen Themes. Sie ist für mich also (seit ein paar Wochen) unveränderbar geworden.
Und dann habe ich – eben für viele Funktionen, die mit der überfrachteten Oberfläche zusammenhängen – einfach zu viele Plugins installiert. Da müsste auch einiges fliegen.
Und als Sahnehäubchen kommt dann noch der berühmt-berüchtigte Die-Aktualisierung-ist-fehlgeschlagen-Die-Antwort-ist-keine-gültige-JSON-Antwort-Fehler. Das ist eine Fehlermeldung, die beim Zwischenspeichern, Speichern an sich und beim Veröffentlichen angezeigt wird. Es heißt dann, die Änderungen seien nicht übernommen. Stimmt aber nicht. Die werden übernommen (sonst könnte ich ja nix veröffentlichen oder bearbeiten).
Nun ist das eine wirklich miese Fehlermeldung, die bei vielen Nutzern auftritt (manchmal werden Änderungen dann auch wirklich nicht übernommen). Und es gibt „x“ verschiedene Gründe für diese Fehlermeldung. Ich wühle mich jetzt schon seit Monaten durch Support-Foren etc. Aber ich komme nicht weiter, der Lösung nicht näher. Ich habe so das Gefühl, auch das hängt am Theme UND in Kombination von einem oder mehreren Plugins zusammen.
Nun bin ich am Suchen dranne-dran. Ich möchte ein abgespeckteres Theme, etliche Dinge von der Frontpage ggf. auf Unterseiten verbannen und sehr viele Plugins loswerden. Das mache ich aber nicht heute oder morgen… aber bald halt.
Deshalb auch die Frage an meine Leser: Was wünscht Ihr Euch in Bezug auf die UX, die Optik, die Funktionen? Gerne als Kommentar unten drunter.
Aber das macht aus der DDP nicht zwei DDPs.
Nö!
Ich hatte kürzlich sogar mal ein anderes Blog-System (Dotclear) ausprobiert, das eigentlich ordentlich funktioniert… ausgetestet hatte ich das einfach unter der brachliegenden Domain dampfdruck-presse.de.
Echt nett. Aber dann dachte ich mir: „Wieso denn ein mir noch relativ unbekanntes System ausprobieren? Ich habe doch ein gutes CMS unter eigener Verwaltung zu laufen, womit man das machen kann.“
Und mit dem CMS (zwei Instanzen übrigens) meine ich jetzt nicht Drupal, Joomla! oder Typo3, sondern was anderes.
Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich ja ein ausgesprochener Fan des „Fediverse“, also dem dezentralen Sozialen Netzwerk. TwiXtter, Facebook etc. können mir gestohlen bleiben. Ich bin keine Ware, ich will meine Daten nicht durch kommerzielle Anbieter aussaugen lassen und ich mag es nicht, mich in fremde Hände zu begeben, wenn ich die Möglichkeit habe, selbst Herr über meine Daten und Inhalte zu sein.
Die meisten werden vermutlich (leider… auch leider für die Betroffenen) „Mastodon“ kennen. Weil das so durch die Presse getrieben und als DAS alternative Netzwerk gepriesen wird. Der Begriff „Fediverse“ fällt dabei auch eher selten. Aber das Fediverse ist mehr… viel mehr, viel viel mehr als Mastodon. Mastodon ist ein Teil des Fediverse. Es gibt aber sehr viele andere Dienste im Fediverse. Die kann man gar nicht mehr alle einfach so aufzählen. Verbindendes Element ist das Kommunikationsprotokoll ActivityPub. Egal, mit welchem Dienst und auf welchem Server (nennt sich auch Instanz) man sich einen Account erstellt… man kann mit ALLEN anderen in Verbindung treten. Egal bei welchem Dienst und welcher Instanz die anderen ihren Account haben. Folge ich einem Nutzer, so landen seine Inhalte in meiner Timeline. Das ist ein Prinzip, das wir z.B. auch von E-Mail kennen. Wenn wir eine Mailadresse bei Google (gmail.com) haben, können wir trotzdem jedem eine Mail schicken, egal, ob er auch eine gmail-Adresse hat, oder eine bei Winzigweich, der Telekom, Posteo, was auch immer… oder gar einen selbst betriebenen Mailserver. Denn was die verschiedenen Anbieter betrifft, funktionieren alle E-Mail-Dienste mit dem selben, standardisierten Protokoll.
Mastodon war nie so mein Fall. Das liegt daran, dass es TwiXtter nachzubilden versucht. Und „X“ ist, wie fast alle Microblogging-Dienste eher ein Marktscheier-Dienst… oder, wie ich es bezeichne: „Tourette-Internet“.
Hat seine Berechtigung… für diejenigen, die es mögen.
Für mich ist Social Networking aber eher echte Kommunikation. Also eher so die Facebook-Schiene (vom Prinzip her). Und es gubt Fediverse-Dienste, die genau solch ein Erlebnis bieten. Und trotzdem kann man auch mit Mastodon-Nutzern kommunizieren… Fediverse halt.
Gerne wird als Alternative zu Facebook „Friendica“ angepriesen. Das ist auch korrekt so. Ich hatte es auch immer wieder mal ausprobiert und es fühlt sich gut an. Aber mein echter Weg ins Fediverse erfolgte im Jahr 2016 mit der Fediverse-Software „Hubzilla„. Hubzilla ist älter als Mastodon… und Hubzilla bot auch vor Mastodon ActivityPub als Kommunikations-Protokoll an. Es stammt im Prinzip aus dem Jahr 2012 (damals hieß es noch anders) und wurde als CMS mit Social-Networking-Funktionalität entwickelt. Es ging also nicht einfach nur darum, sowas wie Facebook zu ersetzen (Friendica und Hubzilla stammen übrigens vom selben Programmierer), sondern auch darum Inhalte und Funktionen anzubieten und mit anderen zu teilen.
Hubzilla ist wirklich ein vollwertiges CMS. Und ich betreibe zwei Hubs (so nennt man Hubzilla-Instanzen): Whoville und Klackernet.
Kürzlich hatte ich ein Tutorial für Hubzilla-Nutzer geschrieben, wie sie eine Art Facebook-Seite in Hubzilla realisieren können. Gleich im Anschluss dann noch ein generelles Tutorial über die Webseiten-Erstellung mit Hubzilla.
Und da kam mir dann der Gedanke: Hubzilla bringt doch alles mit, um ein Blog damit zu betreiben. Also hab ich mal die DDP dort eingerichtet (und nebenbei alles aufgeschrieben für ein weiteres Tutorial).
Keine Panik… die Original-DDP läuft weiter. Aber ich werde nun alle Artikel auch in der Hubzilla-DDP veröffentlichen… und nach und nach alle alten Artikel (das wird viele Monate brauchen… sind ja über 1.000) einpflegen.
Aber wenn ich nun demnächst mal die DDP unter WordPress umbaue und sie deswegen zeitweise nicht erreichbar ist… dann könnt Ihr den Spiegel besuchen. Natürlich habe ich auch eine Umleitung von dampfdruck-presse.de eingerichtet. Um die „neue“ DDP zu besuchen also einfach: https://dampfdruck-presse.de
2 x DDP…
Wer selbst einen Fediverse-Account hat (Ihr wisst ja… egal wo), kann der DDP auch ganz normal unter dampfdruckpresse@hub.hubzilla.hu folgen und bekommt so immer die Info, wenn es neue Artikel gibt… oder den RSS-Feed abonnieren, der bei Hubzilla fest eingebaut ist: RSS.
Tja… und wer noch keinen Fediverse-Account hat oder das Fediverse auch abseits von Mastodon erleben möchte:

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