Wer jetzt den Anschluss verpennt…
Nachdem nun das WHO-COP11-Dokument geleckt ist, liest man allerorten, dass die EU plane, Filterzigaretten und Pfrunzeln (generell) zu verbieten. Also nicht irgendwie einzuschränken, sondern mal so richtig komplett zu verbieten...
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…ist womöglich bald gearscht!
Nachdem nun das WHO-COP11-Dokument geleckt ist, liest man allerorten, dass die EU plane, Filterzigaretten und Pfrunzeln (generell) zu verbieten. Also nicht irgendwie einzuschränken, sondern mal so richtig komplett zu verbieten. Bedeutet: Herstellung, Inverkehrbringen, Handel. Nicht hingegen Besitz und Konsum… also bitte nicht wieder mit blödsinnigen Geschichten über Festnahmen wegen Dampferei die Leute kirre machen.
Die Presse füllt sich nach und nach:
Die Brüsseler Tabakdoktrin – Wie die EU-Kommission das Prinzip der Schadensminderung verrät [Steamshots]
Auch E-Tschick am Pranger – Neuer EU-Hammer: Aus für Zigaretten mit Filter [heute.at]
Plan der EU: Jetzt soll das Zigaretten-Verbot kommen [oe24]
Filter-Kippen droht das Aus: EU schlägt Zigaretten-Verbot vor! – BILD hat das Anti-Rauch-Papier [Bild]
EU-Schock für Raucher – Radikale Massnahmen gegen Tabakkonsum geplant [Blick]
Geheimpapier der EU durchgesickertWerden Filterzigaretten jetzt verboten? [RTL]
„Attraktivität verringern“ Bericht: EU-Rat will Verbot von Filterzigaretten empfehlen [n-tv]
Verbots-Hammer: EU plant Aus von Filterzigaretten – Bundesregierung begrüßt Verbotspläne [RT]
Fangen wir mal mit dem Punkt an, der uns nicht so stark trifft: Verbot von Filterzigaretten.
Das Haupt-Argument, neben dem Gesundheitsschutz, ist die Umweltbelastung durch die Filter. Die Welt soll gerettet werden, und das gelingt nur, wenn die EU die Filter von Kippen bannt. Tut sie das nicht, sind wir alle verloren.
Und dann natürlich auch, weil Rauchen tötet. Zigaretten generell zu verbieten, will man (noch) nicht angehen. Nö… man tut so, als wäre der Handel mit Tabakwaren ja weiterhin erlaubt… und das wäre er auch. Aber man will damit den Konsum trotzdem extrem einschränken. Weil nämlich Filterzigaretten die beliebtesten Kippen sind. Filterlose sind nicht gefragt. Verbietet man also Filterzigaretten, dann hören die meisten – so denkt sich das hochqualifizierte Personal der EU das – halt einfach auf.
Der Verkauf von Tabak, filterlosen Kippen, Zigarren, losem Tabak, Pfeifentabak bleibt erlaubt. Und wer so richtig an der Zichte hängt, der raucht dann halt Filterlose oder dreht sich selbst welche…. wenn er mag sogar mit Filter. Das Produkt bliebe letztlich also erhalten, auch wenn das ein wirklich deftiger Einschnitt wäre.
Und nun der andere Punkt: Prunzeln! Hier zieht man in Erwägung, die mal komplett zu verbieten. Also Herstellung und Handel. Ohne Einschränkungen. Nicht auf Disposables beschränkt (die ja ein weitaus größeres Umweltproblem darstellen, als die Filter der Zigaretten), sondern ALLE! Das Produkt bliebe also gar nicht erhalten. Weg damit!
Und hier ist das Haupt-Argument (neben der Problematik mit dem Abfall, der ja auch bei normalen Pfrunzeln entsteht), dass man der EPIDEMIE der NIKOTINSUCHT entgegenwirken will.
Na? Was bemerkt? Genau… es geht nicht darum, ein Produkt zu verbieten, weil es der Gesundheit massiv schadet, sondern darum, die Nikotinabhängigkeit zu beseitigen, obwohl diese niemanden wirklich Schaden zufügt (außer der Geldbörse vielleicht). Aber auch nur die Nikotinsucht durch das Dampfen (und Nikotinbeutel… aber das juckt mich persönlich gerade nicht so), nicht die Nikotinsucht durch das Rauchen, die ebenso unproblematisch ist, aber mit extrem gesundheitsschädlichen Rauch daherkommt. Kippen (halt ohne Filter), Tabak und sonstige Tabakwaren bleiben erhalten. Während das unschädliche Produkt verboten wird.
Als Argumentverstärkung wird hier auch wieder der Schutz der Jugend ins Spiel gebracht… und dass die Pfrunzeln ja ein Produkt der bösen Tabakindustrie sei, die damit schwerabhängige Nikotin-Zombies züchten will, die später den noch erlaubten Tabak konsumieren. Mit dem Jugendschutz lässt sich halt super argumetieren… zum Beispiel auch dafür, dass der Staat alles mitlesen können soll, was Ihr in einen Messenger tippt, währen die Kaiserin Uschi von der EU ihre Signal-Nachrichten automatisch löschen lässt, damit ihr Händieh nicht „platzt“ (so wurde das ja gesagt). Selbst dann, wenn die Nachrichten eigentlich rechenschaftspflichtige Inhalte sind. Jugendschutz zieht. Und alle sind gleich… nur einige sind halt gleicher.
Jedenfalls finden die Pläne der EU zum Verbot von Filter-Fluppen und E-Dampfgeräten sehr großen Anklang bei der Bundesregierung. Aber ok… IHR habt euch DIE ja auch selbst GEWÄHLT! Geliefert wie bestellt…
Und jetzt weiß ich schon wieder, dass mein Text hier teilweise als reine Panikmache dargestellt wird. Denn… „Das können die ja gar nicht machen.“ und „Das machen die nie.“ und „Nie im Leben ist das möglich.“
So, so… das können die also nicht? Eine EU in der bei einer aufgeblasenen Pandemie die Leute bestraft wurden, wenn sie sich mit einer Eistüte alleine auf eine Parkbank gesetzt haben, in der die Zeit gestoppt wurde, wie lange der Bürger die Maske, die ihm zu tragen BEFOHLEN wurde, abgenommen hat, um einen Schluck aus der Pulle zu nehmen. Eine EU in der Zusammenkünfte in den eigenen vier Wänden gestürmt wurden, um nachzuzählen, ob da nicht zu viele Menschen versammelt waren. Und wo man von vielen Dingen ausgesperrt war, weil man sich nicht mit einem experimentellen Medikament hat impfen lassen wollen… oder weil man keine Böcke hatte, zum x-ten Mal mit einem langen Wattestäbchen durch die Nase bis an die Hirnhaut zu stochern, was einem die Tränen ins Auge schießen ließ. All das wegen etwas, dass sie Pan-de-mie genannt haben.
Und die Nikotinsucht ist laut WHO auch eine Pan-de-mie. Tja und die WHO hat inzwischen die Macht bekommen, den Staaten eigentlich in solchen Fällen sogar vorschrieben zu können, wie sie dagegen vorgehen sollen.
Allen Ernstes… da soll es nicht möglich sein, Pfrunzeln und Filterzigaretten zu verbieten? Träumt weiter!
So konkret wie jetzt waren die Pläne noch nie. Und die Bestimmer des Kaiserreichs EU kriechen der WHO mal so schön in den Analkanal… nicht alle nur aus Opportunismus oder stumpfen Gehorsam, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, wenn man selbst oder seine Freunde und Familie aus solche einem Verbot einen Vorteil ziehen könnten.
Deshalb ist jetzt höchste Zeit, sich mit dem notwendigsten zu versorgen und die Selbstwickler mal wieder zu überprüfen und sich damit vertraut zu machen, die Dinger zu reaktivieren, den Nikotinvorrat aufzustocken und das Selbstmischen zu perfektionieren, anstatt aus Bequemlichkeit nur noch fertige Pfrunzeln zu nutzen und diese elementaren Fähigkeiten nach und nach zu verlernen.
Wenn ein solches Verbot kommt, dann ist es dafür zu spät. Aber ok… wer dann auf der Strecke bleibt, also gearscht ist, der kann ja dann die weiterhin erlaubten Filterlosen rauchen.
Denkt mal drüber nach!
Nun will uns Uschi auch noch schröpfen
Dass man auf EU-Ebene gerade an einer Neuauflage der Tabaksteuerverordnung bastelt, ist ja bekannt. Und dass es dadurch keine geringeren Liquidsteuern in Deutschland geben wird, habe ich auch erläutert…
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Dass man auf EU-Ebene gerade an einer Neuauflage der Tabaksteuerverordnung bastelt, ist ja bekannt. Und dass es dadurch keine geringeren Liquidsteuern in Deutschland geben wird, habe ich auch erläutert… denn in der Verordnung werden MINDEST-, aber keine Höchst-STEUERN festgelegt.
Die Idee für Liquids ist in der EU eine abgestufte Steuer je nach Nikotingehalt. Der höchste Satz soll bei Liquids von 15 bis 20 mg/ml 36 Cent betragen.
Das ist für Deutschland keine große Hürde. Denn hier nimmt man ja für alle Flüssigkeiten Steuern. Damit sind die „starken“ Flüssigkeiten auch mit drin, wie dann gefordert. Ab dem 1. Januar 2026 sind es 32 Cent. Die fehlenden vier Cent kann man in einer weiteren Stufe einfach zu 2027 nachlegen. Hat den Vorteil, dass nicht groß am Gesetz geschraubt werden muss und dass man dann die Vorgaben der EU erfüllt.
Und: Nein, man wird in Deutschland nicht eine extra Steuerklasse nur für nikotinhaltige Flüssigkeiten ab 15 mg/ml einführen. Dafür wären extra Steuerbanderolen erforderlich, ein gesondertes Verfahren zur Versteuerung speziell dieser Gebinde… und wieso auch? Es wird eh alles Flüssige pauschal besteuert. Also einfach nur den Satz eine Stufe weiter anziehen… und Ruhe ist im Karton.
So weit, so scheiße!
Das wäre jetzt aber keinen Artikel wert.
Neee… die EU hat’s drauf, noch einen weiteren Haufen Scheiße oben drauf zu löffeln!
Die Kassen sind klamm. Nicht nur in Deutschland, sondern auch und ganz besonders in der EU (als Institution). Es wird jede Menge Kohle für jeden Mist gebraucht. Kohle hierfür. Kohle dafür (ich sag jetzt nix zur Ukraine… das Fass ohne Boden). Und deshalb braucht die EU einen riesigen Haushalt… also sehr viel Kohle.
So wurde ein Bedarf von zwei Billionen Euro (nicht die „Billions“ aus Amerika, sondern die echten Billionen) festgelegt. Also zweitausend Milliarden Euro. Als Zahl: 2.000.000.000.000 Euro. Das ist gigantisch viel. Das ist eine Zahl, die sich ein normaler Mensch nicht vorstellen kann.
Würde man die zwei Billiarden aus Ein-Euro-Münzen nebeneinander legen, so wäre die Reihe ca. 46.000.000.000 Kilometer lang. Das ist zehnmal die durchschnittliche Entfernung von der Erde zum Planeten Neptun.
Echt unvorstellbar.
Einen hab ich noch. Die zwei Billionen Ein-Euro-Münzen würden 15 Millionen Tonnen wiegen.
Angenommen, man würde die Münzen in einem Lkw (14-Tonner… die haben so ungefähr eine Zuladungskapazität von 7 Tonnen) nach Brüssel schaffen wollen, müsste man über zwei Millionen Fahrten absolvieren.
So… jetzt aber genug von dieser Irrsinns-Zahl!
Die Kohle muss irgendwo herkommen.
Den Mitgliedsstaaten wird man es nicht komplett aus den Rippen leiern können. Die sind selbst alle mächtig klamm und müssen sich verschulden und dem Bürger noch tiefer in die Tasche greifen.
Also braucht es eine andere Quelle… ohne Umweg über die Beiträge der Mitgliedsstaaten.
Tolle Idee: Die EU erhebt selbst auch einfach Steuern.
Darf sie zwar nicht. Das bleibt (noch) den Mitgliedsstaaten vorbehalten… Aber… scheiß drauf… wen interessiert es denn, wenn die EU was macht, was sie eigentlich gar nicht darf?
Und da kommt jetzt die Tabaksteuer ins Spiel. Die denken tatsächlich ernsthaft darüber nach, selbst auch noch Tabaksteuern (natürlich AUCH für Liquids) zu erheben. Nennt sich „TEDOR“ (Tobacco Excise Duty Own Resource = Tabakverbrauchssteuer Eigenmittel). Angedacht sind 15 % Steuer. Nicht schlecht.
Irgendwann kostet dann eine 10-ml-Pulle Liquid 20 Euro oder mehr (der Handel nutzt solche Steuern bzw. Steuererhöhungen gerne auch mal für einen kleinen Margen-Zuwachs).
Tja… nun will die EU also auch gerne zusätzliche(!) Liquid-Steuern erheben.
Erheben… erheben… hmmm… was niemals passieren wird ist, dass sich die EU-Bürger einmal gegen diesen Wahnsinn erheben.
Verdachtsmomente
Wir (also die meisten) sind inzwischen auf Angst konditioniert. Vor all und jedem Scheiß wird gewarnt und vor drohenden Gefahren Bange gemacht...
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Wir (also die meisten) sind inzwischen auf Angst konditioniert. Vor all und jedem Scheiß wird gewarnt und vor drohenden Gefahren Bange gemacht.
Eine (sehr kleine) Auflistung von Schlagzeilen gefällig?
- Farbstoff Titandioxid steht in Verdacht, Krebs zu verursachen.
- Ethoxyquin steht unter Krebsverdacht
- Glyphosat steht in Verdacht, Krebs zu verursachen
- Künstliches Beta-Carotin aus dem Labor steht in Verdacht Krebs zu verursachen
- DDT steht in Verdacht Krebs zu verursachen
- Experten vermuten, dass Palmöl an der Entstehung von Krebs beteiligt sein könnte
- PFAS können zu einem erhöhten Krebsrisiko führen
- Acrolein, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein
- Aluminium steht im Verdacht, Alzheimer auszulösen
- Sucralose und das Abbauprodukt Sucralose-6-Acetat könnten gesundheitsgefährdend sein
- ...
Und gerne, allzu gerne ist die Politik dann „bereit“, diese Produkte oder Stoffe zu verbieten bzw. einzuschränken. Weil wir ja nicht in der Lage sind, selbst zu entscheiden, ob wir uns dem Risiko aussetzen wollen. Nein… Mama und Papa passen fein auf uns auf.
Und wir machen das mit. Also die meisten tun das. Ja, es werden auch immer mehr, die ausdrücklich fordern, dass der Staat Verbote und Einschränkungen schafft, um uns alle zu „schützen“.
Abgesehen von Regulierungen werden uns vor allem aber Schreckgespenster in den Kopf gepflanzt. Wenn wir „Formaldehyd“ lesen oder hören, denken wir automatisch an die „tödliche Gefahr aus den Spanplatten-Möbeln“. Und dann ist Formaldehyd auch noch toxisch und sogar als krebserregend eingestuft.
Woran wir aber nicht denken, sind Grenzwerte. Diese reichen völlig aus, um die Gefahr, welche von einem Stoff ausgeht, zu minimieren. Denn… die Aufnahme vieler dieser Stoffe können wir gar nicht verhindern. Sie sind einfach vorhanden. In unserer Umwelt, in unserer Nahrung… Formaldehyd zum Beispiel sogar in der Luft, die wir ausatmen. Um Formaldehyd in der Raumluft vollständig zu vermeiden, müssten wir das Ausatmen verbieten… also praktisch das Atmen überhaupt.
Viele Stoffe werden aber (sogar ohne toxisch zu sein) öffentlich stigmatisiert, indem sie mit Krebs in Verbindung gebracht werden.
Wer ein wenig aufmerksamer die obigen Beispiele gelesen hat, wird festgestellt haben, dass sie alle etwas gemeinsam haben: sie „stehen in Verdacht“.
Das ist eine geniale Taktik. Es werden, teils wirklich zweifelhafte Studien genommen, in denen die Belastung oder der Konsum eines Stoffes mit dem Auftreten von Krebsfällen in Verbindung gebracht werden. Selbst wenn die Studie, weil sie in diesem Zusammenhang nur eine Korrelation, nicht aber eine Kausalität nachweisen konnten, dann mit eben dieser Floskel arbeitet oder, was auch gerne gemacht wird, mit der Formulierung “… es ist nicht auszuschließen, dass…“
Das Problem ist, dass die breite Öffentlichkeit beim Wahrnehmen solcher Schlagzeilen oder Kurzberichte nicht hinterfragt oder gar recherchiert, ob es denn nun einen Nachweis, oder zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Stoff tatsächlich bestimmte gesundheitliche Probleme verursacht. Das „steht in Verdacht“ wird unbewusst überlesen oder ausgeblendet… und im Kopf bleibt hängen: „Stoff A verursacht Krebs!“
Wird dann irgendwo berichtet, dass in einem bestimmten Produkt Stoff A nachgewiesen werden konnte, dann wird das verstanden als: „Der Konsum des Produkts verursacht Krebs, denn da ist Stoff A drin, der ja Krebs verursacht! Das hat die Wissenschaft festgestellt.“
Niemand hinterfragt, wie viel von Stoff A in dem Produkt enthalten ist und ob die Menge vielleicht unterhalb aller gesetzlichen Grenzwerte liegt… womöglich sogar unterhalb der nicht vermeidbare Belastung in der normalen Umwelt. Nein! Es wird die Kette der Schlussfolgerungen als gegeben hingenommen.
Und genau dieser Mechanismus wird beim Dampfen auch gerne verwendet, um neue Regulierungen und Einschränkungen vorzubereiten oder zu begründen. Und es funktioniert.
Besonders schlimm ist, dass auch die Konsumenten verunsichert werden und eine permanente latente Angst aufrechterhalten wird. Das führt dann z.B. zu kuriosen Diskussionen über das Dampfen. Plötzlich erschrecken eingefleischte Dampfer, wenn sie feststellen, dass z.B. Kanthal-Heizdraht Aluminium in der Legierung enthält. Denn mal abgesehen davon, dass sich der Draht beim Dampfen nicht auflöst, steht Aluminium auch nur „in Verdacht, Alzheimer auszulösen“. In Verdacht! Einen Nachweis, dass dem so ist, gibt es absolut noch nicht. Selbst das BfR bestätigt, dass es keinen Beleg dafür gibt, dass Aluminium Alzheimer verursacht [1]. Allerdings gehört dieses Institut auch zum Panik-Helikopter-Kartell und empfiehlt, z.B. keine Alufolie mehr für die Aufbewahrung von Lebensmitteln zu verwenden. es gibt zwar keinen Grund dafür… „aber man kann ja nie vorsichtig genug sein“…“Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“.
Also… lasst Euch nicht in ständiger Angst halten. Schaut genau hin (taucht die Formulierung „steht in Verdacht“ auf, dann muss man nicht nur zweimal, sondern besser dreimal hingucken und recherchieren), hinterfragt und lasst Euch nicht manipulieren.
Einen gesicherten Hinweis habe ich aber noch… Ich kenne eine Sache, die unbestreitbar lebensgefährlich ist und mit hundertprozentiger Sicherheit mit dem Tod endet: das Leben! Es ist also empfehlenswert, wenn man nicht sterben möchte, gar nicht erst mit dem Leben anzufangen! Es gibt absolut keine Möglichkeit, durch eine besondere Lebensweise und die Vermeidung von Risiken zu verhindern, dass das Leben mit dem Tod endet (der Highlander ist ein modernes Märchen 😉).
[1] https://www.bfr.bund.de/cm/343/keine_alzheimer_gefahr_durch_aluminium_aus_bedarfsgegenstaenden.pdf ↩︎
Titelbild von TheToonCompany auf Pixabay
Das Ziel ist nahe
Es läuft doch prima für die ANTZ, was ihren Kampf gegen das E-Dampfen betrifft...
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Es läuft doch prima für die ANTZ, was ihren Kampf gegen das E-Dampfen betrifft.
Nachdem nun die Absichten der EU bezüglich einer Steuer auf Liquids durchgesickert ist und nachdem sich die Stimmen, welche Aromenverbote fordern, stetig mehren und immer mehr Länder solche Maßnahmen auch bereits durchsetzen, ist das Ziel nahe.
Das Ziel einer nahezu dampffreien Gesellschaft. Dampffrei an sich, sind wir ja eh überall schon. Nehmen wir einfach mal Deutschland als Beispiel. Laut DEBRA Studie liegt die Dampferquote bei 2,7 %. Legt man nun die Maßstäbe an, welche für das Rauchen und eine „rauchfreie Gesellschaft“ gelten, so ist das Ziel einer „dampffreien Gesellschaft“ schon lange erreicht. Von einer rauchfreien Gesellschaft spricht man, wenn in einem Land die Raucherquote unter 5 % liegt.
Insofern ist das Ziel schon erreicht. Wobei man sagen muss, dass das eigentlich kein Ziel war, das man echt erst erreichen musste… 5 % Dampfer haben wir in der ganzen Zeit, seit es das Dampfen gibt, noch nie erreicht, geschweige denn überschritten. Wir waren immer, sind und bleiben „dampffrei“ im Sinne dieser Definition.
Aber egal, es geht immer noch ein bisserl weniger, oder? Das ist wohl das angestrebte Ziel. Am liebsten 0 %… was aber kaum zu erreichen sein wird (zumindest in den kommenden 50 Jahren… danach ist der Restbestand der unverbesserlichen Dampfer dann auch ausgestorben). Aber nahezu Null… das muss doch machbar sein.
Und es braucht nur noch wenige Maßnahmen, um das Ziel zu erreichen. Eine davon ist es, den Pries für das Dampfen in die Höhe zu treiben. Am besten funktioniert das mit einer Steuer. Derzeit ist die Steuerlandschaft für Liquids in Europa wie ein Stoppelfeld. In einigen Ländern gibt es Steuern, in einigen nicht. Deutschland ist bei der Sache ganz vorne dabei. Und weil es die deutsche Gründlichkeit gibt, beschränken sich die Steuern nicht nur auf nikotinhaltige Liquids, nicht nur auf alle Liquids, sondern gelten auch für sämtliche Zutaten für Liquids, so sie denn für die Herstellung genutzt werden. Das führt dazu, dass z.B. ein Liter destilliertes Wasser beispielsweise für das Dampfbügeleisen um die 50 Cent kostet, für die Nutzung zur Herstellung von Liquids (Selbstmischen) hingegen mit Steuer über 260 Euro.
Die EU plant nun die Festlegung einer Mindeststeuer für alle EU-Mitgliedsstaaten. Mindeststeuer, nicht Höchststeuer. Nicht vergessen!
Es gibt da einige Modelle. In jedem Fall liegt Deutschland schon einmal über der Mindeststeuer. Es sei denn, es würde von der EU eine erhöhte Steuer für Flüssigkeiten mit mehr als 15 mg Nikotin pro Milliliter beschlossen. Dann müssten die Steuern in Deutschland für diese Produkte noch angehoben werden. Und genau das sind die Produkte, die am meisten konsumiert werden. Derzeit noch überwiegend in Disposables, aber auch in vielen Pod-Systemen als Nachfüll-Liquids.
Werden dann noch die Disposables verboten (und das Verbot auch durchgesetzt), bleiben letztlich nur noch die Pod-Systeme für den Massenmarkt übrig. Am bequemsten dann vielleicht mit vorbefüllten Pods. Für die eigentliche Dampf-Industrie ist das dann aber kein lohnendes Geschäft mehr. Die Tabakindustrie hingegen kann das leisten und verdient noch ausreichend, auch wenn sich der Markt sehr bald allein nicht mehr lohnen würde.
Werden dann als nächster Schritt noch Aromenverbote (alle verboten, außer einige Tabakaromen, aber bitteschön immer ohne Menthol) europaweit umgesetzt, dann war es das mit dem Pfrunzeln. Übrig bleiben werden dann einige wenige Pod-Systeme der Tabakindustrie, vertrieben über deren Vertriebsnetz… aber trotzdem ein Nischenprodukt… und der „Restbestand“ an „Alt-Dampfern“, die mit ihren Vorräten und ihrer Kenntnis über Beschaffung, DIYS, und Reparatur. Letztere sind eine schrumpfende Minderheit.
Temporär wird ein Schwarzmarkt blühen und es mag dann sogar echte Opfer geben, die beim Selbstmischen irgendwas grundlegend falsch machen… falsch machen deshalb, weil sich viele nicht mehr mit der Materie befassen und auch die Foren in der Hinsicht relativ tot sind, falls sich mal ein interessierter Einsteiger dort hin verirrt. Aber dieser Markt wird auch recht bald verschwinden. Und dann ist nix mehr übrig.
Die Quote werden dann besagte „Alt-Dampfer“ stellen und sehr wenige dauerhafte Konsumenten der Produkte der Tabakindustrie (also nicht die Gelegenheits-Dampfer)… und dann sind wir locker nahe an den Null Prozent.
Willkommen in der beinahe vollständig dampffreien Gesellschaft! Das Ziel ist nahe!
3,2 oder 2,0 oder 1,5?
Das Deutsche Ärzteblatt schrieb heute...
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Das Deutsche Ärzteblatt schrieb heute
Suchtbericht: Deutschland hat ein Alkohol- und Tabakproblem (arch)
In dem Artikel wird in erster Linie der Alkoholmissbrauch thematisiert. Und das Rauchen. Ja und natürlich… darf nicht fehlen… das Dampfen.
Der Artikel nimmt Bezug auf das aktuelle DHS Jahrbuch Sucht 2025. Und ziemlich am Ende des Artikels wird die Geschäftsführerin der DHS zitiert und es wird von 3,2% Minderjährigen geredet, die Pfrunzeln konsumieren würden.
Da war ich doch etwas irritiert, weil die Zahlen der DEBRA Studie (welche die einzige halbwegs verlässliche Quelle für Zahlen ist) bei 1,5% liegen. Hmmm… also doch mal in das Schmierpapier gucken.
Und da findet man auf der Seite 57 folgendes:
Im Jahr 2024 nutzten laut DEBRA-Studie 2,0 % der Personen ab einem Alter von 14 Jahren aktuell eine E-Zigarette und 1,2 % einen Tabakerhitzer.
Aha? Dann gibt es noch eine „andere“ DEBRA-Studie? Eine mit 2,0 statt mit 1,5%? Und eine, die auch über die Tabakerhitzernutzung durch Minderjährige Auskunft gibt? Boah, die kenne ich noch gar nicht.
Seltsam!
Auf Seite 76 findet man dann die Tabelle 7 „Daten zur Nutzung verwandter Nikotin- und Tabakprodukte bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“.
Und da habe sie dann wieder auf die mir bekannte DEBRA-Studie zurückgegriffen… und da steht, dass 1,5% der 14-17-Jährigen dampfen.
Ja was denn nun? 3,2% laut DHS? 2,0 laut Jahrbuch Seite 57? Oder 1,5% laut DEBRA-Studie (auf welche sich alle Zahlen stützen)?
Die wissen auch nicht, was sie wollen.
Aber selbst die 3,2% (diese Zahl findet man bei DEBRA seit 2016 nicht ein einziges Mal) wären trotzdem kein Grund zur Panik, zumal die gesundheitlichen Auswirkungen des Dampfens zu vernachlässigen sind. 3,2% sind jetzt kein Drama. Viel dramatischer sind die 10-15% der Minderjährigen, die regelmäßig(!) Alkohol konsumieren.
Nachtrag zur Säge
Die European Tobacco Harm Reduction Advocates (ETHRA) haben den Brief an die EU-Kommission, den ich im Artikel Hört ihr die Säge sägen? erwähnt habe, heute veröffentlicht:
Letter to the EU Commission regarding the Tobacco Excise Directive (arch)
Letter to the EU Commission regarding the Tobacco Excise Directive (arch)
Hört ihr die Säge sägen?
Sie sägt am Stamm des Dampfbaums. Vielleicht heißt es schon bald: „Achtung, Baum fällt!“...
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Sie sägt am Stamm des Dampfbaums. Vielleicht heißt es schon bald: „Achtung, Baum fällt!“
Kürzlich „schrub“ ich im Forum Dampf-Piraten in einem Kommentar zum letzten Artikel der Apotheken-Umschau
Und in der EU arbeitet man wohl hinter den Kulissen(!) auch an einer baldigen Neuauflage der Tabaksteuerrichtlinie (die mit den Mindeststeuersätzen) mit eklatant hohen Tabak- aber auch Liquid-Steuern.
Aufregen lohnt nicht. Können eh nix dran drehen.
Dass ich der geheim gehaltenen Pläne überhaupt gewahr wurde, verdanke ich meinen „Antennen“, die ich ins Web gerichtet habe. Aber ich bekam nix aus offiziellen Quellen, und schon gar nicht aus offiziellen Kanälen der EU reingespült, sondern eine Meldung über einen Artikel (vom 14. April) des Online-Nachrichtenportals Apollo News (bitte keine Diskussionen dazu, dass es sich – laut Wikipedia – um ein „rechtes Portal“ handelt… ich bekomme halt alles, was mit dem Thema zu tun hat, in meinen Eingang):
EU plant Tabaksteuererhöhung: Zigaretten könnten 2025 um 30 Prozent teurer werden (arch) [Apollo News]
Mit der Einleitung
Die EU-Kommission plant eine drastische Steuererhöhung auf Tabakprodukte – mit Preissprüngen von bis zu 30 Prozent schon 2025. Auch E-Zigaretten und Nikotinbeutel sollen teurer werden. Ziel: eine rauchfreie Generation bis 2040.
und im eigentlichen Artikel mit der Aussage
Laut dem EU-Entwurf sollen nicht nur klassische Zigaretten, sondern auch Tabakerhitzer, E-Zigaretten und Nikotinbeutel stärker besteuert werden. Letztere sind in Deutschland bislang zwar nicht erhältlich, werden aber in anderen EU-Ländern bereits verkauft – bisher oft mit niedriger oder gar keiner Besteuerung. Die Reform würde diese Produkte künftig deutlich teurer machen.
Also bin ich „losgegangen“, um „zu Fuß“ irgendwelche Informationen im Netz dazu zu finden. Insbesondere weil dieser Artikel die einzige Quelle war, was mich zunächst an der Seriosität ein wenig zweifeln ließ.
Es war nahezu nix zu finden, bis auf ein paar Fetzen her und da, dass man am 16. April eine Sitzung plant, um über die Revision der Tabaksteuerdirektive zu sprechen.
Das hat bei mir den Verdacht gefestigt, dass da – schön im Geheimen, ohne die Öffentlichkeit zu „verunsichern“ – etwas im Busch ist.
Die ExRaucher-IG gibt es nun schon seit einigen Jahren nicht mehr. Und ich habe seinerzeit dann auch die Mitgliedschaft bei den ETHRA gecancelt (eine nicht existente Orga kann ja da kein Mitglied sein… wobei… die IG-ED steht da noch drin… egal). Mir wurde aber angeboten und ans Herz gelegt, in der Google-Gruppe der ETHRA und im Mailverteiler zu verbleiben, um eventuell als Einzelperson mal hier und da mitzuwirken (vor allem durch das Streuen der Informationen auch im deutschsprachigen Raum). Und so bekomme ich regelmäßig von dort auch weiterhin aktuelle Informationen.
Gestern kam da nun eine Mail rein, in welcher ein schnell (aber gut) verfasster Brief an die Kommission vorgestellt wurde… zu genau dem Thema. Die ETHRA haben ja ganz gute Drähte und scheinen die Information über das Meeting auch zu haben. Der Brief ist knackig, seriös, fundiert und inhaltlich echt top.
Er endet mit
In Anbetracht all dessen fordern wir die Kommission auf, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über E-Zigaretten und andere risikoarme Alternativen zum Rauchen zu prüfen, und wir bitten Sie eindringlich, keine steuerlichen Maßnahmen zu fördern, die die Zukunft dieser neuen Technologien in der Europäischen Union gefährden könnten.
Gestern schrieb dann auch Steamshots etwas zu dem Thema … mit der Aussage, es würde heute eine „Entscheidung getroffen“:
Der Tag der Wahrheit: Morgen entscheidet die EU über die Zukunft des Dampfens (arch)
Na ja… ganz so isses nicht. Da wird jetzt kein Beschluss gefasst, aber es soll eine Beschlussfassung auf den Weg gebracht werden.
Dass das alles ohne jegliche öffentliche Beteiligung und ohne jegliche Information der Öffentlichkeit (in einer Demokratie also der Souverän) stattfindet, mag skandalös anmuten, entspricht aber exakt der Arbeitsweise der EU. So funktioniert sie. Der Bürger ist eh nur lästig.
Jedenfalls scheint man da jetzt Ernst zu machen und die Direktive zeitnah überarbeiten zu wollen. Auch mit der Regelung der Besteuerung von Liquids.
Wenn bisher über diese Direktive in der Szene diskutiert wurde, musste ich öfter einmal hoffnungsvolle Gedanken lesen. Mancher hoffte, durch die Direktive könnte die sehr hohe Besteuerung in Deutschland abgemildert werden. Trugschluss!
Deshalb hier noch einmal (wieder einmal): Die Tabaksteuerrichtlinie regelt einen MINDESTsteuersatz für Produkte, jedoch keinen Höchststeuersatz. Sollte also der (rein fiktive, völlig von mir aus der Luft gegriffene und nur als anschauliches Beispiel gedachte) Steuersatz von einem Eurocent pro Milligramm Nikotin festgelegt werden, so bedeutet das, dass kein EU-Mitgliedsstaat weniger Steuer erheben darf. Mehr ist aber jederzeit erlaubt… wenn also ein Land 10 Eurocent pro Milligramm Nikotin erhebt, so steht das im Einklang mit der Direktive. Und wenn ein Land, wie z.B. Deutschland überdies eine Steuer auf alle Flüssigkeiten erhebt, ist das auch kein Problem, sondern erlaubt.
Sinn und Zweck der Mindeststeuerfestlegung ist, dass es innerhalb der EU kein Land geben soll, in welchem keine oder extrem geringe Steuern erhoben werden, um ein Ausweichen der Konsumenten innerhalb des Binnenmarktes auf genau dieses Land zu verhindern.
Und… Sinn und Zweck der Steuer ist es, nicht etwa den Tabakkonsum durch diese Lenkungssteuer einzudämmen und eine „rauchfreie Generation bis 2040“ zu erreichen, sondern den Konsum von Nikotin einzudämmen und eine „nikotinfreie Generation bis 2040″ zu erzwingen. Es geht also nicht um die „Volksgesundheit“, sondern um das Durchsetzen des heiligen Gebotes der ANTZ: „Du sollst kein Nikotin konsumieren!“ Es geht darum, eigentlich theoretisch freien, selbständigen, erwachsenen und eigenverantwortlichen Menschen den Konsum eines Genussmittels abzuerziehen.
Und wisst Ihr was?
Das kommt!
Und die Mindeststeuer wird nicht niedrig ausfallen.
Damit sich der Widerstand in der Öffentlichkeit bezüglich der Steuer auf Liquids in Grenzen hält, wird zurzeit die Propagandamühle angeworfen und mal liest überall, wie schädlich das Dampfen doch sei. Und als Sahnehäubchen dann obendrauf noch der Schutz der „Kinderlein“, also der Minderjährigen… obwohl es in der Hinsicht gar kein wirkliches Problem gibt (die laut DEBRA 1,5% dampfenden Minderjährigen sind echt kein wirkliches Problem… vor allem, wenn man bedenkt, dass 10-15% dieser Altersgruppe regelmäßig Alkohol konsumiert… keinen „E-Alkohol, der harmlos ist“, sondern den richtigen Stoff).
Die Säge sägt also fleißig weiter… und meine Hoffnung auf ein gutes Ende schwindet (ist eh kaum noch was von übrig).
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