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Gesundheitliche Aspekte
Schon vor Beginn des „Experiments“ habe ich mich recht ausführlich über die gesundheitlichen Aspekte des Koffein-Konsums informiert. Ob und inwiefern die Aufnahme von Koffein über die Lunge Langzeitschäden nach sich ziehen kann, konnte ich bisher nicht recherchieren. Meine Vermutung diesbezüglich ist aber, dass sich die Folgen für die Atmungsorgane nicht von den bei Nikotin-Liquid unterscheiden werden. Ich habe bisher keinerlei Auswirkungen der Umstellung feststellen können. Aber der Versuch dauert ja auch noch nicht so lange an und es handelt sich nur um einen Eindruck aufgrund von Selbstbeobachtung.
Was die anregende Wirkung angeht, konnte ich auch nichts feststellen, was aber eher der Tatsache geschuldet ist, dass ich ohnehin recht viel Kaffee konsumiere. Dadurch fällt die – im Vergleich zum Kaffe – geringe Menge aufgenommenen Koffeins durch das Dampfen kaum ins Gewicht.
Da ich unter hohem Blutdruck bei Belastung leide (und deswegen auch Medikamente einnehme), messe ich regelmäßig meinen Blutdruck und führe Buch darüber. Nach Beginn des „Experiments“ habe ich in Bezug auf meinen Blutdruck keinerlei Auswirkungen feststellen können. Im Netz findet man diesbezüglich auch die Aussage, dass die Blutdruck steigernde Wirkung lediglich bei Menschen zu beobachten ist, die ansonsten abstinent sind. Bereits nach kurzer Zeit bildet sich eine Koffeintoleranz aus, die bewirkt, dass der Blutdruck auch nach Koffein-Konsum stabil bleibt.
Als Barrett-Patient war für mich natürlich auch der Aspekt der vermehrten Bildung von Magensäure interessant. Ich habe auch in dieser Hinsicht keine Veränderung meines Wohlbefindens feststellen können. Die Expertenmeinungen tendieren ohnehin dahin, dass die erhöhte Magenäure-Produktion eher auf den Kaffekonsum und die dadurch zugeführten Röststoffe zurückzuführen ist.
Ansonsten muss man sich im klaren darüber sein, dass auch Koffein in hoher Dosis toxisch wirkt… allerdings ist die Grenze beim Dampfen quasi nicht zu erreichen. Beim Menschen liegt die letale Dosis bei ungefähr 5 bis 30 Gramm. Ich kann nur von meiner Mischung ausgehen… wenn ich meine 100ml-Vorrats-Flasche austrinke, dann habe ich 2 Gramm Koffein zu mir genommen. Aber ich denke, mir würde schon vorher von dem PG und VG mächtig übel werden…
All diese Betrachtungen sind natürlich sehr subjektiv. Ich habe zumindest bisher keine negativen Auswirkungen durch das Koffein bei mir feststellen können. Und die recherchierten Informationen bestätigen mich darin. Was selbstverständlich fehlt, ist die Wirkung des Nikotins, wobei ich für mich festgestellt habe, dass die verminderte Aufnahme von Nikotin (ich dampfe ja nebenbei auch meine N-Liquids) bei mir keine Auswirkungen zeigt. Ich schätze, dass die „reine Nikotinabhängigkeit“ (die ja sowieso nicht sehr ausgeprägt sein soll) bei weitem nicht so schlimm ist. Das gibt Anlass zur Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit (Philgood hat das heute Morgen sehr gut auf den Punkt gebracht).
Hier noch ein paar Quellen mit Informationen rund ums Koffein:
http://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/koffein-5015.html
http://koffein.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Coffein
http://www.medizin.de/ratgeber/koffein-kaffee.html
http://www.eufic.org/article/de/artid/koffein/" rel="nofollow noopener" > http://www.eufic.org/article/de/artid/koffein/
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2523
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