Und noch ein Theme...
Im Artikel "Hubzilla sieht 'altbacken' aus?" hatte ich für die Utsukta-Themes geschwärmt, aber auch das Theme "neuhub-tab" von Scott M. Stolz erwähnt...
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Im Artikel Hubzilla sieht "altbacken" aus? hatte ich für die Utsukta-Themes geschwärmt, aber auch das Theme "neuhub-tab" von Scott M. Stolz erwähnt.
Und ich hatte geschrieben, dass mir das "neuhub-tab" Theme besser für CMS-Nutzung, als für die Social Network Nutzung geeignet zu sein scheint.
Inzwischen wurde es aber optimiert und verfeinert... und ich muss die Aussage relativieren.


Konzeptionell unterscheidet es sich von den anderen Themes. Es hält an der Navigationsleiste in ihrer Funktion fest, zieht aber die angepinnten Apps über die gesamte Breite und versieht sie mit einem entsprechenden Text-Label. Das Hauptmenü (Avatarbild) befindet sich nun auch rechts oben.
"neuhub-tab" verfügt ebenfalls über eine spezielle linke Seitenleiste und die Widgets werden alle in der rechten Seitenleiste dargestellt. Die linke Seitenleiste ist nicht konfigurierbar, wartet aber mit einem sinnvollen und gut strukturierten Menü auf:
- Home
Dies führt zur Home-URL des Hubs. Wenn es nicht anders konfiguriert ist, verweist diese URL auf das HQ. - HQ
Direkter Link zum HQ. - Notifications
Dieser Menüpunkt ruft die Auflistung der Benachrichtigungen auf. - Channel
Hierbei handelt es sich um ein aufklappbares Menü mit Links zu kanal-relevanten Ansichten:- View Channel - Kanalansicht
- View Profile - Profilansicht
- Edit Profile - Profileditor
- Photos - Fotoalbum des Kanals
- Files - Dateien des Kanals
- Calendar - Kalender des Kanals
- Conversations
Ebenfalls ein aufklappbares Menü für den Zugriff auf den Strem mit unterschiedlichen Filtern:- Inbox / Strem - normale, ungefilterte Stream-Ansicht
- Direct Messages - Stream der Dirktnachrichten
- Starred Posts - Strem der mit Stern markierten Beiträge
- Personal Posts - eigene Beiträge
- Events - Kalender-Einträge
- Polls - Umfragen
- Contacts
Aufklappbares Menü mit Kontakt- / Verbindungs-Bezug:- Active Connections - Liste der aktiven Verbindungen
- All Connections - sämtliche Verbindungen
- Connection Requests - offene Verbindungsanfragen
- Directory - Kanalverzeichnis
- Featured Apps
Hier erscheinen im Untermenü alle installierten und für das App-Menü aktivierten Apps. - Settings
Aufklappbares Menü der verschiedenen Einstellungen:- Channel Settings - Kanaleinstellungen
- Account Settings - Kontoeinstellungen
- Privacy Settings - Privacy-Einstellungen
- Display Settings - Einstellungen zum Erscheinungsbild
- Manage Locations - Verwaltung der Klon-Adressen
- Personalization
Untermenü mit Einstellungen zu verschiedenen Apps/Ansichten:- Channel Home - kanalspezifische Einstellungen
- Connections - Einstellungen zu den Verbindungen
- Stream - spezifische Einstellungen zur Stream-Ansicht
- Directory - spezifische Einstellungen zum Kanalverzeichnis
- Calendar - Einstellungen zum Kalender
- Photo - Einstellungen zur Foto-Ansicht
- Search
Aufruf der Stream-Suche

Auch das "neuhub-tab" Theme ist ein modernes und praktisch gut benutzbares Theme, das nicht so "verstaubt" wie "redbasic" daher kommt und für Benutzer ein besseres Nutzungsgefühl erzeugt.
Klasse, dass sich in Hinblick auf UI/UX bei Hubzilla in letzter Zeit einiges getan hat.
Das Neuhub Theme und die Installationsanleitung für Admins findet man hier: Neuhub Hubzilla Themes
Hubzilla sieht "altbacken" aus?
Eine häufig zu Hubzilla geäußerte Kritik ist, dass die Oberfläche "altbacken" aussieht... man liest, sie habe den Charme einer Webseite aus den späten 90ern. Und - ganz ehrlich - die Kritik ist auch berechtigt...
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Eine häufig zu Hubzilla geäußerte Kritik ist, dass die Oberfläche "altbacken" aussieht... man liest, sie habe den Charme einer Webseite aus den späten 90ern. Und - ganz ehrlich - die Kritik ist auch berechtigt.
Wer sich einen Kanal erstellt, der wird mit dem Standard-Theme "redbasic" konfrontiert. Ein Theme, das es schon sehr viele Jahre gibt und entsprechend antiquiert wirkt.
Außerdem sind Funktionen - in der Regel sogar notwendiger Weise aufgrund des Konzepts - etwas verstreut. Daran lässt sich so ohne weiteres auch nicht viel ändern... aber wichtige Dinge, auf welche man rasch und einfach Zugriff haben möchte, sind auch nicht so einfach zu finden... insbesondere wenn man Hubzilla-Einsteiger ist.
In einigen Artikeln und Tutorials habe ich bereits erläutert, wie man Hubzilla auch mit "redbasic" ein wenig "aufhübschen" kann, indem man die Farben anpasst, vielleicht ein Hintergrundbild nutzt, die Eckenradien nach eigenem Geschmack verändert und schließlich mittels des PDL-Editors weitere Widgets und Bereiche zur Ansicht hinzufügen kann.
Das sieht dann auch schon besser aus... aber grundsätzlich bleibt das Layout beim "historischen" Grundgeschmack.
Nun bietet Hubzilla aber die Möglichkeit, weitere Themes zu installieren oder sogar eigene zu erstellen. Und dabei ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt.
In den frühen Jahren gab es einige wenige, die auch mehr auf Anpassungen hinausliefen und die inzwischen verwaist sind und außerdem nicht mehr fehlerfrei funktionieren.
Dann war da eine lange Zeit komplette "leere", bis Scott M. Stolz begann, am NeuHub-Projekt zu arbeiten und dafür auch Themes für die aktuellen Hubzilla-Versionen zu erstellen. Das beschränkte sich nicht nur auf die reine Optik, sondern führte auch zu neuen Widgets und Addons.
Das aktuelle Theme "neuhub-tab" ist installier- und nutzbar und zeigt, das Hubzilla durchaus auch sehr modern aussehen kann.
Allerdings zielt das NeuHub-Theme eher auf die Nutzung von Hubzilla als CMS ab. Es lässt Kanäle etc. mehr wie moderne Webseiten aussehen (bietet aber dabei trotzdem Zugriff zu den "klassischen" Social-Network-Funktionen). Ein Einsteiger, der Hubzilla zunächst ganz normal als Social-Network-Zugang zum Fediverse nutzen möchte, wird sich damit auch nicht unbedingt leichter zurechtfinden. Ich befürworte es, dass dieses Theme (oder ein abgeleitetes) in den Hubzilla-Kern aufgenommen wird und finde es für viele Dinge gut nutzbar und als einen großen optischen Schritt voraus. Nur den "Normalos" unter den Nutzern wird es nicht ganz so viel bringen.
Doch es gibt jetzt da etwas, was genau diese Lücke füllen kann. Der Hubzilla-Nutzer (und Admin seiner eigenen Instanz Utsukta) Saiwal hat sich die Mühe gemacht und einige Themes für Hubzilla erstellt: die "Utsukta-Themes".
Sie basieren auf den Themes AdminLTE und den Bootswatch Themes bzw. sind an diese angelehnt. Damit haben die "Utsukta-Themes" eine wirklich moderne Basis.
Außerdem hatte Saiwal mit seinen Themes genau die Zielgruppe im Auge, die ich erwähnt habe: Nutzer, die Hubzilla in erster Linie als Zugangs-Software zum Social Network "Fediverse" verwenden wollen. Viele wichtige Funktionen sind bei einem frischen Hubzilla mit "redbasic" entweder sehr unauffällig und nicht gerade intuitiv im App-Menü (oben rechts ⋮) versteckt. Grundsätzlich findet man ansonsten nur die App HQ in der oberen Navigationsleiste als angepinntes Symbol. Die wichtigste App, nämlich die Stream-Ansicht, sucht man dort vergeblich. Dafür muss man erst auf die drei Pünktchen obern rechts klicken und "Stream" aus dem erscheinenden Menü auswählen. Das ist nicht benutzerfreundlich und erst recht nicht "intuitiv"!

Um diese App (Stream-Ansicht) und einige andere wirklich wichtige andere (Verbindungen, Kanal etc.) an der Navigationsleiste anzupinnen, muss man diese erst entsprechend konfigurieren. Man muss im App-Menü den Menüpunkt "+ Apps" auswählen und bei den anzupinnenden Apps auf das Pinnadel-Symbol klicken. Dann erscheinen die Symbole in der Navigationsleiste.
Damit wird Hubzilla schon besser nutzbar. Aber die Symbole sind trotzdem sehr unauffällig auf dem Bildschirm dargestellt.
Wechselt man zu "AdminLTE" (Utsutka-Theme), dann ändert sich nichts daran, dass zunächst auch nur das HQ angepinnt ist. Aber die Apps befinden sich nun nicht mehr hinter einem unscheinbaren Menü-Symbol, sondern sind (schwarz hinterlegt) prominent in der linken Seitenleiste zu finden. Dort ist auch ein Eintrag "Featured Apps" mit einem Pfeilsymbol, über welches die weiteren installierten Apps erreichbar sind.

Und darunter, ebenfalls gut sichtbar, der Eintrag "+ Apps", mit welchem man neues Apps installieren, vor allem aber installierte Apps in der Seitenleiste anpinnen kann. Mit wenigen Klicks sieht das Hubzilla dann so aus:

Um mehr Platz für den eigentlichen Inhalt zu haben, lässt sich die Seitenleiste auch einklappen. Dafür klickt man auf das Symbol

Fährt man dann mit dem Mauszeiger über die eingeklappte Seitenleiste, klappt diese automatisch auf, so dass man die Symbole samt Beschriftung sehen kann. Verlässt man mit dem Mauszeiger den Bereich wieder, klappt die Seitenleiste wieder automatisch ein.
Widgets, die bei "redbasic" auf rechte und linke Seitenleiste verteilt sind, finden sich bei den "Utsukta-Themes" allesamt in der rechten Seitenleiste. Insgesamt ist das Design aufgeräumt und klar. Wenn man von längerer Zeit der Nutzung von "redbasic" umsteigt, dann dauert es ein klein wenig, bis man sich bei den neuen Themes auch zurechtfindet. Dann fühlt man sich aber innerhalb kürzester Zeit heimisch... und man hat nicht mehr das Gefühl, sich in einer angestaubten Umgebung zu bewegen.
Derzeit gibt es vier "Utsukta-Themes"...
AdmnLTE:

Cosmo:

Journal:

Vapor:

Die Themes kann man jeweils auch auf ein dunkles Design umstellen, oder dies, nach der Tageszeit, automatisiert erledigen lassen.

Um eines der Themes auszuwählen, öffnet man im Hauptmenü (Avatar-Bild) die Einstellungen und wählt die "Anzeige-Einstellungen".

Dort wählt man dann das Theme im Auswahlfeld "Theme wählen" und selektiert das entsprechende Theme. Ein Klick auf den Button "Absenden", und das Theme ist umgestellt.
Wer jetzt in dem Auswahlfeld nur "redbasic" findet, oder vielleicht noch ein oder mehrere andere Themes, nur keins der "Utsukta-Themes", der hat das Pech, dass diese Themes beim Hub nicht installiert oder aktiviert sind.
Ich habe sie bei meinen beiden Hubs drin. Bei welchen anderen Hubs sie ebenfalls angeboten werden, weiß ich nicht. Hat man seinen Kanal aber auf einem Hub, der die Themes nicht anbietet, kann es helfen, einmal höflich und nett beim Admin anzufragen, ob er sie nicht installieren mag. Gerne auch mit Verweis auf diesen Artikel hier... und mit dem Hinweis, dass die Installation keine "Gefahr" für den Hub bedeutet.
Der Admin hat auch kaum Arbeit damit. Er tut dies von der Konsole (also dem Terminal) aus, die er ohnehin ab und an für Updates aufrufen muss. Dort wechselt er in das Verzeichnis der Hubzilla-Installation und gibt dort
./util/add_theme_repo https://github.com/saiwal/Utsukta-hub-themes.git utsukta-themes
ein.
Damit werden die Themes installiert und sie werden auch in den normalen Update-Prozess mit einbezogen. Nun muss er sie nur noch im Admin-Bereich von Hubzilla im Menüpunkt "Designs" per Klick ins Kästchen aktivieren.

Anschließend stehen sie den Nutzern zur Verfügung.
Ich würde mir wünschen, wenn die "Utsukta-Themes" den Weg in eine Hubzilla Standard-Installation finden.
Mit Hubzilla eine Organisations-Seite im Fediverse anbieten
Hier nun das angekündigte Tutorial, in welchem ich eine Seite (als Ersatz für Facebook-Seiten... und mit deutlich mehr Möglichkeiten) für eine Organisation erstelle.
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Hier nun das angekündigte Tutorial, in welchem ich eine Seite (als Ersatz für Facebook-Seiten... und mit deutlich mehr Möglichkeiten) für eine Organisation erstelle.
Die Organisation dient hier nur als Beispiel. Es kann nach dem Prinzip auch eine Seite für eine Firma, ein Geschäft, eine Band, einen Künstler, Schriftsteller... für einfach alles erstellt werden.
Ich habe mich für eine Organisation entschieden, weil ich einmal mit einigen Mitstreitern eine gegründet habe. Sie ist allerdings inzwischen aufgelöst und die Webpräsenz (ehemals WordPress) nur noch als statisches Archiv vorhanden. Ich habe sie gewählt, weil ich mir keine Inhalte aus den Fingern saugen muss und es unschädlich ist, wenn ein Hubzilla-Kanal für sie existiert, obwohl es sie nicht mehr gibt.
Kanal erstellen
Kanal ist das erste Stichwort! Natürlich sollte man sich für ein solches Projekt einen Kanal bei Hubzilla anlegen. Wie das funktioniert kann man in der Hubzilla KnowledgeDB oder im Hubzilla Benutzerhandbuch nachlesen.

Je nach gewünschter Funktionalität muss man die passende Kanalrolle auswählen. Generell ist "Öffentlich" für solche Zwecke aber eine gute Wahl.
Profil "schärfen"
Wichtig ist nun, das Profil wirklich mit sinnvollen Informationen zu bestücken. Die Kurzbeschreibung ist ein Muss, weil sie in der Profilkarte erscheint und jeder Besucher so sehen kann, wo er denn gelandet ist.

Wenn die Veröffentlichung der Anschrift gewünscht ist (bei Organisationen sinnvoll und auch erforderlich), muss im Profil dann auch dieser Bereich ausgefüllt werden.

Schlüsselwörter für das Verzeichnis helfen, dass der Kanal auch gefunden werden kann.
Jetzt sollten auch noch ein Profilbild (z.B. das Logo der Organisation) und ein Header-Bild erstellt, hochgeladen und als solche verwendet werden.


Theme anpassen
Anschließend muss man sich Gedanken über die grundlegende Optik, insbesondere die Farbgebung Gedanken machen. Hier sollte man das Theme entsprechend anpassen.
Da meine Organisation im Logo die Farben Grün, Weiß und Schwarz nutzt, habe ich die "Primary theme color" auf ein entsprechendes Grün gesetzt und für einen etwas geringeren Kontrast die Hintergrundfarbe auf ein recht helles Grau. Hier kann und muss jeder selbst entscheiden, wie sehr er die Farben beeinflussen möchte.

Apps installieren
Jetzt müssen noch wichtige Apps installiert werden. Auf jeden Fall die ActivityPub App, damit der Kanal auch mit allen Diensten im Fediverse interagieren (föderieren) kann. Außerdem werden die Apps "Webseiten" und "PDL-Editor" benötigt. Möchte man ein Hilfe-System, eine FAQ oder ein richtiges kleines Wiki anbieten, dann installiert man auch noch die App "Wiki". Sollen Artikel auf der Seite veröffentlicht werden, installiert man außerdem die App"Artikel".
Auch eine Seite in einem Sozialen Netzwerk braucht sowas wie eine Homepage, eine Startseite. Und die erstellen wir jetzt.
Webseiten erstellen
Dafür ruft man aus dem App-Menü (⋮) die Webseiten-App auf.

Blöcke erstellen
Als erstes erstellt man nun einen neuen Block, welcher den Inhalt der Startseite enthält. Man hat die Wahl zwischen bbCode, HTML, Markdown, reinen Text, (Comanche Layout) und PHP für die Darstellung und Gestaltung des Inhalts. Ich habe mich für bbCode entschieden, weil dies für die Darstellung des Inhalts völlig genügt und bbCode quasi "das Blut in den Adern von Hubzilla" ist.
Einen Titel muss man hier nicht vergeben. Der erste Block, den man in einem Kanal erstellt, bekommt automatisch den Namen "main" (diesen benötigt man, um den Block später zur Nutzung zu referenzieren).

Nach dem Eingeben des Inhalts klickt man nun auf "Teilen" und der Block ist erstellt.
Blöcke mit dem PDL-Editor in Hubzilla-Seiten einbauen
Ich habe beschlossen, dass der Inhalt der Startseite nicht nur auf der eigentlichen Startseite, sondern auch in der Profilansicht angezeigt werden soll, weil darin der Zweck der Organisation beschrieben wird, was gut zum Profil passt.
Damit der Block "main" in der Profilansicht angezeigt wird, ruft man den PDL-Editor auf. Im Hauptmenü des PDL-Editors (zentriert am unteren Bildschirmrand), wählt man zunächst im Menüpunkt "MODULES" das Modul "profile". In diesem Modul wählt man nun im Menüpunkt "ITEMS" das Modul "main", welches man ja selbst erstellt hat, aus und schiebt es per Drag-and-Drop in die Mitte (Inhaltsbereich) an die oberste Stelle. Damit die Änderungen übernommen werden, muss man nun noch im Menü auf "APPLY" klicken... und die Sache ist erledigt.


Ruft man nun das Profil des Kanals auf, so wird im Inhaltsbereich der Inhalt des Blockes "main" angezeigt.

Ein Navigations-Menü als Block
Weil bei der Organisationsseite noch weitere andere Inhalte und Seiten angezeigt werden sollen, benötigt man ein Navigations-Menü. Dieses kann man über die Funktion "Menüs" der App "Webseite" erzeugen. Es wird ein vertikales Menü als unsortierte Liste erzeugt, das man an verschiedenen Stellen in die Seite einbauen. Mir schwebte aber ein horizontales Menü vor, das auf jeder relevanten Seite an oberster Stelle des Inhaltsbereichs erscheint. Also habe ich das Menü als normalen Block selbst erstellt.
Achtung: Auch hier kann man für den Inhalt bbCode wählen. Allerdings hat das den Nachteil, dass Links, die zu anderen selbst erstellten Webseiten führen, in einem neuen Tab geöffnet werden, wenn man die Tags
[url=][/url]
verwendet. Für dieses Tag-Paar gibt es nicht die Option "target=_self"
. Hier ist es also sinnvoll, HTML zu verwenden.
Das Menü habe ich nun mit nebeneinander stehenden Menüpunkten, getrennt durch ein Leerzeichen, einen Stern und einem weiteren Leerzeichen gestaltet und die einzelnen Menüpunkte nach dem Schema
[url=https://webseite.tld]Menüpunkt[/url]
verlinkt.
Um z.B. auf der Profilseite das Menü zur Verfügung zu stellen, schiebt man im PDL-Editor das selbst erstellte ITEM "menu" im MODUL "profile" an die oberste Stelle und klickt auf APPLY. Nun erscheint das Navigationsmenü auf der Profil-Seite.
Startseite mit dem Block "main"
Der Block "main" sollte aber nun auch die Startseite der Webseite sein. Der Inhalt muss also, unabhängig von den hubzilla-eigenen Seiten der Apps als Webseite angezeigt werden. Und das soll in einem konsistenten Layout geschehen. So soll auch auf solchen Webseiten in der linken Seitenleiste die Profilkarte erscheinen und die Verbindungen des Kanals.
Ein Layout erstellen
Was man braucht, ist also ein Layout. Ein solches kann man mit der App "Webseiten" erstellen.

Regionen
Layouts beschreiben den grundsätzlichen Aufbau einer Hubzilla-Webseite und die Inhalte der verschiedenen Regionen auf dem Bildschirm.
[region=banner][/region]
ist der obere Bereich, wie er auf der Kanalseite angezeigt wird. Dort zeigt er das Cover-Foto an.Das bietet sich für die Webseiten ebenfalls an. Also beginnt unser Layout mit den Zeilen
[region=banner]
[widget=cover_photo][/widget]
Als nächstes wird die Gestaltung der linken Seitenleiste, also der Region
[region=aside] [/region]
festgelegt.Dort sollte ja nun die Profilkarte und die Liste der Verbindungen angezeigt werden.
Die Layout-Beschreibung dafür ist
[region=aside]
[widget=fullprofile][/widget]
[widget=common_friends][/widget]
[/region]
Im Inhaltsbereich, also der Region
[region=content] [/region]
soll schließlich das Navigationsmenü und darunter der Inhalt des Blocks "main" zu sehen sein. Das codieren wir so:[region=content]
[block]menubar[/block]
[block]main[/block]
[/region]
Für die rechte Seitenleiste
[region=right_aside] [/region]
ist mir noch nix eingefallen... die lassen wir also erstmal leer.Der Inhalt des Layouts für die Startseite sieht also so aus:
[region=banner]
[widget=cover_photo][/widget]
[/region]
[region=aside]
[widget=fullprofile][/widget]
[widget=common_friends][/widget]
[/region]
[region=content]
[block]menubar[/block]
[block]main[/block]
[/region]
[region=right_aside]
[/region]
Das Layout braucht auch einen Namen, um es später für die Webseite referenzieren zu können. Hier habe ich den Namen "startseite" gewählt.
Ein Klick auf "Teilen" und das Layout für die Startseite ist erstellt.
Webseite erstellen
Nun muss nur noch aus den Einzelteilen die eigentliche Webseite erstellt werden. Dafür wählt man in der App "Webseiten" den Punkt "Seiten".
Hier habe ich dann eine Webseite erstellt. Inhaltstyp habe ich bei bbCode belassen. Der ist in diesem Fall ohnehin unerheblich, weil der Inhalt der Webseite hier ja nicht erstellt wird, sondern im Block.
Bei Seiten-Layout wählt man nun das soeben erstellte Layout aus der Auswahlliste.
Bei der eigentlichen Webseite ist es auch sinnvoll, der Seite einen Titel zu geben, denn dieser erscheint bei der Ansicht im Titel des jeweiligen Browser-Tabs.
Und ein Name muss vergeben werden. Da es die Startseite ist, habe ich "home" gewählt. Unter diesem Namen ist die Seite später aufrufbar (
/page//
, also in meinem Fall https://klacker.org/page/exraucher_ig/home
).In unserem Fall ist der Inhalt unerheblich, er darf nur nicht leer sein. Ich habe einfach "main" hineingeschrieben.

Und nun wieder auf "Teilen" klicken... die Startseite ist fertig. Ruft man sie auf, sieht sie nun so aus:
Menü erweitern
Jetzt ist es an der Zeit, den Block "menubar" zu editiern und den Link "Startseite" mit dem Link zu der gerade erstellten Webseite zu hinterlegen.
In meinem Beispiel sieht der Block nun so aus:
[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ Manifest ★ Aktuell ★ Positionen ★ Informationen
Und die Startseite so:

Weitere Seiten
Nach dem selben Schema habe ich dann auch die Seite "manifest" (Manifest / Vereinbarungen; Seitenlink:
manivereinb
) mit dem Inhalt als Block und dem identischen Layout (nur dass hier im Inhaltsbereich der Block "manifest" dargestellt wird) erstellt. Der Link zu der neuen Seite (das war einmal die Anzeige des Manifests der Organisation, also sowas wie bei einem Verein die Satzung) wurde in den Menüblock eingebaut:[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ [url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/mani-vereinb]Manifest[/url] ★ Aktuell ★ Positionen ★ Informationen
Artikel mit der Artikel-App
Unter "Aktuelles" wurden bei der ursprünglichen Original-Seite, Artikel zu verschiedensten relevanten Themen angezeigt. Nun könnte man das auch als Webseite realisieren, aber es wäre ein hoher Aufwand, die Beiträge komfortabel zugänglich zu machen. Bei solchen Bereichen bietet es sich an, die hubzilla-eigene Funktionalität zu nutzen, nämlich die Artikel.
Ich habe zu Demonstrationszwecken die letzten beiden veröffentlichten Artikel in dem Kanal mit der App "Artikel" (muss installiert und aktiviert werden, sofern nicht schon geschehen) veröffentlicht. Dabei habe ich jeweils auch eine Kategorie angegeben, damit auf der Artikelseite auch die Kategorie-Anzeige zu sehen ist.
Damit sich die Seite der Artikel-App optisch und in der Art der Navigation in die Organisations-Seite einfügt, habe ich im PDL-Editor im MODUL "articles" den Menu-Bar Block wieder im Inhaltsbereich ganz oben eingefügt.
Artikel im Menü zugänglich machen
In den Menü-Bar Block wird nun noch der Link zur Artikel-App eingefügt:
[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ [url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/mani-vereinb]Manifest[/url] ★ [url=https://klacker.org/articles/exraucher_ig]Aktuell[/url] ★ Positionen ★ Informationen

Dokumente in der Cloud anbieten[7h3]
Auf der Original-Webseite findet man unter dem Menüpunkt "Positionen" verschiedene Stellungnahmen der Interessengemeinschaft zu diversen Themen. Diese könnte man als einzelne Webseiten anbieten, aber ich habe mich entschlossen, die Beiträge (Stellungnahmen) mittel der Cloud-Funktionalität von Hubzilla zu verwirklichen. Zu diesem Zweck habe ich in der Cloud des Kanals einen öffentlich zugänglichen Ordner erstellt und in diesen die Texte als PDF-Dateien hochgeladen.
Cloud-Ordner im Menü zugänglich machen
Im PDL-Editor habe ich im MODUL "cloud" den Menü-Block wieder im Inhaltsbereich an die oberste Position gesetzt und schließlich den Link zu dem Ordner als Link in die Menü-Bar eingefügt:
[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ [url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/mani-vereinb]Manifest[/url] ★ [url=https://klacker.org/articles/exraucher_ig]Aktuell[/url] ★ [url=https://klacker.org/cloud/exraucher_ig/Positionen]Positionen[/url] ★ Informationen

Der Menüpunkt "Informationen" führte zu einer Sammlung von Flyern und Informations-Texten, die ich ebenfalls mit Hilfe der Cloud zur Verfügung stelle. Dafür habe ich einen weiteren Ordner erstellt ("Informationen"), die Dateien dort hochgeladen und im Menü-Block verlinkt.
[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ [url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/mani-vereinb]Manifest[/url] ★ [url=https://klacker.org/articles/exraucher_ig]Aktuell[/url] ★ [url=https://klacker.org/cloud/exraucher_ig/Positionen]Positionen[/url] ★ [url=https://klacker.org/cloud/exraucher_ig/Informationen]Informationen[/url]

[h3]Weitere Möglichkeiten
Die ursprüngliche Organisations-Seite bot auch ein Wiki an, das allerdings extern mittels MediaWiki betrieben wurde (wird!). Das könnte man in der Menü-Bar natürlich auch verlinken. Oder, wenn die Funktionalität der Wiki-App von Hubzilla ausreicht, kann man auch mit Hubzilla ein Wiki (z.B. auch als Hilfe-Seite oder für FAQ) erstellen und über das Menü zugänglich machen.
Aber das spare ich mir hier jetzt. Jeder ist eingeladen, eigene Ideen umzusetzen und dabei alle Funktionen von Hubzilla dazu zu verwenden.
Bei der Einbindung aller Apps sollte man nicht vergessen, den Menü-Block im entsprechenden MODUL mit dem PDL-Editor an oberster Stelle einzufügen.
Weil die Organisations-Präsenz ja aber auch ins Fediverse eingebunden ist, ist es sinnvoll, auch die Kanalseite im Menü-Block anzubieten, um ggf. Interaktion anzubieten (ist ja auch der Sinn von solchen Seiten). Also auch noch schnell eingebaut:
[url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/home]Startseite[/url] ★ [url=https://klacker.org/channel/exraucher_ig]Kanal[/url] ★ [url=https://klacker.org/page/exraucher_ig/mani-vereinb]Manifest[/url] ★ [url=https://klacker.org/articles/exraucher_ig]Aktuell[/url] ★ [url=https://klacker.org/cloud/exraucher_ig/Positionen]Positionen[/url] ★ [url=https://klacker.org/cloud/exraucher_ig/Informationen]Informationen[/url]

Das war es jetzt erst einmal...
Das Ergebnis
Und so sieht ein nicht angemeldeter (nicht authentifizierter) Besucher die Seite:

Die Seite im Echtbetrieb kann man sich hier anschauen: ExRaucher (IG)
Ich hoffe, ich konnte zeigen, wie man die Entsprechung einer "Facebook-Seite" hervorragend - und mit wesentlich erweiterter Funktionalität - mit Hubzilla umsetzen kann. Man kann als Kanalbetreiber das Fediverse für die Zwecke der Organisation ganz normal nutzen, mit anderen interagieren und bietet Besuchern alle relevanten Informationen.
Fragen zu diesem Thema können im Forenkanal Pepes Hubzilla-Sprechstunde (
hubzillasprechstunde@hub.hubzilla.hu
) oder im Matrix-Raum Pepes Hubzilla-Hilfe (#pepes-hubzillahilfe:matrix.org
) geklärt werden. Oder auch per DN an pepecyb@hub.hubzilla.hu
.Als nächstes folgt ein Artikel über die Nutzung der App "Webseiten", in welchem ich näher auf die Struktur von Webseiten bei Hubzilla und die Realisierung bestimmter Ideen als Webseite eingehe.
Hubzillas Privacy Gruppen verstehen
Privacy Gruppen bei Hubzilla funktionieren also genau so wie Listen bei Mastodon und Bluesky als Stream-(Timeline) Filter, haben aber eine weitere Funktion, nämlich die auf Gruppen beschränkte Kommunikation und den auf Gruppen beschränkten Zugriff auf Inhalte.
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Es gibt bei

Gelangt man in der Tabelle zur Zeile "Lists (create lists of channels to follow)", stellt man bei Hubzilla fest, dass das, was Mastodon- und Bluesky-Nutzer als "Listen" kennen, bei Hubzilla "privacy groups" heißt. Und man sieht da kein grünes Häkchen, sondern ein blaues Ausrufezeichen. Die Legende der Tabelle sagt zum blauen Ausrufezeichen: "= Supported, but not necessarily in a way that you expect. May require advanced configuration or extra steps." ("= Unterstützt, aber nicht unbedingt so, wie Sie es erwarten. Erfordert möglicherweise eine erweiterte Konfiguration oder zusätzliche Schritte.").
Dass die Funktion bei Hubzilla einen anderen Namen hat, hat aber auch gute Gründe.
Zunächst einmal funktionieren Privacy Gruppen genauso wie die Listen bei Mastodon. Man ruft die Funktion auf und kann sich neue Listen aus seinen Verbindungen zusammenstellen.
Um diese Funktion zu nutzen, muss man die App zunächst installieren. Es existiert dann immer eine Standard-Gruppe "Freunde". Dieser Gruppe werden neue Verbindungen voreingestellt automatisch zugewiesen.
Fügt man eine neue Gruppe hinzu, so muss man dieser einen passenden Namen geben und man kann entscheiden, ob die Mitglieder der Gruppe für andere Kanäle sichtbar sind, ob standardmäßig "in diese Gruppe gepostet" wird (dazu später mehr) und ob neue Verbindungen automatisch dieser Gruppe zugewiesen werden sollen (Achtung: Das funktioniert erst ab dem Zeitpunkt dieser option, nicht aber rückwirkend für bereits vorhandene Verbindungen.) Dann klickt man auf den Button "Absenden" und die Privacy Gruppe ist erstellt.
In der linken Seitenleiste kann man die existierenden Privacy Gruppen auswählen.
Die Privacy Gruppe wird angezeigt. Dabei werden auf der linken Seite sämtliche Verbindungen angezeigt, die noch nicht der Privacy Gruppe zugewiesen sind. Auf der rechten Seite erscheinen die Verbindungen, die der Privacy Gruppe zugefügt wurden.
Ein Klick auf eine der Verbindungen wechselt die Seite. Die Verbindung kann also zur PrivacyGruppe hinzugefügt oder aus der Liste entfernt werden.
Man kann eine Verbindung aber auch zu einer Privacy Gruppe hinzufügen oder aus dieser entfernen, indem man die App "Verbindungen" öffnet und das Bearbeitungswerkzeug öffnet. In dem Dialog gibt es einen Tab "Privacy Gruppen" in welchen man per Ein-/Ausschalter die jeweilige Privacy Gruppe aktivieren bzw. deaktivieren.
Nun kann man die Privacy Gruppen so wie Listen z.B. bei Mastodon verwenden. Sie dienen als Filter für den Stream. In der Streamansicht kann man in der linken Seitenleiste eine Privacy Gruppe auswählen und es werden dann nur Beiträge von Verbindungen aus der Privacy Gruppe angezeigt. Also im Endeffekt genau so wie bei den Listen von Mastodon.
Aber was ist daran nun "Privacy"? Nun... hier kommt die zweite Funktion der Privacy Gruppen ins Spiel. Sie dienen nämlich auch als eine Art Adress-Liste. Wählt man beim Veröffentlichen eines Beitrags in den Berechtigungs-Einstellungen eine solche Liste aus, so wird das Posting ausschließlich mit den Mitgliedern der Privacy Gruppe geteilt. Damit ist also eine private Gruppenkonversation möglich. Empfängt man selbst ein Posting, das in eine Privacy Gruppe geschickt wurde, welcher man angehört, stellt man auch fest, das man den Beitrag nicht repeaten oder teilen kann. Würde ja auch keinen Sinn ergeben, weil der Beitrag ohnehin allen Mitgliedern der Privacy Gruppe angezeigt wird und auf die private Gruppe beschränkt ist.
Bei der Privacy Gruppe kann man ja auch die Option "Standardmäßig in diese Gruppe posten" auswählen. Das sorgt dafür, dass bei den Berechtigungs-Einstellungen bei jedem posting diese gruppe als Empfänger voreingestellt ist. Achtung: Möchte man grundsätzlich immer öffentlich posten, sollte dieser Schalter bei keiner Privacy Gruppe eingeschaltet sein.
Über die Berechtigungs-Einstellungen dienen Privacy Gruppen auch dazu, den Zugriff auf andere Inhalte (Dateien, Bilder, Webseiten, Wiki-Seiten, Kalendereinträge u.v.m.) auf die Mitglieder einer bestimmten Privacy Gruppe zu beschränken.
Privacy Gruppen bei Hubzilla funktionieren also genau so wie Listen bei Mastodon und Bluesky als Stream-(Timeline) Filter, haben aber eine weitere Funktion, nämlich die auf Gruppen beschränkte Kommunikation und den auf Gruppen beschränkten Zugriff auf Inhalte. Die Funktion ist am ehesten mit den Circles des ehemaligen Sozialen Netzwerks Google+ zu vergleichen.
Weg von Facebook: In welchem Fall Hubzilla sinnvoll ist
Es gibt zahlreiche Gründe, sich von Facebook zu verabschieden. Doch dann stellt sich die Frage nach der Alternative.
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Völlig klar: Am besten, man besorgt sich einen Account im Fediverse, weil man da nicht "die Ware" als Datenlieferant und Werbe-Target ist und weil das Fediverse aufgrund seiner dezentralen Natur wesentlich zensurresistenter und ausfallsicherer ist. Und weil es die Möglichkeit gibt, selbst einen Fediverse-Dienst zu betreiben und man damit wirklich Herr über seine Daten ist.
Leider kennen nur wenige Menschen das Fediverse. Zu denen, die es nicht kennen, gehören aber auch viele, die längst daran teilnehmen. Das liegt daran, dass die beliebte Plattform Mastodon als eigenständiges Netzwerk dargestellt wird, obwohl Mastodon-Instanzen nichts anderes sind, als Zugänge zum Fediverse, welches weitaus größer ist und in dem es viele andere Instanzen mit anderer Software gibt, die ganz andere Möglichkeiten bietet.
Wer nun aber einen "Ersatz", also eine echte Alternative zu Facebook sucht, der wird mit Mastodon nicht glücklich werden. Mastodon ist, wie TwiXtter, ein Microblogging-Dienst, während Facebook eher ein echtes soziales Netzwerk ist, welches lange Beiträge, Gruppen, Seiten und vieles mehr bietet und dessen Fokus auch auf dem Herstellen und Halten von Kontakten oder echten Freundschaften liegt. Das kann Mastodon nicht wirklich bieten, weil seine Ausrichtung schlicht anders ist.
Die erste und naheliegendste Alternative zu Facebook im Fediverse ist und bleibt Friendica. Sehr vieles, was man mit Facebook machen kann, ist auch mir Friendica möglich.
Dies gilt ebenfalls für Hubzilla, dessen Wurzeln ja ohnehin auch bei Friendica liegen. Was mit Facebook möglich, ist auch mit Hubzilla möglich. Allerdings ist die Lernkurve bei Hubzilla steiler, als bei Friendica (es gibt aber mittlerweile eine überarbeitete Dokumentation und auch andere Informations-Quellen, die es selbst Einsteigern leicht machen, Hubzilla zu benutzen und zu verstehen).
Aber nun mal ein Beispiel, in welchem Falle Hubzilla wirklich sinnvoll ist: "Facebook-Seiten"
Facebook-Seiten dienen in erster Linie dazu, Inhalte online mit einer breiten Öffentlichkeit zu teilen. Sie sind speziell für Unternehmen, Organisationen, Marken oder öffentliche Personen konzipiert, um mit ihren Followern und der Community zu interagieren.
Seiten ermöglichen es, Beiträge, Fotos, Videos und andere Inhalte zu veröffentlichen, die für die Zielgruppe von Interesse sind, sie bieten eine Plattform, um direkt mit Followern zu kommunizieren, Fragen zu beantworten und Feedback zu erhalten. Unternehmen nutzen Seiten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und gezielte Werbekampagnen durchzuführen.
Insgesamt sind Facebook-Seiten ein wichtiges Werkzeug für die Online-Präsenz und das Community-Management von Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen (Künstler, Aktivisten etc.).
Friendica bietet dafür keinen wirklich adäquaten Ersatz, auch wenn es Organisations-Seiten gibt. Für einen "Ersatz" kommt hier Hubzilla ins Spiel, das seine Stärken für solche Zwecke ausspielen kann.
Um ein Unternehmen, eine Organisation oder eine Person des öffentlichen Interesses zur repräsentieren, kann ein Kanal angelegt werden (ein Vorteil von Hubzilla: man benötigt nur einen Account, um beliebig viele Kanäle - und die auch noch mit der Möglichkeit unterschiedlicher Profile - anzulegen), der genau diesem Zweck dient. Die einzelnen Seiten des Kanals (also z.B. die Profilseite, die Kanal-Seite, die Artikel-Seite u.v.m.) können in gewissem Rehmen individuell angepasst werden und es besteht auch noch die Möglichkeit, komplette Webseiten in dem Kanal zu erzeugen, welche weitere Informationen anbieten. Auch eine Support-Seite ist mittels des in Hubzilla enthaltenen Wikis möglich.
Hubzilla kann für Zwecke, die man mit einer Facebook-Seite erreichen konnte, sehr gut verwendet werden und bietet sogar noch einen Mehrwert, den man selbst mit Facebook nicht bekommt.
Um einen Einblick und einen Start in die Möglichkeiten zu bekommen, erstelle ich ein Tutorial, in welchem beispielhaft das Erstellen eine "Organisations-Seite" für eine nicht mehr existierende Organisation aufgebaut wird, in welcher ich einmal selbst aktiv war (da brauche ich mir keine Inhalte aus den Fingern zu saugen, sondern kann die alten Inhalte einfach übernehmen).
No Hubzilla app?
There is no Hubzilla app for mobile devices. Well... there is one for Android. It's called ‘Nomad’ (the same name as Hubzilla's communication protocol), but it's completely outdated (the ‘current’ version 0.8.16 is from 29 October 2019, so it's over five years old). This is out of the question... and you can forget about it (although it still works).
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There is no Hubzilla app for mobile devices. Well... there is one for Android. It's called ‘Nomad’ (the same name as Hubzilla's communication protocol ), but it's completely outdated (the ‘current’ version 0.8.16 is from 29 October 2019, so it's over five years old). This is out of the question... and you can forget about it (although it still works).
So there really is no Hubzilla app.
But: There is a Hubzilla app! It's called Webbrowser... and if the web browser on your mobile device allows you to run a particular page as a web app, then it feels like a ‘native’ app... and you have an icon on the screen.
There's really no reason for anyone to write a native app for Hubzilla, because Hubzilla is inherently very usable in a mobile browser with its very good responsive design.
To use my Hubzilla ‘app’ on my smartphone, I opened my Hub in the browser, logged in and then turned the page into a ‘web app’ and placed it on the screen.
One tap and I have my Hubzilla!
With most hubs, you end up in the HQ after calling it up. The content area of the HQ is displayed in the ‘App’.

In the navigation bar (top) there is an icon with an arrow in a circle.
This icon can be used to show the left sidebar. The HQ now shows the overview with the current posts in the stream, the direct messages, the marked (‘yesterday’) posts and the notifications.




In the navigation bar, there is another icon with an exclamation mark in a circle. This shows the notification area.

You can also see the profile picture of your own channel in the top left-hand corner of the navigation bar, which you can use to access the main menu.
Here you can switch between the channels as usual and call up the settings, as well as view or edit your own profiles.



Finally, the app menu (⋮) is located at the top right of the navigation bar, which you can use to access your channel's apps.

For example, the channel view

... the stream

... or the calendar

... your own photos

... or the directory of Hubzilla channels

... Just everything that your own channel has to offer in terms of apps.
That may seem like a lot, but that's just Hubzilla. It's not just limited to microblogging and a bit of liking, but offers a wide range of possibilities. And the ‘web app’ enables everything that Hubzilla can do.
Von Wordpress über Publii zu Hubzilla
Ursprünglich hatte ich PepeCyBs Welt als Blog mit WordPress ins Netz gebracht. Da es nicht allzu viele Artikel umfasste und ich ein wenig reduzierter arbeiten wollte, dachte ich dann an ein statisches Blogsystem. ...
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Ursprünglich hatte ich PepeCyBs Welt als Blog mit WordPress ins Netz gebracht. Da es nicht allzu viele Artikel umfasste und ich ein wenig reduzierter arbeiten wollte, dachte ich dann an ein statisches Blogsystem.
Ich hatte Gehversuche mit Zim (das auch Webseiten generiern kann), aber das war jetzt wirklich zu spartanisch. Hugo habe ich auch ausprobiert. Doch irgendwie war es mir da wieder zu viel Fummelei. Schließlich landete ich bei Publii.Ein System für statische Webseiten, das wirklich komfortabel ist.
Doch PepeCyBs Welt nun auf Hubzilla umzusetzen, war auch kein riesiger Aufwand (wesentlich geringer als mein damaliger Umstieg von WP zum statischen Blog).
Um die Artikel möglichst konsistent zu halten und um der Hubzilla-Philosophie zu folgen, wollte ich alle Beiträge strikt mit bbCode anstatt mit Markdown formatieren (meine Artikel schreibe ich eigentlich immer in Markdown, weshalb ich sie auch in diesem Format auf dem Rechner habe).
Das Umwandeln habe ich mir sehr einfach gemacht. Ich habe (weil es keinen WYSIWYG-bbCode-Editor als Anwendung gibt) lokal den SCEditor aufgerufen und den formatierten Text einfach eingefügt. Damit waren die Texte auch schon anständig umgewandelt.
Den Anfang habe ich mit den Artikeln gemacht. Also einfach alle nacheinander eingegeben und veröffentlicht.Schön in der ursprünglichen Reihenfolge des ursprünglichen Erschinens. Um - gerade bei den älteren Artikeln - klar zu stellen, von wann sie ursprünglich stammen, habe ich jedem Artikel die entsprechende Information vorangestellt:
Dieser Artikel wurde am TT. MONAT YYYY erstmals veröffentlicht.
Denn wenn ich einen Artikel später einmal bearbeite (bearbeiten muss), wird er in der Reihenfolge in der Artikel-App von Hubzilla wieder ganz nach Oben gesetzt.
Der größte Aufwand war das einfügen der Bilder und Grafiken, die ich natürlich alle erst in die Cloud meines Kanals hochladen musste und dann an den passenden Stellen einfügen (da hilft der SCEditor natürlich nicht weiter). Alles in allem hat es zwei Tage (immer mal zwischendurch, wenn ich Zeit hatte) gedauert, bis alle Artikel veröffentlicht waren.
Die Startseite für Besucher sollte die Artikel-Ansicht sein, weil dort die Artikel allesamt aufgeführt werden und in der Seitenleiste die Kategorien aufgeführt sind, nach denen man die Artikel filtern kann.
Aber für Besucher ist auch der Kanal-Stream, den ich ja für das Teilen der Artikel im Fediverse und für allgemeines Microblogging nutze, interessant... und die Profil-Ansicht.
Damit ein einfacher Zugriff auf diese Apps und auch auf das Impressum und die Datenschutzerklärung möglich ist, habe ich einen Menü-Block mit der Webseiten-App angelegt und diesen dann mit Hilfe des PDL-Editors in die Seitenleiste der Artikel-, Kanalstream- und Profil-Ansicht gepackt.
Impressum und Datenschutzerklärung habe ich auch mit der Webseiten-App erstellt und mit passend erstellten Layouts den Menü-Block auch dort in der Seitenleiste zur Ansicht gebracht. So hat jeder Besucher also Zugriff auf das Menü und damit auf alle relevanten Ansichten.
Schließlich habe ich die eigentliche URL von PepeCyBs Welt, pepecyb.hu, mittels permanenter Umleitung auf die Artikel-Ansicht des Kanals umgebogen.
Das war es dann auch schon.
Wenn ich nun neue Artikel veröffentlichen will (so wie diesen hier), ist der Aufwand nicht größer als bei WP oder Publii. Und ich nutze einmal ein paar Möglichkeiten von Hubzilla mehr. Es ist halt nicht nur ein Fediverse-Server, sondern wirklich auch ein CMS!
19.12.2024
Meta-Nutzer und Nomaden / Meta users and nomads
Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen. / The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform. ...
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Dieser Artikel wurde am 12. Dezember 2024 erstmals veröffentlicht.

Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen.
Jeder mit einem Account bei einem der Meta-Dienste... also Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... konnte gestern während des Ausfalls mit keinem Kontakt interagieren... und jeder war auch von den Informationen, die über diese Dienste verbreitet werden, abgeschnitten.
Große Freude und Begeisterung herrschte während der Zeit im Fediverse, weil es eine solche Katastrophe (in der Gesamtheit) im Fediverse nicht geben kann. Es ist dezentral. Der Ausfall einer Instanz (eines Servers) bringt das Fediverse nicht zum Erliegen.
Das stimmt... lässt aber einen wichtige Aspekt außen vor: Wer seinen Account auf einer von einem Ausfall betroffenen instanz hat, der ist sehr wohl betroffen. Er hat keinen Zugang zu seinen Kontakten, kann mit diesen nicht interagieren und zumindest nicht die Informationen sehen, die er aufgrund seiner Verbindungen auf seiner Instanz ansonsten in der Timeline hat. Das betrifft zwar nur einen Teil der Fediverse-Nutzer (nämlich diejenigen, die auf dem lahmenden Server beheimatet sind)... aber die betroffenen Nutzer sind trotzdem genau so gearscht, wie gestern die Meta-Adepten.
Trotzdem ist die dezentrale Struktur des Fediverse schon ein enormer Vorteil.
Und wer nun so gar nicht abwarten kann, der macht sich, im Falle eines Ausfalls der eigenen Instanz, bei einer anderen Instanz einen Account. Sogar den selben Account-Namen kann er verwenden (nur hinter dem "@" steht dann was anderes) und er kann, sofern er daran gedacht hat, mal seine Kontakte zu exportieren, seine Verbindungen per Import in den neuen Account übernehmen und hat damit alle Kontakte zurück. Allerdings ist das eine völlig neue und vom alten Account unabhängige Identität im Fediverse. Es ist kein direkter Zugriff zu seinen bisher erstellten Inhalte möglich und man findet sich nicht in Threads wieder, an denen man vorher beteiligt war.
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Account bzw. seine Identität, unabhängig von der Instanz, besitzen könnte und Klone davon einfach auf anderen Instanzen anlegen. Un wie schön wäre es, wenn die Inhalte und Kontakte der Identität auf allen Instanzen automatisch synchronisiert würden. Dann, und nur dann hätte ein Impact, wie der Ausfall einer Instanz seinen Schrecken verloren. Man könnte ganz einfach auf einer anderen Instanz weitermachen, als wäre nix gewesen. und wenn der ausgefallene Server wieder läuft, kehrt man zurück und hat keine Verluste, denn die Identität dort wird auch wieder synchronisiert.
Leider beherrscht ActivityPub, das derzeitige Rückgrat und die gemeinsame Protoikoll-Basis des Fediverse eine solche Funktion nicht. Wobei... es ginge schon, denn Mike Macgirvin hat eben diese Funktionalität für AP entwickelt. Es fehlt einfach nur noch an einem Fediverse-Dienst, der dies in seiner Software implementiert.
Aber auch das ist kein Beinbruch, denn Mike hat das ja nicht gerade erst erdacht. Es ist eine schon sehr lange existierende und längst verwirklichte Idee, die als nomadische Identität bezeichnet wird. Na und diese Funktionalität gibt es nun auch schon seit mindestens 2012 (also seit bald 13 Jahren) und auch wesentlich länger als Mastodon, was von vielen ja fälschlich mit dem Fediverse gleichgesetzt wird.
Er entwickelte das Kommunikationsprotokoll Zot (das inzwischen in Nomad umbenannt wurde) und es wurde in der Software Red, später in Redmatrix und schließlich in Hubzilla umbenannt, implementiert und umgesetzt.
Nun mag der typische Fediverse-Nutzer fragen, was ihm das hilft. Er wolle doch nicht auf eine Software mit einem anderen Protokoll als AP und damit in ein ganz anderes Netzwerk einsteigen. Man möchte doch auch mit all seinen Verbindungen in Kontakt bleiben.
Ja und? Hubzilla beherrscht seit Sommer 2017 (also noch bevor Mastodon AP übernommen hat) die Kommunikation mit dem ActivityPub-Protokoll. Mit Hubzilla ist man ganz normaler Teil des Fediverse und kann mit allen anderen Diensten interagieren. Nutzer anderer Dienste merken meist nicht einmal, dass ihr Kontakt mit Hubzilla im Fediverse ist.
Wer nun einen Account bei einer Hubzilla-Instanz (diese werden Hub genannt) und dort einen Kanal (das ist die Fediverse-Identität) hat, der kann sich bei einem anderen Hub (und vielleicht bei noch mehreren) einen Account erstellen und seinen Kanal, also seine server-unabhängige Identität dorthin klonen. Einer der Hubs wird quasi als "Heimat-Hub" festgelegt (dort liegt der primäre Kanal, also der, mit dem man üblicher Weise im Fediverse unterwegs ist und der auch das Handle der Identität
Fällt nun einmal der "Haupt-Hub" aus, loggt man sich einfach mit seinem Account bei einem anderen Hub ein und kann mit dem Klon des primären Kanals ganz normal weiter am Fediverse teilnehmen (sogar das Handle verändert sich hinter dem "@" nicht... keiner im Fediverse merkt, dass man mit seinem Klon unterwegs ist). Ist der "Haupt-Hub" dann wieder in Ordnung und online, werden sämtliche Dinge, die man mit dem Klon gemacht hat, automatisch auch mit dem primären Kanal wieder synchronisiert und man kann wieder mit diesem das Fediverse durchstreifen.
Übrigens... mit Hubzilla besitzt man seine Identität (und wenn man mag auch alle Inhalte) tatsächlich selbst. Man kann seinen Kanal in eine Datei exportieren und hat damit seine Identität, seine Signatur und seine Kontakte in einer Datei auf dem eigenen Gerät. Wer mag, nimmt diese Identität auf einem USB-Stick überall hin mit... man weiß ja nie... 😉😂
Toll, oder? Wir müssen also gar nicht warten, dass die nomadische Identität mit AP irgendwann dienste-übergreifend (was eh unwahrscheinlich ist) umgesetzt wird. Wir können das jetzt sofort haben. Die einzige Einschränkung ist, dass wir auf einen Account bei einem (oder besser mehreren) Hubzilla Hub angewiesen sind... aber es gibt genügend davon (Stand jetzt gerade: 39 Hubs mit der Möglichkeit, einen Account anzulegen... mindestens...). Und man ist nicht vom Fediverse abgekoppelt, sondern interagiert mit Nutzern von Mastodon, Misskey, den Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma u.v.m. Ich zum Beispiel habe mit meinem Pepe-Kanal insgesamt 297 Kontakte... davon sind 86 Hubzilla-Kontakte, 4 RSS-Feeds und 207 ActivityPub-Kontakte.
Und Hubzilla ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt inzwischen eine sehr umfangreiche Hilfe (de und en) und die Hubzilla KnowledgeDB. Damit sollte jeder in der Lage sein, die Vorteile der nomadischen Identität mit Hubzilla in Anspruch zu nehmen.
👉 Join Hubzilla
The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform.
Anyone with an account with one of the Meta services... i.e. Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... was unable to interact with any contact yesterday during the outage... and everyone was also cut off from the information that is distributed via these services.
There was great joy and excitement in the Fediverse during that time because there can be no such disaster (in totality) in the Fediverse. It is decentralised. The failure of one instance (one server) does not bring the Fediverse to a standstill.
That's true... but it leaves out an important aspect: Anyone who has their account on an instance affected by an outage is very much affected. They have no access to their contacts, cannot interact with them and at least cannot see the information that they would otherwise have in the timeline due to their connections on their instance. Although this only affects some Fediverse users (namely those who are located on the lame server)... but the affected users are still just as screwed as the meta adepts were yesterday.
Nevertheless, the decentralised structure of the Fediverse is an enormous advantage.
And if you can't wait, you can create an account with another instance in case your own instance fails. They can even use the same account name (only the ‘@’ will be different) and, if they have remembered to export their contacts, they can import their connections into the new account and have all their contacts back. However, this is a completely new identity in Fediverse that is independent of the old account. It is not possible to directly access your previously created content and you will not find yourself in threads in which you were previously involved.
How nice it would be if you could own your account or identity independently of the instance and simply create clones of it on other instances. And how nice it would be if the content and contacts of the identity were automatically synchronised on all instances. Then, and only then, would an impact such as the failure of an instance lose its horror. You could simply carry on working on another instance as if nothing had happened. And when the failed server is up and running again, you return and have no losses, because the identity there is also synchronised again.
Unfortunately, ActivityPub, the current backbone and common protocoll base of the Fediverse, does not have such a function. Although... It would be possible, because Mike Macgirvin has developed this functionality for AP. The only thing missing is a Fediverse service that implements it in its software.
But that's not a problem either, because Mike didn't just come up with it. It's an idea that has existed for a very long time and has long since been realised, known as nomadic identity. And this functionality has been around since at least 2012 (almost 13 years) and for much longer than Mastodon, which many people wrongly equate with the Fediverse.
He developed the communication protocol Zot (which has since been renamed Nomad) and it was implemented and realised in the software Red, later renamed Redmatrix and finally Hubzilla.
Now the typical Fediverse user may ask how this helps him. They don't want to switch to a software with a different protocol than AP and thus enter a completely different network. You want to stay in contact with all your connections.
So what? Hubzilla has been able to communicate with the ActivityPub protocol since summer 2017 (i.e. before Mastodon adopted AP). With Hubzilla, you are a normal part of the Fediverse and can interact with all other services. Users of other services usually don't even realise that their contact with Hubzilla is in the Fediverse.
If you now have an account with a Hubzilla instance (these are called hubs) and a channel there (this is your Fediverse identity), you can create an account on another hub (and perhaps on several others) and clone your channel, i.e. your server-independent identity, there. One of the hubs is defined as the ‘home hub’ (this is where the primary channel is located, i.e. the one that is usually used in the Fediverse and which also determines the handle of the identity
If the ‘main hub’ fails, you simply log in to another hub with your account and can continue to participate in the Fediverse as normal with the clone of the primary channel (even the handle behind the ‘@’ does not change... nobody in the Fediverse will notice that you are travelling with your clone). Once the ‘main hub’ is back in order and online, all the things you did with the clone are automatically synchronised with the primary channel and you can roam the Fediverse with it again.
By the way... with Hubzilla you actually own your identity (and if you like, all your content). You can export your channel to a file and thus have your identity, your signature and your contacts in one file on your own device. If you like, you can take this identity with you wherever you go on a USB stick... you never know... 😉😂
Great, isn't it? So we don't even have to wait for the nomadic identity with AP to be implemented across all services at some point (which is unlikely anyway). We can have it right now. The only limitation is that we have to have an account with one (or better, several) Hubzilla hubs... but there are enough of them (as of right now: 39 hubs with the possibility to create an account... at least...). And you are not disconnected from the Fediverse, but interact with users from Mastodon, Misskey, the Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma and many more. For example, I have a total of 297 contacts with my Pepe channel... 86 of which are Hubzilla contacts, 4 RSS feeds and 207 ActivityPub contacts.
And Hubzilla is not a closed book. There is now a very comprehensive help centre (en and de) and the Hubzilla KnowledgeDB. This should enable anyone to take advantage of the nomadic identity with Hubzilla.
👉 Join Hubzilla
Der Ausfall zahlreicher Dienste des Meta-Konzerns gestern, hat wieder einmal aufgezeigt, welche Nachteile mit einer zentralisierten Social-Media Plattform einhergehen.
Jeder mit einem Account bei einem der Meta-Dienste... also Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... konnte gestern während des Ausfalls mit keinem Kontakt interagieren... und jeder war auch von den Informationen, die über diese Dienste verbreitet werden, abgeschnitten.
Große Freude und Begeisterung herrschte während der Zeit im Fediverse, weil es eine solche Katastrophe (in der Gesamtheit) im Fediverse nicht geben kann. Es ist dezentral. Der Ausfall einer Instanz (eines Servers) bringt das Fediverse nicht zum Erliegen.
Das stimmt... lässt aber einen wichtige Aspekt außen vor: Wer seinen Account auf einer von einem Ausfall betroffenen instanz hat, der ist sehr wohl betroffen. Er hat keinen Zugang zu seinen Kontakten, kann mit diesen nicht interagieren und zumindest nicht die Informationen sehen, die er aufgrund seiner Verbindungen auf seiner Instanz ansonsten in der Timeline hat. Das betrifft zwar nur einen Teil der Fediverse-Nutzer (nämlich diejenigen, die auf dem lahmenden Server beheimatet sind)... aber die betroffenen Nutzer sind trotzdem genau so gearscht, wie gestern die Meta-Adepten.
Trotzdem ist die dezentrale Struktur des Fediverse schon ein enormer Vorteil.
Und wer nun so gar nicht abwarten kann, der macht sich, im Falle eines Ausfalls der eigenen Instanz, bei einer anderen Instanz einen Account. Sogar den selben Account-Namen kann er verwenden (nur hinter dem "@" steht dann was anderes) und er kann, sofern er daran gedacht hat, mal seine Kontakte zu exportieren, seine Verbindungen per Import in den neuen Account übernehmen und hat damit alle Kontakte zurück. Allerdings ist das eine völlig neue und vom alten Account unabhängige Identität im Fediverse. Es ist kein direkter Zugriff zu seinen bisher erstellten Inhalte möglich und man findet sich nicht in Threads wieder, an denen man vorher beteiligt war.
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Account bzw. seine Identität, unabhängig von der Instanz, besitzen könnte und Klone davon einfach auf anderen Instanzen anlegen. Un wie schön wäre es, wenn die Inhalte und Kontakte der Identität auf allen Instanzen automatisch synchronisiert würden. Dann, und nur dann hätte ein Impact, wie der Ausfall einer Instanz seinen Schrecken verloren. Man könnte ganz einfach auf einer anderen Instanz weitermachen, als wäre nix gewesen. und wenn der ausgefallene Server wieder läuft, kehrt man zurück und hat keine Verluste, denn die Identität dort wird auch wieder synchronisiert.
Leider beherrscht ActivityPub, das derzeitige Rückgrat und die gemeinsame Protoikoll-Basis des Fediverse eine solche Funktion nicht. Wobei... es ginge schon, denn Mike Macgirvin hat eben diese Funktionalität für AP entwickelt. Es fehlt einfach nur noch an einem Fediverse-Dienst, der dies in seiner Software implementiert.
Aber auch das ist kein Beinbruch, denn Mike hat das ja nicht gerade erst erdacht. Es ist eine schon sehr lange existierende und längst verwirklichte Idee, die als nomadische Identität bezeichnet wird. Na und diese Funktionalität gibt es nun auch schon seit mindestens 2012 (also seit bald 13 Jahren) und auch wesentlich länger als Mastodon, was von vielen ja fälschlich mit dem Fediverse gleichgesetzt wird.
Er entwickelte das Kommunikationsprotokoll Zot (das inzwischen in Nomad umbenannt wurde) und es wurde in der Software Red, später in Redmatrix und schließlich in Hubzilla umbenannt, implementiert und umgesetzt.
Nun mag der typische Fediverse-Nutzer fragen, was ihm das hilft. Er wolle doch nicht auf eine Software mit einem anderen Protokoll als AP und damit in ein ganz anderes Netzwerk einsteigen. Man möchte doch auch mit all seinen Verbindungen in Kontakt bleiben.
Ja und? Hubzilla beherrscht seit Sommer 2017 (also noch bevor Mastodon AP übernommen hat) die Kommunikation mit dem ActivityPub-Protokoll. Mit Hubzilla ist man ganz normaler Teil des Fediverse und kann mit allen anderen Diensten interagieren. Nutzer anderer Dienste merken meist nicht einmal, dass ihr Kontakt mit Hubzilla im Fediverse ist.
Wer nun einen Account bei einer Hubzilla-Instanz (diese werden Hub genannt) und dort einen Kanal (das ist die Fediverse-Identität) hat, der kann sich bei einem anderen Hub (und vielleicht bei noch mehreren) einen Account erstellen und seinen Kanal, also seine server-unabhängige Identität dorthin klonen. Einer der Hubs wird quasi als "Heimat-Hub" festgelegt (dort liegt der primäre Kanal, also der, mit dem man üblicher Weise im Fediverse unterwegs ist und der auch das Handle der Identität
<kanalname>@<hub>
bestimmt). Was auch immer man nun macht, ob man postet, teilt, weitersagt, kommentiert, Likes verteilt oder neue Kontakte hinzufügt... Hubzilla synchronisiert das bei allen Klonen des Kanals auf anderen Hubs.Fällt nun einmal der "Haupt-Hub" aus, loggt man sich einfach mit seinem Account bei einem anderen Hub ein und kann mit dem Klon des primären Kanals ganz normal weiter am Fediverse teilnehmen (sogar das Handle verändert sich hinter dem "@" nicht... keiner im Fediverse merkt, dass man mit seinem Klon unterwegs ist). Ist der "Haupt-Hub" dann wieder in Ordnung und online, werden sämtliche Dinge, die man mit dem Klon gemacht hat, automatisch auch mit dem primären Kanal wieder synchronisiert und man kann wieder mit diesem das Fediverse durchstreifen.
Übrigens... mit Hubzilla besitzt man seine Identität (und wenn man mag auch alle Inhalte) tatsächlich selbst. Man kann seinen Kanal in eine Datei exportieren und hat damit seine Identität, seine Signatur und seine Kontakte in einer Datei auf dem eigenen Gerät. Wer mag, nimmt diese Identität auf einem USB-Stick überall hin mit... man weiß ja nie... 😉😂
Toll, oder? Wir müssen also gar nicht warten, dass die nomadische Identität mit AP irgendwann dienste-übergreifend (was eh unwahrscheinlich ist) umgesetzt wird. Wir können das jetzt sofort haben. Die einzige Einschränkung ist, dass wir auf einen Account bei einem (oder besser mehreren) Hubzilla Hub angewiesen sind... aber es gibt genügend davon (Stand jetzt gerade: 39 Hubs mit der Möglichkeit, einen Account anzulegen... mindestens...). Und man ist nicht vom Fediverse abgekoppelt, sondern interagiert mit Nutzern von Mastodon, Misskey, den Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma u.v.m. Ich zum Beispiel habe mit meinem Pepe-Kanal insgesamt 297 Kontakte... davon sind 86 Hubzilla-Kontakte, 4 RSS-Feeds und 207 ActivityPub-Kontakte.
Und Hubzilla ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt inzwischen eine sehr umfangreiche Hilfe (de und en) und die Hubzilla KnowledgeDB. Damit sollte jeder in der Lage sein, die Vorteile der nomadischen Identität mit Hubzilla in Anspruch zu nehmen.
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The outage of numerous Meta Group services yesterday once again demonstrated the disadvantages associated with a centralised social media platform.
Anyone with an account with one of the Meta services... i.e. Facebook, Instagram, Threads, Whatsapp... was unable to interact with any contact yesterday during the outage... and everyone was also cut off from the information that is distributed via these services.
There was great joy and excitement in the Fediverse during that time because there can be no such disaster (in totality) in the Fediverse. It is decentralised. The failure of one instance (one server) does not bring the Fediverse to a standstill.
That's true... but it leaves out an important aspect: Anyone who has their account on an instance affected by an outage is very much affected. They have no access to their contacts, cannot interact with them and at least cannot see the information that they would otherwise have in the timeline due to their connections on their instance. Although this only affects some Fediverse users (namely those who are located on the lame server)... but the affected users are still just as screwed as the meta adepts were yesterday.
Nevertheless, the decentralised structure of the Fediverse is an enormous advantage.
And if you can't wait, you can create an account with another instance in case your own instance fails. They can even use the same account name (only the ‘@’ will be different) and, if they have remembered to export their contacts, they can import their connections into the new account and have all their contacts back. However, this is a completely new identity in Fediverse that is independent of the old account. It is not possible to directly access your previously created content and you will not find yourself in threads in which you were previously involved.
How nice it would be if you could own your account or identity independently of the instance and simply create clones of it on other instances. And how nice it would be if the content and contacts of the identity were automatically synchronised on all instances. Then, and only then, would an impact such as the failure of an instance lose its horror. You could simply carry on working on another instance as if nothing had happened. And when the failed server is up and running again, you return and have no losses, because the identity there is also synchronised again.
Unfortunately, ActivityPub, the current backbone and common protocoll base of the Fediverse, does not have such a function. Although... It would be possible, because Mike Macgirvin has developed this functionality for AP. The only thing missing is a Fediverse service that implements it in its software.
But that's not a problem either, because Mike didn't just come up with it. It's an idea that has existed for a very long time and has long since been realised, known as nomadic identity. And this functionality has been around since at least 2012 (almost 13 years) and for much longer than Mastodon, which many people wrongly equate with the Fediverse.
He developed the communication protocol Zot (which has since been renamed Nomad) and it was implemented and realised in the software Red, later renamed Redmatrix and finally Hubzilla.
Now the typical Fediverse user may ask how this helps him. They don't want to switch to a software with a different protocol than AP and thus enter a completely different network. You want to stay in contact with all your connections.
So what? Hubzilla has been able to communicate with the ActivityPub protocol since summer 2017 (i.e. before Mastodon adopted AP). With Hubzilla, you are a normal part of the Fediverse and can interact with all other services. Users of other services usually don't even realise that their contact with Hubzilla is in the Fediverse.
If you now have an account with a Hubzilla instance (these are called hubs) and a channel there (this is your Fediverse identity), you can create an account on another hub (and perhaps on several others) and clone your channel, i.e. your server-independent identity, there. One of the hubs is defined as the ‘home hub’ (this is where the primary channel is located, i.e. the one that is usually used in the Fediverse and which also determines the handle of the identity
<channelname>@<hub>
). Whatever you do now, whether you post, share, forward, comment, distribute likes or add new contacts... Hubzilla synchronises this for all clones of the channel on other hubs.If the ‘main hub’ fails, you simply log in to another hub with your account and can continue to participate in the Fediverse as normal with the clone of the primary channel (even the handle behind the ‘@’ does not change... nobody in the Fediverse will notice that you are travelling with your clone). Once the ‘main hub’ is back in order and online, all the things you did with the clone are automatically synchronised with the primary channel and you can roam the Fediverse with it again.
By the way... with Hubzilla you actually own your identity (and if you like, all your content). You can export your channel to a file and thus have your identity, your signature and your contacts in one file on your own device. If you like, you can take this identity with you wherever you go on a USB stick... you never know... 😉😂
Great, isn't it? So we don't even have to wait for the nomadic identity with AP to be implemented across all services at some point (which is unlikely anyway). We can have it right now. The only limitation is that we have to have an account with one (or better, several) Hubzilla hubs... but there are enough of them (as of right now: 39 hubs with the possibility to create an account... at least...). And you are not disconnected from the Fediverse, but interact with users from Mastodon, Misskey, the Forkeys, GoToSocial, Friendica, Mitra, Pleroma, Akkoma and many more. For example, I have a total of 297 contacts with my Pepe channel... 86 of which are Hubzilla contacts, 4 RSS feeds and 207 ActivityPub contacts.
And Hubzilla is not a closed book. There is now a very comprehensive help centre (en and de) and the Hubzilla KnowledgeDB. This should enable anyone to take advantage of the nomadic identity with Hubzilla.
👉 Join Hubzilla
Keine Hubzilla-App?
Es gibt keine Hubzilla-App für mobile Endgeräte. Na ja... es gibt schon eine für Android. Sie hört auf den schönen Namen "Nomad" (heißt also so, wie das Kommunikationsprotokoll von Hubzilla), ist aber komplett veraltet (die "aktuelle" Version 0.8.16 stammt vom 29.10.2019, ist also über fünf Jahre alt). Das ist indiskutabel... und man kann sie vergessen (obwohl sie nach wie vor funktioniert). ...
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Dieser Artikel wurde am 5. Dezember 2024 erstmals veröffentlicht.

Es gibt keine Hubzilla-App für mobile Endgeräte. Na ja... es gibt schon eine für Android. Sie hört auf den schönen Namen "Nomad" (heißt also so, wie das Kommunikationsprotokoll von Hubzilla), ist aber komplett veraltet (die "aktuelle" Version 0.8.16 stammt vom 29.10.2019, ist also über fünf Jahre alt). Das ist indiskutabel... und man kann sie vergessen (obwohl sie nach wie vor funktioniert).
Also gibt es wirklich keine Hubzilla-App.
Aber: Es gibt doch eine Hubzilla-App! Die nennt sich Webbrowser... und wenn der Webbrowser auf dem Mobilgerät es erlaubt, eine bestimmte Seite als Web-App auszuführen, dann fühlt es sich auch so an, wie eine "native" App... und man hat ein Symbol auf dem Bildschirm.
Es gibt wirklich keinen Grund, dass jemand eine native App für Hubzilla schreibt, weil Hubzilla von Haus aus mit seinem sehr guten Responsive-Design auch im mobilen Browser hervorragend bedienbar ist.
Um meine Hubzilla-"App" auf dem Smartphone zu nutzen, habe ich im Browser meinen Hub aufgerufen, mich eingeloggt und dann die Seite zur "Web-App" gemacht und auf dem Bildschirm abgelegt.

Ein Finger-Tipp und ich habe mein Hubzilla!
Bei den meisten Hubs landet man nach dem Aufruf im HQ. In der "App" wird der Inhaltsbereich des HQ angezeigt.

In der Navigationsleiste (oben) ist ein Icon mit einem Pfeil in einem Kreis.

Mit diesem Icon lässt sich die linke Seitenleiste einblenden. Im HQ erscheint nun die Übersicht mit den aktuellen Beiträgen im Stream, den Direktnachrichten, den markierten ("gesternten") Beiträgen und den Benachrichtigungen.




In der Navigationsleiste befindet sich ein weiteres Icon mit einem Ausrufezeichen in einem Kreis. Dieses blendet den Benachrichtigungsbereich ein.


Ebenfalls in der Navigationsleiste ist links oben das Profilbild des eigenen Kanals zu sehen, über welches man das Hauptmenü erreicht.

Hier kann man wie gewohnt zwischen den Kanälen umschalten und die Einstellungen aufrufen, sowie die eigenen Profile ansehen oder bearbeiten.



Schließlich befindet sich rechts oben in der Navigationsleiste das App-Menü (⋮), über welches man die Apps seines Kanals erreichen kann.


Zum Beispiel die Kanalansicht

... den Stream

... oder den Kalender

... die eigenen Fotos

... oder das Verzeichnis der Hubzilla-Kanäle

... halt alles, was der eigene Kanal an Apps hergibt.
Das mag nach viel ausschauen, aber das ist halt Hubzilla. Es beschränkt sich nicht nur auf Microblogging und ein bisserl Liken, sondern bietet vielfältige Möglichkeiten. Und die "Web-App" ermöglicht halt alles, was Hubzilla kann.
Es gibt keine Hubzilla-App für mobile Endgeräte. Na ja... es gibt schon eine für Android. Sie hört auf den schönen Namen "Nomad" (heißt also so, wie das Kommunikationsprotokoll von Hubzilla), ist aber komplett veraltet (die "aktuelle" Version 0.8.16 stammt vom 29.10.2019, ist also über fünf Jahre alt). Das ist indiskutabel... und man kann sie vergessen (obwohl sie nach wie vor funktioniert).
Also gibt es wirklich keine Hubzilla-App.
Aber: Es gibt doch eine Hubzilla-App! Die nennt sich Webbrowser... und wenn der Webbrowser auf dem Mobilgerät es erlaubt, eine bestimmte Seite als Web-App auszuführen, dann fühlt es sich auch so an, wie eine "native" App... und man hat ein Symbol auf dem Bildschirm.
Es gibt wirklich keinen Grund, dass jemand eine native App für Hubzilla schreibt, weil Hubzilla von Haus aus mit seinem sehr guten Responsive-Design auch im mobilen Browser hervorragend bedienbar ist.
Um meine Hubzilla-"App" auf dem Smartphone zu nutzen, habe ich im Browser meinen Hub aufgerufen, mich eingeloggt und dann die Seite zur "Web-App" gemacht und auf dem Bildschirm abgelegt.
Ein Finger-Tipp und ich habe mein Hubzilla!
Bei den meisten Hubs landet man nach dem Aufruf im HQ. In der "App" wird der Inhaltsbereich des HQ angezeigt.
In der Navigationsleiste (oben) ist ein Icon mit einem Pfeil in einem Kreis.
Mit diesem Icon lässt sich die linke Seitenleiste einblenden. Im HQ erscheint nun die Übersicht mit den aktuellen Beiträgen im Stream, den Direktnachrichten, den markierten ("gesternten") Beiträgen und den Benachrichtigungen.
In der Navigationsleiste befindet sich ein weiteres Icon mit einem Ausrufezeichen in einem Kreis. Dieses blendet den Benachrichtigungsbereich ein.
Ebenfalls in der Navigationsleiste ist links oben das Profilbild des eigenen Kanals zu sehen, über welches man das Hauptmenü erreicht.
Hier kann man wie gewohnt zwischen den Kanälen umschalten und die Einstellungen aufrufen, sowie die eigenen Profile ansehen oder bearbeiten.
Schließlich befindet sich rechts oben in der Navigationsleiste das App-Menü (⋮), über welches man die Apps seines Kanals erreichen kann.
Zum Beispiel die Kanalansicht
... den Stream
... oder den Kalender
... die eigenen Fotos
... oder das Verzeichnis der Hubzilla-Kanäle
... halt alles, was der eigene Kanal an Apps hergibt.
Das mag nach viel ausschauen, aber das ist halt Hubzilla. Es beschränkt sich nicht nur auf Microblogging und ein bisserl Liken, sondern bietet vielfältige Möglichkeiten. Und die "Web-App" ermöglicht halt alles, was Hubzilla kann.
Der "umstrittene" öffentliche Beitrags-Stream
Nicht alle Hubzilla-Hubs haben den öffentlichen Beitrags-Stream aktiviert. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. ...
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Dieser Artikel wurde am 24. September 2024 erstmals veröffentlicht.

Nicht alle Hubzilla-Hubs haben den öffentlichen Beitrags-Stream aktiviert. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben.
Die Default-Einstellung eines neu installierten Hub ist, dass der öffentliche Beitrags-Stream deaktiviert ist.

Der Administrator hat die Möglichkeit, den öffentlichen Beitrags-Stream zu aktivieren:
"Enable public stream Enable the public stream. Warning: this content is unmoderated"
Die Warnung, die dort steht, also "Warnung: Dieser Inhalt ist unmoderiert" richtet sich an den Admin! Er muss wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass unerlaubte, gegen die Community-Regeln des eigenen Hubs verstoßende oder gar gesetzwidrige Beiträge im öffenttlichen Beitrags-Stream landen können.
Weitere Optionen für den Admin sind
"Site only public stream Restrict the public stream to content originating at this site"
"Allow anybody on the internet to access the public streams Disable to require authentication before viewing"
"Importiere ausschließlich Beiträge aus dem öffentlichen Stream die diesen Text enthalten"
"Importiere keine Beiträge des öffentlichen Streams die diesen Text beinhalten"
Grundsätzlich setzt sich der öffentliche Beitrags-Stream aus allen Beiträgen aus Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs, sowie Reaktionen/Kommentaren zu diesen Beiträgen und zufällig eingesammelte Beiträge von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind (Verbindungen von Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs) zusammen.
Wird der öffentliche Beitrags-Stream auf "Site only public stream" eingeschränkt, so entfallen die Inhalte von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind. Der Stream beschränkt sich also auf die öffentlichen Beiträge der Kanäle des eigenen Hubs und auf Reaktionen auf diese.
Möchte der Admin den öffentlichen Beitrags-Stream auf bestimmte Themen beschränken, so kann er einen Positiv-Filter einrichten. Zur Vermeidung bestimmter Inhalte steht auch ein Negativ-Filter zur Verfügung.
Die Option, den öffentlichen Beitrags-Stream für alle, also auch unangemeldete Besucher freizugeben, ist eine wirklich fragwürdige Sache. Hier den uneingeschränkten Stream anzubieten, kann durchaus dazu führen, dass Besuchern "unangenehme" Inhalte gezeigt werden. Wobei... die Gefahr besteht im Internet ja eigentlich grundsätzlich. Aber diese Einstellung sollte man meiner Meinung nach vermeiden.
Die Option, den auf den eigenen Hub beschränkten Stream für Besucher anzubieten, halte ich hingegen für mehr positiv, als negativ. Denn so kann sich ein Besucher, bevor er sich womöglich entscheidet, einen Account auf dem Hub anzulegen, ein Bild davon machen, was auf dem Hub so "passiert".
Die Entscheidung des Admins, welche Optionen er hier zieht, ist nicht ganz einfach. Ich nenne hier mal meine persönlichen Gedanken dazu (andere Admins können natürlich zu anderen Einschätzungen kommen):
Möchte man auch Besuchern den öffentlichen Beitrags-Stream zugänglich machen, sollte dieser unbedingt auf den eigenen Hub beschränkt bleiben. Dafürspricht in meinen Augen, dass man so Besuchern, die Hubzilla gar nicht kennen, einen Einblick darin verschaffen kann, wie Hubzilla im Betrieb so aussieht.
Bis zu einer gewissen Anzahl von Konten bzw. Kanälen mit einer gewissen Anzahl von Verbindungen, ist es durchaus vertretbar, den unbeschränkten öffentlichen Beitrags-Stream für angemeldete Nutzer zur Verfügung zu stellen. Nach meiner Einschätzung ist das bis 30 - 40 Kanälen noch verantwortbar. Bei mehr Kanälen steigt die Zahl der unterschiedlichen Verbindungen so stark an, dass die Wahrscheinlichkeit ungewünschter Inhalte so sehr steigt, dass es administrativ ein echtes Risiko darstellt, wenn man nicht permanent einen Blick auf den Stream haben kann. Es kann aber auch schon bei weniger Kanälen, die aber sehr viele Verbindungen haben, schon zu viel werden.
Betreiber mit wenigen Nutzern und wenigen Kanälen, können nach meiner Einschätzung ohne Sorgen den öffentlichen Beitragsstream anbieten.
Bei mehr Kanälen mit mehr Kontakten kann man den Stream auf den eigenen Hub beschränken. Dann bleibt es auch noch übersichtlich. Das ist vertretbar.
Bei einem Hub mit wenigen Konten und Kanälen wiederum ist der auf den eigenen Hub beschränkte Stream nicht wirklich gewinnbringend. Er kann aber trotzdem sinnvoll sein, wenn man Registrierungen erlaubt und es Besuchern ermöglichen möchte, sich einen Überblick über den Hub zu verschaffen.
Nun liest man immer wieder einmal, dass es generell keine gute Idee ist, den öffentlichen Beitragsstream zu aktivieren. Egal ob für Besucher oder für angemeldete Nutzer. Es sei ja so, dass der Admin das tragen würde, was im öffentlichen Stream zu sehen ist.
Ja und nein!
Nein, weil die Verantwortung erst dann einsetzt, wenn der Admin selbst Kenntnis von unerlaubten Inhalten erlangt oder er darauf hingewiesen wird. Seine Verantwortung liegt dann darin, die Inhalte aus dem öffentlichen Beitrags-Stream des eigenen Hubs zu entfernen. Und das kann er auch:

Löscht der Admin Inhalte über "Admin delete", so werden diese aus dem öffentlichen Stream des eigenen Hubs komplett entfernt. Sie können dort auch nicht mehr von anderen Nutzern gesehen werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass sie auch an ihrem Ursprungsort oder an anderen Stellen in den Weiten des Internet zu sehen sind. Aber das liegt auch nicht in der Verantwortung des Admins.
Leider bietet Hubzilla keine "Melde-Funktion" für den Zweck, dass Nutzer solche Inhalte melden können. Ich habe dazu aber eine Anleitung geschrieben, wie das trotzdem möglich ist: Einen Beitrag melden
Im Prinzip muss man nur dem Admin des Hubs per Direktnachricht den lokalen Link zum beanstandeten Beitrag senden. Den findet man, indem man im Beitragsmenü "Quellcode anzeigen" wählt. Nun wird unter "llink" der Link zum Beitrag angeboten.
Der öffentliche Beitrags-Stream kann also sinnvoll sein... und wenn man ihn als Administrator verantwortlich anbietet, geht dieser auch kein Risiko ein.
Nicht alle Hubzilla-Hubs haben den öffentlichen Beitrags-Stream aktiviert. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben.
Die Default-Einstellung eines neu installierten Hub ist, dass der öffentliche Beitrags-Stream deaktiviert ist.
Der Administrator hat die Möglichkeit, den öffentlichen Beitrags-Stream zu aktivieren:
"Enable public stream Enable the public stream. Warning: this content is unmoderated"
Die Warnung, die dort steht, also "Warnung: Dieser Inhalt ist unmoderiert" richtet sich an den Admin! Er muss wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass unerlaubte, gegen die Community-Regeln des eigenen Hubs verstoßende oder gar gesetzwidrige Beiträge im öffenttlichen Beitrags-Stream landen können.
Weitere Optionen für den Admin sind
"Site only public stream Restrict the public stream to content originating at this site"
"Allow anybody on the internet to access the public streams Disable to require authentication before viewing"
"Importiere ausschließlich Beiträge aus dem öffentlichen Stream die diesen Text enthalten"
"Importiere keine Beiträge des öffentlichen Streams die diesen Text beinhalten"
Grundsätzlich setzt sich der öffentliche Beitrags-Stream aus allen Beiträgen aus Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs, sowie Reaktionen/Kommentaren zu diesen Beiträgen und zufällig eingesammelte Beiträge von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind (Verbindungen von Kanälen der Nutzer des eigenen Hubs) zusammen.
Wird der öffentliche Beitrags-Stream auf "Site only public stream" eingeschränkt, so entfallen die Inhalte von externen Kanälen, die dem eigenen Hub bekannt sind. Der Stream beschränkt sich also auf die öffentlichen Beiträge der Kanäle des eigenen Hubs und auf Reaktionen auf diese.
Möchte der Admin den öffentlichen Beitrags-Stream auf bestimmte Themen beschränken, so kann er einen Positiv-Filter einrichten. Zur Vermeidung bestimmter Inhalte steht auch ein Negativ-Filter zur Verfügung.
Die Option, den öffentlichen Beitrags-Stream für alle, also auch unangemeldete Besucher freizugeben, ist eine wirklich fragwürdige Sache. Hier den uneingeschränkten Stream anzubieten, kann durchaus dazu führen, dass Besuchern "unangenehme" Inhalte gezeigt werden. Wobei... die Gefahr besteht im Internet ja eigentlich grundsätzlich. Aber diese Einstellung sollte man meiner Meinung nach vermeiden.
Die Option, den auf den eigenen Hub beschränkten Stream für Besucher anzubieten, halte ich hingegen für mehr positiv, als negativ. Denn so kann sich ein Besucher, bevor er sich womöglich entscheidet, einen Account auf dem Hub anzulegen, ein Bild davon machen, was auf dem Hub so "passiert".
Die Entscheidung des Admins, welche Optionen er hier zieht, ist nicht ganz einfach. Ich nenne hier mal meine persönlichen Gedanken dazu (andere Admins können natürlich zu anderen Einschätzungen kommen):
Möchte man auch Besuchern den öffentlichen Beitrags-Stream zugänglich machen, sollte dieser unbedingt auf den eigenen Hub beschränkt bleiben. Dafürspricht in meinen Augen, dass man so Besuchern, die Hubzilla gar nicht kennen, einen Einblick darin verschaffen kann, wie Hubzilla im Betrieb so aussieht.
Bis zu einer gewissen Anzahl von Konten bzw. Kanälen mit einer gewissen Anzahl von Verbindungen, ist es durchaus vertretbar, den unbeschränkten öffentlichen Beitrags-Stream für angemeldete Nutzer zur Verfügung zu stellen. Nach meiner Einschätzung ist das bis 30 - 40 Kanälen noch verantwortbar. Bei mehr Kanälen steigt die Zahl der unterschiedlichen Verbindungen so stark an, dass die Wahrscheinlichkeit ungewünschter Inhalte so sehr steigt, dass es administrativ ein echtes Risiko darstellt, wenn man nicht permanent einen Blick auf den Stream haben kann. Es kann aber auch schon bei weniger Kanälen, die aber sehr viele Verbindungen haben, schon zu viel werden.
Betreiber mit wenigen Nutzern und wenigen Kanälen, können nach meiner Einschätzung ohne Sorgen den öffentlichen Beitragsstream anbieten.
Bei mehr Kanälen mit mehr Kontakten kann man den Stream auf den eigenen Hub beschränken. Dann bleibt es auch noch übersichtlich. Das ist vertretbar.
Bei einem Hub mit wenigen Konten und Kanälen wiederum ist der auf den eigenen Hub beschränkte Stream nicht wirklich gewinnbringend. Er kann aber trotzdem sinnvoll sein, wenn man Registrierungen erlaubt und es Besuchern ermöglichen möchte, sich einen Überblick über den Hub zu verschaffen.
Nun liest man immer wieder einmal, dass es generell keine gute Idee ist, den öffentlichen Beitragsstream zu aktivieren. Egal ob für Besucher oder für angemeldete Nutzer. Es sei ja so, dass der Admin das tragen würde, was im öffentlichen Stream zu sehen ist.
Ja und nein!
Nein, weil die Verantwortung erst dann einsetzt, wenn der Admin selbst Kenntnis von unerlaubten Inhalten erlangt oder er darauf hingewiesen wird. Seine Verantwortung liegt dann darin, die Inhalte aus dem öffentlichen Beitrags-Stream des eigenen Hubs zu entfernen. Und das kann er auch:
Löscht der Admin Inhalte über "Admin delete", so werden diese aus dem öffentlichen Stream des eigenen Hubs komplett entfernt. Sie können dort auch nicht mehr von anderen Nutzern gesehen werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass sie auch an ihrem Ursprungsort oder an anderen Stellen in den Weiten des Internet zu sehen sind. Aber das liegt auch nicht in der Verantwortung des Admins.
Leider bietet Hubzilla keine "Melde-Funktion" für den Zweck, dass Nutzer solche Inhalte melden können. Ich habe dazu aber eine Anleitung geschrieben, wie das trotzdem möglich ist: Einen Beitrag melden
Im Prinzip muss man nur dem Admin des Hubs per Direktnachricht den lokalen Link zum beanstandeten Beitrag senden. Den findet man, indem man im Beitragsmenü "Quellcode anzeigen" wählt. Nun wird unter "llink" der Link zum Beitrag angeboten.
Der öffentliche Beitrags-Stream kann also sinnvoll sein... und wenn man ihn als Administrator verantwortlich anbietet, geht dieser auch kein Risiko ein.
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