Kein „Walled Garden“… aber trotzdem mit Jägerzaun
Anlässlich der Schließung zweier Diaspora*-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora*. ...
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Dieser Artikel wurde erstmals am 15. März 2022 verffentlicht.

Anlässlich der Schließung zweier Diaspora-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora.
Diaspora* war die erste SN-Alternative, die ich einstmals ausprobiert habe. Das war zu Zeiten, als ich tatsächlich (kann mich kaum noch erinnern 😉 😀 ) noch Accounts bei Google+ und Facebook hatte.
Alles war ein wenig ungewohnt und man musste damit anders umgehen, als mit den unfreien Netzwerken. Es wurde einem keine Timeline mit Inhalten vollgespült, von denen der Betreiber ausging, das würde einen sicher interessieren. Ansonsten war es von der Oberfläche her zwar etwas nüchterner, aber gut bedienbar und funktional. Und nach und nach knüpfte ich immer mehr Kontakte, so dass es für mich zu einer echten Alternative zu den Datenkraken wurde.
Irgendwann kündigte dann der Pod, auf dem ich meinen Account hatte, an, den Betrieb einzustellen. Na ja… dachte ich… das sollte ja kein Problem sein. Es gab ja genügend andere Pods. Einfach bei einem anderen einen Account eröffnen und los geht es. Muss nur sehen, wie ich meine bisherigen Inhalte mitnehmen kann… und meine Kontakte.
Es gab da schon eine Export-Funktion bei Diaspora*. Nur stand da auch gleich dabei, dass es keine Importfunktion gäbe. Das bedeutete, dass meine eigenen Postings und sonstigen Inhalte, vor allem aber meine gesammelten Kontakte nich mitgenommen werden konnten. Nicht so toll. Ich musste also mühsam aus einer selbst erstellten Liste meine Kontakte beim neuen Pod frisch anlegen. Von den Inhalten her fing ich wieder bei Null an. 🙁
Schon damals hieß es, es würde an einer Funktion für den Reimport gearbeitet. Es bestand für mich zu dem Zeitpunkt also Hoffnung, dass diese Probleme in Zukunft behoben werden könnten.
Der Pod, den ich als zweiten wählte, war aber auch nicht die optimale Wahl. Einmal war der sehr träge und hatte so einige Ausfallzeiten… und… auch er wurde dann nach einiger Zeit geschlossen.
Das bedeutete für mich, dass meine Inhalte wiederum alle weg waren und ich wieder eine ausgiebige Verbindungs-Session starten musste. Denn… die Importfunktion war „noch“ nicht fertig.
So landete ich schließlich bei Geraspora, wo ich auch aktuell noch einen Account habe… mein Zuhause bei Diaspora*. Damit bin ich auch zufrieden.
Was sich nicht geändert hat: Immer noch wird „versprochen“ irgendwann eine Funktion für den Reimport eines gesicherten Accounts zu implementieren. Das „irgendwann “ lese ich nun schon seit sieben Jahren… das wird wohl nix mehr.
Man ist bei Diaspora* also grundsätzlich wesentlich freier als bei den großen kommerziellen SN… man muss nicht einen bestimmten Pod wählen, um mit anderen Nutzern, die einen Account auf einem anderen Pod haben, in Verbindung zu treten… man ist nicht eingesperrt… es ist kein „Walled Garden“.
Nur gibt es da trotzdem einen Jägerzaun. Über den hinweg kann man mit seinen Nachbarn zwar interagieren, aber wenn man sein Pachtgrundstück verlassen möchte, bleibt das Inventar leider zurück, es lässt sich nicht über den Zaun heben. Und wird das Grundstück planiert, dann fallen auch die liebgewonnenen Inhalte der Vernichtung anheim.
Es ist zwar also grundsätzlich besser, aber nicht optimal… nicht einmal besonders gut… man bleibt ein Stück weit doch sehr abhängig vom Betreiber des Pods.
Vor sechs Jahren bin ich dann aber bei Hubzilla gelandet. Und hängen geblieben! Hubzilla hat sich im Lauf der Jahre mächtig weiterentwickelt, bietet mir unglaublich viele Möglichkeiten (die ich aber nicht nutzen muss… ich kann aber, wenn ich will) und die Freiheit, die ich schätze. Hubzilla bietet mir mit seinem Diaspora-Protokoll und dem ActivityPub-Protokoll (zusätzlich zum eigenen Protokoll ZOT) die Möglichkeit, mich mit allen möglichen Accounts (Kanälen) zu verbunden. So habe ich etliche Diaspora-Kontakte, etliche Mastodon-Kontakte und ich folge auch Pixelfed- und PeerTube-Accounts. Alles kein Problem (obwohl es da aufgrund der Funktionalität der anderen Dienste, also deren Ausrichtung schon Beschränkungen gibt… Hubzilla ist halt z.B. kein Videostreaming-Portal), Hubzilla ist im Fediverse das System, das mit den meisten anderen Plattformen „kann“.
Der in meinen Augen größte Vorteil ist aber Hubzillas Möglichkeit, Klone des eigenen Kanals anzulegen… und die sich daraus ergebende nomadische Identität. Habe ich beim Hub „A “ einen Account und einen Kanal, so kann ich bei Hub „B“ (oder bei noch weiteren Hubs) einen Account anlegen und meinen Kanal importieren. Das funktioniert entweder mit einer Sicherungsdatei (Export halt) oder direkt online (nicht immer… ich empfehle die Sicherungsdatei). Nun habe ich keinen Klon meines Kanals bei meinem Haupt-Hub „A“ auch auf Hub „B“… und die werden schön synchronisiert. Fällt Hub „A“ einmal aus (Wartungsarbeiten, Server-Probleme etc.), so bin ich für die Zeit des Ausfalls nicht vom Netzwerk ausgeschlossen… ich nutze einfach meinen Kanal auf Hub „B“ (oder „C“ oder „D“…). Und wird nun angekündigt, dass Hub „A“ demnächst seinen Betrieb komplett einstellt, so mache ich einfach den Hub „B“ zu meinem Haupt-Hub. Dann gebe ich dem Netzwerk etwas (am besten ein paar Tage) Zeit und ich kann dann (bietet sich an, damit nicht irgendwelche Verweise in Zukunft ins Leere laufen) den Kanal bei Hub „A“ löschen.
Export und Import funktionieren also bei Hubzilla… und ich kann mir noch beliebig viele Sicherheits-Aktenordner mit Durchschlägen ins Regal stellen… nicht einmal ums Abheften muss ich mich kümmern… das macht Hubzilla für mich.
Es gibt über 100 Hubs… und bei sehr vielen besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren. Und wer nur ein wenig versiert ist, der kann das Höchstmaß an Freiheit erreichen, indem er selbst einen Hub betreibt. Lässt man dann keine externen Registrierungen zu, so halten sich die Ansprüche an den Server sehr in Grenzen… das geht sogar (habs selbst ausprobiert) mit einem Raspberry Pi. Wer es nicht übertreibt und Hubzilla zum Speichern aller möglichen Daten nutzt, sondern vielmehr wie ein Soziales Netzwerk gebraucht, dem würde ich Uberspace empfehlen. Für einen Fünfer im Monat kann man einen allein (oder mit einigen Freunden bzw. Familienmitgliedern) genutzten Hub sehr gut betreiben. Von dem aus erreicht man alle anderen Hubzilla-Nutzer und ist Teil des Fediverse (sogar Verbindungen zu Diaspora*-Bekannten funktionieren). Legt man sich dann zur Sicherheit noch einen oder zwei Klone bei etablierten Hubs an, kann man recht sorgenfrei leben.
Hubzilla hat keinen Jägerzaun!
An Hubzilla wird oft kritisiert, dass es einfach zu viele Features bietet, man also überfordert sei. Wenn ich das lese, frage ich mich oft, wass dieser Blödsinn soll… das ist doch eine faule Ausrede.
Ja, Hubzilla ist eine eierlegende Wollmilchsau. Es bietet nicht nur die klassischen SN-Features, sondern zusätzlich einen Cloud-Speicher, Fotoalben, Medienarchive, Webseiten, Wikis und, und, und…
Aber niemand MUSS das doch benutzen. Es frisst doch kein Brot, wenn man diese Möglichkeiten links liegen lässt. Es hindern einen keiner daran, Hubzilla so wie Facebook oder sogar wie eine Microblogging-System (Twitter, Mastodon) zu benutzen. Wenn man dann vielleicht irgendwann mehr möchte, muss man sich aber keine neue Plattform sichen, sondern liest sich in die gewünschte Funktionalität bei Hubzilla ein und verwendet diese. Man kann… muss aber nicht.
Wer die maximale Freiheit möchte, wer sich mit den meisten Kontakten im Fediverse verbinden möchte und wer bei einer Serverschließung nicht plötzlich OHNE Koffer und OHNE Möbel auf der Straße stehen möchte, der ist bei Hubzilla in meinen Augen am besten aufgehoben.
Alle, die jetzt durch die Pod-Schließungen bei Diaspora* heimatlos werden, sollten mal darüber nachdenken, sich lieber einen Hubzilla-Account anzulegen, um vor solchen Katastrophen in Zukunft sicher zu sein. Hey, Ihr müsst Euch eh Eure bisherigen Verbindungen aufschreiben und neu anlegen… das geht auch bei Hubzilla (sofern der Hub das Diaspora*-Protokoll anbietet… darauf solltet Ihr achten).
Zur Klarstellung: Das ist hier kein Plädoyer gegen Diaspora*, das ich nach wie vor sehr schätze und nutze, sondern vielmehr ein Plädoyer für Hubzilla. Diaspora* ist eine feine, gut funktionierende Plattform, die viel für das Etablieren nichtkommerzieller Sozialer Netzwerke getan hat und gut funktioniert. Es gibt halt ein paar Einschränkungen, wenn ein Pod mal den Betrieb einstellt (was immer wieder einmal vorkommt, weil hinter den Pods keine milliardenschweren, multinationalen Konzerne stehen, sondern Vereine, Interessensgruppen, kleine Institutionen oder gar Privatpersonen). Und die kann man mit Hubzilla umgehen… und man bekommt einen großen Korb von Features und Möglichkeiten, die man nutzen kann (aber nicht muss).
Mehr Infos gefällig?
Na z.B. hier:
Pericles Fediverse Info – Hubzilla
Hubzilla Knowledgebase
Anlässlich der Schließung zweier Diaspora-Pods (Linux News berichtete) muss ich mal ein paar Worte zu Problemen mit freien föderierten Social-Network-Alternativen loswerden… also insbesondere zu Diaspora.
Diaspora* war die erste SN-Alternative, die ich einstmals ausprobiert habe. Das war zu Zeiten, als ich tatsächlich (kann mich kaum noch erinnern 😉 😀 ) noch Accounts bei Google+ und Facebook hatte.
Alles war ein wenig ungewohnt und man musste damit anders umgehen, als mit den unfreien Netzwerken. Es wurde einem keine Timeline mit Inhalten vollgespült, von denen der Betreiber ausging, das würde einen sicher interessieren. Ansonsten war es von der Oberfläche her zwar etwas nüchterner, aber gut bedienbar und funktional. Und nach und nach knüpfte ich immer mehr Kontakte, so dass es für mich zu einer echten Alternative zu den Datenkraken wurde.
Irgendwann kündigte dann der Pod, auf dem ich meinen Account hatte, an, den Betrieb einzustellen. Na ja… dachte ich… das sollte ja kein Problem sein. Es gab ja genügend andere Pods. Einfach bei einem anderen einen Account eröffnen und los geht es. Muss nur sehen, wie ich meine bisherigen Inhalte mitnehmen kann… und meine Kontakte.
Es gab da schon eine Export-Funktion bei Diaspora*. Nur stand da auch gleich dabei, dass es keine Importfunktion gäbe. Das bedeutete, dass meine eigenen Postings und sonstigen Inhalte, vor allem aber meine gesammelten Kontakte nich mitgenommen werden konnten. Nicht so toll. Ich musste also mühsam aus einer selbst erstellten Liste meine Kontakte beim neuen Pod frisch anlegen. Von den Inhalten her fing ich wieder bei Null an. 🙁
Schon damals hieß es, es würde an einer Funktion für den Reimport gearbeitet. Es bestand für mich zu dem Zeitpunkt also Hoffnung, dass diese Probleme in Zukunft behoben werden könnten.
Der Pod, den ich als zweiten wählte, war aber auch nicht die optimale Wahl. Einmal war der sehr träge und hatte so einige Ausfallzeiten… und… auch er wurde dann nach einiger Zeit geschlossen.
Das bedeutete für mich, dass meine Inhalte wiederum alle weg waren und ich wieder eine ausgiebige Verbindungs-Session starten musste. Denn… die Importfunktion war „noch“ nicht fertig.
So landete ich schließlich bei Geraspora, wo ich auch aktuell noch einen Account habe… mein Zuhause bei Diaspora*. Damit bin ich auch zufrieden.
Was sich nicht geändert hat: Immer noch wird „versprochen“ irgendwann eine Funktion für den Reimport eines gesicherten Accounts zu implementieren. Das „irgendwann “ lese ich nun schon seit sieben Jahren… das wird wohl nix mehr.
Man ist bei Diaspora* also grundsätzlich wesentlich freier als bei den großen kommerziellen SN… man muss nicht einen bestimmten Pod wählen, um mit anderen Nutzern, die einen Account auf einem anderen Pod haben, in Verbindung zu treten… man ist nicht eingesperrt… es ist kein „Walled Garden“.
Nur gibt es da trotzdem einen Jägerzaun. Über den hinweg kann man mit seinen Nachbarn zwar interagieren, aber wenn man sein Pachtgrundstück verlassen möchte, bleibt das Inventar leider zurück, es lässt sich nicht über den Zaun heben. Und wird das Grundstück planiert, dann fallen auch die liebgewonnenen Inhalte der Vernichtung anheim.
Es ist zwar also grundsätzlich besser, aber nicht optimal… nicht einmal besonders gut… man bleibt ein Stück weit doch sehr abhängig vom Betreiber des Pods.
Vor sechs Jahren bin ich dann aber bei Hubzilla gelandet. Und hängen geblieben! Hubzilla hat sich im Lauf der Jahre mächtig weiterentwickelt, bietet mir unglaublich viele Möglichkeiten (die ich aber nicht nutzen muss… ich kann aber, wenn ich will) und die Freiheit, die ich schätze. Hubzilla bietet mir mit seinem Diaspora-Protokoll und dem ActivityPub-Protokoll (zusätzlich zum eigenen Protokoll ZOT) die Möglichkeit, mich mit allen möglichen Accounts (Kanälen) zu verbunden. So habe ich etliche Diaspora-Kontakte, etliche Mastodon-Kontakte und ich folge auch Pixelfed- und PeerTube-Accounts. Alles kein Problem (obwohl es da aufgrund der Funktionalität der anderen Dienste, also deren Ausrichtung schon Beschränkungen gibt… Hubzilla ist halt z.B. kein Videostreaming-Portal), Hubzilla ist im Fediverse das System, das mit den meisten anderen Plattformen „kann“.
Der in meinen Augen größte Vorteil ist aber Hubzillas Möglichkeit, Klone des eigenen Kanals anzulegen… und die sich daraus ergebende nomadische Identität. Habe ich beim Hub „A “ einen Account und einen Kanal, so kann ich bei Hub „B“ (oder bei noch weiteren Hubs) einen Account anlegen und meinen Kanal importieren. Das funktioniert entweder mit einer Sicherungsdatei (Export halt) oder direkt online (nicht immer… ich empfehle die Sicherungsdatei). Nun habe ich keinen Klon meines Kanals bei meinem Haupt-Hub „A“ auch auf Hub „B“… und die werden schön synchronisiert. Fällt Hub „A“ einmal aus (Wartungsarbeiten, Server-Probleme etc.), so bin ich für die Zeit des Ausfalls nicht vom Netzwerk ausgeschlossen… ich nutze einfach meinen Kanal auf Hub „B“ (oder „C“ oder „D“…). Und wird nun angekündigt, dass Hub „A“ demnächst seinen Betrieb komplett einstellt, so mache ich einfach den Hub „B“ zu meinem Haupt-Hub. Dann gebe ich dem Netzwerk etwas (am besten ein paar Tage) Zeit und ich kann dann (bietet sich an, damit nicht irgendwelche Verweise in Zukunft ins Leere laufen) den Kanal bei Hub „A“ löschen.
Export und Import funktionieren also bei Hubzilla… und ich kann mir noch beliebig viele Sicherheits-Aktenordner mit Durchschlägen ins Regal stellen… nicht einmal ums Abheften muss ich mich kümmern… das macht Hubzilla für mich.
Es gibt über 100 Hubs… und bei sehr vielen besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren. Und wer nur ein wenig versiert ist, der kann das Höchstmaß an Freiheit erreichen, indem er selbst einen Hub betreibt. Lässt man dann keine externen Registrierungen zu, so halten sich die Ansprüche an den Server sehr in Grenzen… das geht sogar (habs selbst ausprobiert) mit einem Raspberry Pi. Wer es nicht übertreibt und Hubzilla zum Speichern aller möglichen Daten nutzt, sondern vielmehr wie ein Soziales Netzwerk gebraucht, dem würde ich Uberspace empfehlen. Für einen Fünfer im Monat kann man einen allein (oder mit einigen Freunden bzw. Familienmitgliedern) genutzten Hub sehr gut betreiben. Von dem aus erreicht man alle anderen Hubzilla-Nutzer und ist Teil des Fediverse (sogar Verbindungen zu Diaspora*-Bekannten funktionieren). Legt man sich dann zur Sicherheit noch einen oder zwei Klone bei etablierten Hubs an, kann man recht sorgenfrei leben.
Hubzilla hat keinen Jägerzaun!
An Hubzilla wird oft kritisiert, dass es einfach zu viele Features bietet, man also überfordert sei. Wenn ich das lese, frage ich mich oft, wass dieser Blödsinn soll… das ist doch eine faule Ausrede.
Ja, Hubzilla ist eine eierlegende Wollmilchsau. Es bietet nicht nur die klassischen SN-Features, sondern zusätzlich einen Cloud-Speicher, Fotoalben, Medienarchive, Webseiten, Wikis und, und, und…
Aber niemand MUSS das doch benutzen. Es frisst doch kein Brot, wenn man diese Möglichkeiten links liegen lässt. Es hindern einen keiner daran, Hubzilla so wie Facebook oder sogar wie eine Microblogging-System (Twitter, Mastodon) zu benutzen. Wenn man dann vielleicht irgendwann mehr möchte, muss man sich aber keine neue Plattform sichen, sondern liest sich in die gewünschte Funktionalität bei Hubzilla ein und verwendet diese. Man kann… muss aber nicht.
Wer die maximale Freiheit möchte, wer sich mit den meisten Kontakten im Fediverse verbinden möchte und wer bei einer Serverschließung nicht plötzlich OHNE Koffer und OHNE Möbel auf der Straße stehen möchte, der ist bei Hubzilla in meinen Augen am besten aufgehoben.
Alle, die jetzt durch die Pod-Schließungen bei Diaspora* heimatlos werden, sollten mal darüber nachdenken, sich lieber einen Hubzilla-Account anzulegen, um vor solchen Katastrophen in Zukunft sicher zu sein. Hey, Ihr müsst Euch eh Eure bisherigen Verbindungen aufschreiben und neu anlegen… das geht auch bei Hubzilla (sofern der Hub das Diaspora*-Protokoll anbietet… darauf solltet Ihr achten).
Zur Klarstellung: Das ist hier kein Plädoyer gegen Diaspora*, das ich nach wie vor sehr schätze und nutze, sondern vielmehr ein Plädoyer für Hubzilla. Diaspora* ist eine feine, gut funktionierende Plattform, die viel für das Etablieren nichtkommerzieller Sozialer Netzwerke getan hat und gut funktioniert. Es gibt halt ein paar Einschränkungen, wenn ein Pod mal den Betrieb einstellt (was immer wieder einmal vorkommt, weil hinter den Pods keine milliardenschweren, multinationalen Konzerne stehen, sondern Vereine, Interessensgruppen, kleine Institutionen oder gar Privatpersonen). Und die kann man mit Hubzilla umgehen… und man bekommt einen großen Korb von Features und Möglichkeiten, die man nutzen kann (aber nicht muss).
Mehr Infos gefällig?
Na z.B. hier:
Pericles Fediverse Info – Hubzilla
Hubzilla Knowledgebase
Es ist halb eins durch!
Die Online-Giganten spielen wilde Sau. Seit Trump als Präsident abgelöst wurde, sind anscheinend sämtliche Dämme gebrochen und sie nutzen ihre Marktdominanz, ihr Quasi-Monopol schamlos aus. ...
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Dieser Artikel wurde erstmals am 30. Januar 2021 veröffentlicht.

Die Online-Giganten spielen wilde Sau. Seit Trump als Präsident abgelöst wurde, sind anscheinend sämtliche Dämme gebrochen und sie nutzen ihre Marktdominanz, ihr Quasi-Monopol schamlos aus.
Besagter Trump wurde bei Twitter gelöscht. Viele haben gejubelt oder sich ins Fäustchen gelacht, ohne einmal darüber nachzudenken, was das eigentlich bedeutet. Man kann über den Ex-Präsidenten denken was man will, man muss ihn nicht mögen, man kann ihn für ein Arschloch halten, aber das Löschen seines Kanals hat Signalwirkung und — woran viele überhaupt nicht denken — ist ein enormer Eingriff in die Geschichtsschreibung.
Geschichtsschreibung? Ja, Geschichtsschreibung!
Wie gesagt, man mag die Amtszeit von Trump und ihn als Person sehen wie man will… Fakt ist, der Gelbkopf hat faktisch zu einem großen Teil vie Twitter „regiert“. Wollte man späteren Generationen seine „Missetaten“ aufzeigen, so müsste man seine Tweets zeigen… aber das geht nicht mehr. Die gesamte Amtszeit mit seinem Wirken auf Twitter ist getilgt (er ist „vaporisiert“)… und „Ozeanien ist nicht im Krieg mit Eurasien“! Egal ob man sein Wirken positiv oder negativ betrachtet, man kann es zu einem bedeutenden Teil nicht mehr nachvollziehen. Moderne Bücherverbrennung.
Ok… wech is wech. Donald trat aus diesem Grund (wie auch etliche seiner Anhänger) die Flucht zu Parler an, einem ähnlichen Dienst, der schon vor Trumps Sperrung einen größeren Zulauf erlebte, weil etliche von Twitter dorthin geflüchtet sind (Sperren, Beitragslöschungen, Shadowban). Mist! Jetzt hat der Schuft also doch einen Platz gefunden. Diese Schweinerei muss eine andere werden! Also kicken Apple und Google erstmal die App aus den Stores.
Nun mag man anführen, das sei ja kein großes Problem, man könne die App ja (teilweise mit Tricks beim Installieren) auch aus anderen Quellen beziehen. Ja… aber die Verbannung aus diesen Stores bedeutet heute quasi das Aus für die Apps. Die Leite sind zu faul, zu blöde, zu bequem, zu uninformiert, um alternative Installationswege zu nutzen. Was nicht in den Stores ist, findet nicht statt.
„Leider“ ließ sich Parler aber auch im Webbrowser nutzen… es konnte also trotzdem noch auf den Endgeräten genutzt werden. Aber auch dafür gab es eine Lösung. Die Webanwendung Parler wurde auf Servern von Amazon gehostet. Also haben die — mit EINEM Tag Vorwarnzeit — den Dienst einfach stillgelegt. Er ist (ebenfalls vaporisierte) Geschichte.
Ist ja möglich… ich mag das sogar glauben, dass sich auf Parler viele „Rechte“ und „Nazis“ versammelt haben… aber die Marktdominanz auszunutzen, um den Dienst einfach zu beseitigen… sich als Ankläger, Richter und Vollstrecker aufzuspielen und einen Dienst, der von sehr vielen(!) Menschen genutzt wurde, ohne Gerichtsverhandlung und ohne die Möglichkeit eines Rechtsweges auszuradieren… das macht mir Angst. Und das sollte auch allen, die das als Triumph sehen und sich darüber freuen, auch angst machen, denn vielleicht sind sie selbst morgen das Opfer einer Löschung, weil sich die Vorzeichen geändert haben.
Twitter ist also schonmal für’n Arsch…
Bei Facebook finden auch immer mehr Löschungen und Sperrungen statt… immer schön aufgrund der Community-Richtlinien (empfehlenswerter Rant zu dem Thema: Community-Richtlinien). Auch hier kann man sich nicht mehr gut aufgehoben fühlen.
Facebook ist also schonmal für’n Arsch…
Und bei YouTube geht auch gerade die Post ab, was die Löschung von Videos, Kanalsperren und -löschungen anbelangt. Google schießt hier extrem über das Ziel hinaus. Das hat dazu geführt, dass ein bekannter, beliebter Videokanal kürzlich gelöscht wurde. SemperVideo bietet in seinem Kanal dort Schulvideos zum Thema, Computer, Internet, Netzwerke, EDV an… und das schon, seit YouTube noch keine wirkliche Größe war. Die Videos sind allesamt absolut rechtskonform, gewalt- und sexfrei, aber sehr wertvoll. In letzter Zeit kam es aber zu Video-Löschungen und Strikes, weil (teilweise wirklich ältere) Videos gemeldet wurden. Das führte auch zu skurrilen Ereignissen. So wurden einige Videos auf 18+ gesetzt, weil sie „gefährliche Inhalte“ darbieten würden. Dabei handelte es sich z.B. um ein Video, in dem erklärt wurde, wie man in den Windoofs-Registry das neue Menü schon vor offizieller Freischaltung aktivieren könnte (das ist also kindswohlgefährdend) oder wie man auf seinem Server ein VPN einrichtet.
Die Strikerei gipfelte darin, dass der Kanal kürzlich komplett gelöscht wurde. Nur aufgrund der intensiven Intervention der zahlreichen Fans (über 300.000 Abonnenten) wurde der Kanal wieder freigegeben… aber wie lange das hält, steht in den Sternen.
YouTube ist also schonmal für’n Arsch…
Nochmal zurück zu Twitter…
Als Twitter die Nutzer vertrieben hat und Parler als Alternative getilgt wurde, schlug die Stunde von Telegram. Nun ist das ja eigentlich „nur“ ein Messenger, aber er konnte durchaus als „Ersatz“ für Twitter herhalten, weil dort extrem große öffentliche Chatgruppen möglich sind. Das hat dazu geführt, dass es von vielen Vertriebenen aufgesucht wurde.
Nachdem WhatsApp nun auch noch die Zustimmung zu geänderten AGB (Datenabgleich mit Facebook) erzwingen wollte, flüchteten zusätzlich sehr viele WhatsApp-Nutzer auch zu Telegram.
Nun ist der Schöpfer von Telegram ein „böser“ Russe (das Feindbild wurde ja perfekt aufgebaut) und dann wird Telegram auch noch von Gruppen genutzt, die nicht wirklich auf dem Boden der Demokratie stehen… und dann kann es auch noch von den „Bösen“ als Twitter-Ersatz genutzt werden… da muss man doch was tun.
Leider lässt sich der Dienst nicht einfach vom Server putzen, weil die Giganten darauf keinen Zugriff haben… aber es läuft aktuell eine Klage, dass Apple Telegram doch bittesehr aus dem Store löschen soll… und eine vergleichbare Klage gegen den Google Store steht auch schon vor der Tür. Es ist also zu befürchten, dass die Telegram-App auch aus den Stores, und damit aus der Realität und dem Leben verschwindet.
Heute nun die Meldung, dass Element (der Matrix-Messenger) aus dem Google Playstore geworfen wurde. Die Giganten gehen also auch schon gegen die föderierten, dezentralen und FREIEN Dienste vor…
Es ist nicht fünf vor zwölf, was die Freiheit im Internet, die Online-Freiheit und die Freiheit des Einzelnen in Bezug auf die Digitalisierung anbelangt… es ist vielmehr schon halb eins durch!
Es muss sich etwas ändern! Die einzige Chance sind die dezentralen Alternativen. Informiert Euch auf den einschlägigen Seiten oder einfach hier: Pericles Fediverse-Info. Ihr findet auf der Info-Seite auch Tipps, wie Ihr in den neuen Umgebungen nicht vereinsamt. Nur wenn viele den Wechsel wagen, können sich diese Dienste durchsetzen und wir können uns unsere Freiheit zurückerobern.
Und wer ein Android-Gerät nutzt, sollte JETZT SOFORT den F-Droid-Store installieren. Damit ist die Installation von Element auch wieder möglich (und eine freie Version von Telegram). Zeigt den Giganten den Stinkefinger! Es geht auch ohne sie… und es fühlt sich gut an!
Nutzt Hubzilla statt Facebook!
Nutzt Mastodon statt Twitter!
Nutzt PeerTube statt YouTube!
Nutzt Element statt WhatsApp!
Nutzt PixelFed statt Instagram!
Nutzt DuckDuckGo statt Google!
Nutzt Open Streetmap statt Google Maps!
Nutzt F-Droid statt den Play Store!
Nutzt ProtonMail statt Google Mail!
Nutzt Euren EIGENEN Verstand!
Nutzt Eure Freiheit!
Die Online-Giganten spielen wilde Sau. Seit Trump als Präsident abgelöst wurde, sind anscheinend sämtliche Dämme gebrochen und sie nutzen ihre Marktdominanz, ihr Quasi-Monopol schamlos aus.
Besagter Trump wurde bei Twitter gelöscht. Viele haben gejubelt oder sich ins Fäustchen gelacht, ohne einmal darüber nachzudenken, was das eigentlich bedeutet. Man kann über den Ex-Präsidenten denken was man will, man muss ihn nicht mögen, man kann ihn für ein Arschloch halten, aber das Löschen seines Kanals hat Signalwirkung und — woran viele überhaupt nicht denken — ist ein enormer Eingriff in die Geschichtsschreibung.
Geschichtsschreibung? Ja, Geschichtsschreibung!
Wie gesagt, man mag die Amtszeit von Trump und ihn als Person sehen wie man will… Fakt ist, der Gelbkopf hat faktisch zu einem großen Teil vie Twitter „regiert“. Wollte man späteren Generationen seine „Missetaten“ aufzeigen, so müsste man seine Tweets zeigen… aber das geht nicht mehr. Die gesamte Amtszeit mit seinem Wirken auf Twitter ist getilgt (er ist „vaporisiert“)… und „Ozeanien ist nicht im Krieg mit Eurasien“! Egal ob man sein Wirken positiv oder negativ betrachtet, man kann es zu einem bedeutenden Teil nicht mehr nachvollziehen. Moderne Bücherverbrennung.
Ok… wech is wech. Donald trat aus diesem Grund (wie auch etliche seiner Anhänger) die Flucht zu Parler an, einem ähnlichen Dienst, der schon vor Trumps Sperrung einen größeren Zulauf erlebte, weil etliche von Twitter dorthin geflüchtet sind (Sperren, Beitragslöschungen, Shadowban). Mist! Jetzt hat der Schuft also doch einen Platz gefunden. Diese Schweinerei muss eine andere werden! Also kicken Apple und Google erstmal die App aus den Stores.
Nun mag man anführen, das sei ja kein großes Problem, man könne die App ja (teilweise mit Tricks beim Installieren) auch aus anderen Quellen beziehen. Ja… aber die Verbannung aus diesen Stores bedeutet heute quasi das Aus für die Apps. Die Leite sind zu faul, zu blöde, zu bequem, zu uninformiert, um alternative Installationswege zu nutzen. Was nicht in den Stores ist, findet nicht statt.
„Leider“ ließ sich Parler aber auch im Webbrowser nutzen… es konnte also trotzdem noch auf den Endgeräten genutzt werden. Aber auch dafür gab es eine Lösung. Die Webanwendung Parler wurde auf Servern von Amazon gehostet. Also haben die — mit EINEM Tag Vorwarnzeit — den Dienst einfach stillgelegt. Er ist (ebenfalls vaporisierte) Geschichte.
Ist ja möglich… ich mag das sogar glauben, dass sich auf Parler viele „Rechte“ und „Nazis“ versammelt haben… aber die Marktdominanz auszunutzen, um den Dienst einfach zu beseitigen… sich als Ankläger, Richter und Vollstrecker aufzuspielen und einen Dienst, der von sehr vielen(!) Menschen genutzt wurde, ohne Gerichtsverhandlung und ohne die Möglichkeit eines Rechtsweges auszuradieren… das macht mir Angst. Und das sollte auch allen, die das als Triumph sehen und sich darüber freuen, auch angst machen, denn vielleicht sind sie selbst morgen das Opfer einer Löschung, weil sich die Vorzeichen geändert haben.
Twitter ist also schonmal für’n Arsch…
Bei Facebook finden auch immer mehr Löschungen und Sperrungen statt… immer schön aufgrund der Community-Richtlinien (empfehlenswerter Rant zu dem Thema: Community-Richtlinien). Auch hier kann man sich nicht mehr gut aufgehoben fühlen.
Facebook ist also schonmal für’n Arsch…
Und bei YouTube geht auch gerade die Post ab, was die Löschung von Videos, Kanalsperren und -löschungen anbelangt. Google schießt hier extrem über das Ziel hinaus. Das hat dazu geführt, dass ein bekannter, beliebter Videokanal kürzlich gelöscht wurde. SemperVideo bietet in seinem Kanal dort Schulvideos zum Thema, Computer, Internet, Netzwerke, EDV an… und das schon, seit YouTube noch keine wirkliche Größe war. Die Videos sind allesamt absolut rechtskonform, gewalt- und sexfrei, aber sehr wertvoll. In letzter Zeit kam es aber zu Video-Löschungen und Strikes, weil (teilweise wirklich ältere) Videos gemeldet wurden. Das führte auch zu skurrilen Ereignissen. So wurden einige Videos auf 18+ gesetzt, weil sie „gefährliche Inhalte“ darbieten würden. Dabei handelte es sich z.B. um ein Video, in dem erklärt wurde, wie man in den Windoofs-Registry das neue Menü schon vor offizieller Freischaltung aktivieren könnte (das ist also kindswohlgefährdend) oder wie man auf seinem Server ein VPN einrichtet.
Die Strikerei gipfelte darin, dass der Kanal kürzlich komplett gelöscht wurde. Nur aufgrund der intensiven Intervention der zahlreichen Fans (über 300.000 Abonnenten) wurde der Kanal wieder freigegeben… aber wie lange das hält, steht in den Sternen.
YouTube ist also schonmal für’n Arsch…
Nochmal zurück zu Twitter…
Als Twitter die Nutzer vertrieben hat und Parler als Alternative getilgt wurde, schlug die Stunde von Telegram. Nun ist das ja eigentlich „nur“ ein Messenger, aber er konnte durchaus als „Ersatz“ für Twitter herhalten, weil dort extrem große öffentliche Chatgruppen möglich sind. Das hat dazu geführt, dass es von vielen Vertriebenen aufgesucht wurde.
Nachdem WhatsApp nun auch noch die Zustimmung zu geänderten AGB (Datenabgleich mit Facebook) erzwingen wollte, flüchteten zusätzlich sehr viele WhatsApp-Nutzer auch zu Telegram.
Nun ist der Schöpfer von Telegram ein „böser“ Russe (das Feindbild wurde ja perfekt aufgebaut) und dann wird Telegram auch noch von Gruppen genutzt, die nicht wirklich auf dem Boden der Demokratie stehen… und dann kann es auch noch von den „Bösen“ als Twitter-Ersatz genutzt werden… da muss man doch was tun.
Leider lässt sich der Dienst nicht einfach vom Server putzen, weil die Giganten darauf keinen Zugriff haben… aber es läuft aktuell eine Klage, dass Apple Telegram doch bittesehr aus dem Store löschen soll… und eine vergleichbare Klage gegen den Google Store steht auch schon vor der Tür. Es ist also zu befürchten, dass die Telegram-App auch aus den Stores, und damit aus der Realität und dem Leben verschwindet.
Heute nun die Meldung, dass Element (der Matrix-Messenger) aus dem Google Playstore geworfen wurde. Die Giganten gehen also auch schon gegen die föderierten, dezentralen und FREIEN Dienste vor…
Es ist nicht fünf vor zwölf, was die Freiheit im Internet, die Online-Freiheit und die Freiheit des Einzelnen in Bezug auf die Digitalisierung anbelangt… es ist vielmehr schon halb eins durch!
Es muss sich etwas ändern! Die einzige Chance sind die dezentralen Alternativen. Informiert Euch auf den einschlägigen Seiten oder einfach hier: Pericles Fediverse-Info. Ihr findet auf der Info-Seite auch Tipps, wie Ihr in den neuen Umgebungen nicht vereinsamt. Nur wenn viele den Wechsel wagen, können sich diese Dienste durchsetzen und wir können uns unsere Freiheit zurückerobern.
Und wer ein Android-Gerät nutzt, sollte JETZT SOFORT den F-Droid-Store installieren. Damit ist die Installation von Element auch wieder möglich (und eine freie Version von Telegram). Zeigt den Giganten den Stinkefinger! Es geht auch ohne sie… und es fühlt sich gut an!
Nutzt Hubzilla statt Facebook!
Nutzt Mastodon statt Twitter!
Nutzt PeerTube statt YouTube!
Nutzt Element statt WhatsApp!
Nutzt PixelFed statt Instagram!
Nutzt DuckDuckGo statt Google!
Nutzt Open Streetmap statt Google Maps!
Nutzt F-Droid statt den Play Store!
Nutzt ProtonMail statt Google Mail!
Nutzt Euren EIGENEN Verstand!
Nutzt Eure Freiheit!
Danke! Danke! Danke!
Seit Wochen überschlagen sich europäische Politiker und die Presse, auf das Notstandsgesetz in Ungarn und auf Orbán – ja eigentlich auf die Ungarn selbst – einzuprügeln…
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Dieser Artikel wurde erstmals am 8. April 2020 veröffentlicht.

Seit Wochen überschlagen sich europäische Politiker und die Presse, auf das Notstandsgesetz in Ungarn und auf Orbán – ja eigentlich auf die Ungarn selbst – einzuprügeln…
Die Demokratie sei abgeschafft, Ungarn nun eine Diktatur. Orbán könne nun uneingeschränkt per Dekret regieren, das Parlament sei aufgelöst, die Pressefreiheit quasi komplett abgeschafft. Es werden Protestnoten verfasst, Forderungen gestellt, Ungarn keine EU-Mittel mehr zu geben, die Fidez aus der EVP auszuschließen, den ungarischen EU-Abgeordneten das Stimmrecht zu entziehen, am besten Ungarn gleich aus der EU zu werfen.
Dabei übertrumpfen sich die Protagonisten gegenseitig beim Lügen und Dramatisieren. Der größte Teil der Maulzerreißer hat vermutlich nicht ein einziges Mal einen Blick in den betreffenden Gesetzestext (man muss dazu nicht einmal Ungarisch können, es gibt auch eine englische Übersetzung) geworfen oder ist schlicht nicht in der Lage, juristische Texte zu verstehen (dann sollte man erst recht das Maul halten… ein regelmäßiges Anschauen von Barbara Salesch befähigt noch nicht zur Interpretation von Gesetzestexten).
Wegen dieser ganzen Dreckkübelei wollte ich eigentlich einen Artikel schreiben, der die Behauptungen richtigstellt… das habe ich aber schön vor mir hergeschoben, weil ich eigentlich wichtigere Dinge zu tun habe.
Und nun kann ich es mir sparen, denn es ist auf der Achse des Guten ein Artikel von Ralf Schuler erschienen, dem es nichts hinzuzufügen gibt:
Orban und die Panikmache
Darin bringt er die Maßnahmen recht perfekt auf den Punkt und überführt alle Maulaufreißer treffend der Lüge. Mein Dank dafür… das spart mir Arbeit und ich kann künftig einfach auf diesen Artikel verweisen, wenn mal wieder jemand die Propagandagesänge der Politik und der Presse mitträllert.
Seit Wochen überschlagen sich europäische Politiker und die Presse, auf das Notstandsgesetz in Ungarn und auf Orbán – ja eigentlich auf die Ungarn selbst – einzuprügeln…
Die Demokratie sei abgeschafft, Ungarn nun eine Diktatur. Orbán könne nun uneingeschränkt per Dekret regieren, das Parlament sei aufgelöst, die Pressefreiheit quasi komplett abgeschafft. Es werden Protestnoten verfasst, Forderungen gestellt, Ungarn keine EU-Mittel mehr zu geben, die Fidez aus der EVP auszuschließen, den ungarischen EU-Abgeordneten das Stimmrecht zu entziehen, am besten Ungarn gleich aus der EU zu werfen.
Dabei übertrumpfen sich die Protagonisten gegenseitig beim Lügen und Dramatisieren. Der größte Teil der Maulzerreißer hat vermutlich nicht ein einziges Mal einen Blick in den betreffenden Gesetzestext (man muss dazu nicht einmal Ungarisch können, es gibt auch eine englische Übersetzung) geworfen oder ist schlicht nicht in der Lage, juristische Texte zu verstehen (dann sollte man erst recht das Maul halten… ein regelmäßiges Anschauen von Barbara Salesch befähigt noch nicht zur Interpretation von Gesetzestexten).
Wegen dieser ganzen Dreckkübelei wollte ich eigentlich einen Artikel schreiben, der die Behauptungen richtigstellt… das habe ich aber schön vor mir hergeschoben, weil ich eigentlich wichtigere Dinge zu tun habe.
Und nun kann ich es mir sparen, denn es ist auf der Achse des Guten ein Artikel von Ralf Schuler erschienen, dem es nichts hinzuzufügen gibt:
Orban und die Panikmache
Darin bringt er die Maßnahmen recht perfekt auf den Punkt und überführt alle Maulaufreißer treffend der Lüge. Mein Dank dafür… das spart mir Arbeit und ich kann künftig einfach auf diesen Artikel verweisen, wenn mal wieder jemand die Propagandagesänge der Politik und der Presse mitträllert.
RSS lohnt
Um zu Themen, die einen interessieren, auf dem Laufenden zu bleiben, kann man Newsletter abonnieren, lange Lesezeichenlisten durchklicken, sich die Gockel-Njuhs entsprechend konfigurieren oder darauf vertrauen, dass einem die passenden Meldungen in das bevorzugte Soziale Netzwerk gespült werden. Oder man nutzt RSS! ...
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Dieser Artikel wurde erstmalig am 2. Dezember 2018 veröffentlicht.

Um zu Themen, die einen interessieren, auf dem Laufenden zu bleiben, kann man Newsletter abonnieren, lange Lesezeichenlisten durchklicken, sich die Gockel-Njuhs entsprechend konfigurieren oder darauf vertrauen, dass einem die passenden Meldungen in das bevorzugte Soziale Netzwerk gespült werden.
Oder man nutzt RSS!
RSS ist ein Dinosaurier… diese Form der Web-Feeds gibt es schon seit 1999 und sie wurde seitdem weiterentwickelt. Ein RSS-Feed ist eine Art „Nachrichtenticker“ der Informationen über neue Inhalte auf Webseiten liefert und wird von unzähligen Seiten angeboten. Viele Seitenbetreiber wissen vielleicht nicht einmal, dass auch ihre Präsenz sowas anbietet. Blogs, Nachrichtenseiten, ja sogar Foren bieten auch heute noch RSS-Feeds an und es ist empfehlenswert, diese zu „abonnieren“ (das bedeutet, dass man ein Feedreader-Programm mit dem entsprechenden Feed „füttert“ und es in regelmäßigen Zeitabständen nach neuen Inhalten schaut und sie einem schließlich präsentiert).
Bei heise online erschien im Sommer ein Kommentar mit dem Titel „RSS ist tot und das ist eine Schande“, in welchem der Autor darlegt, weshalb in seinen Augen RSS „tot“ und das ein echter Verlust sei.
Was den Verlust angeht, kann ich dem Verfasser des Artikels nur beipflichten, aber den Totenschein möchte ich RSS wirklich nicht ausstellen. Es schläft vielmehr… und es ist dringend geboten, es wieder zu erwecken.
Sich mit Neuigkeiten und Informationen per RSS zu versorgen, hat nämlich echte Vorteile. Man stellt sich seinen News-Stream selbst zusammen, wird nicht mit Werbung genervt und hat die Informationen zusammen an einem Ort. Gerade in Zeiten, wo man „Nachrichten“ nicht mehr uneingeschränkt glauben kann, ist es sinnvoll, sich aus unterschiedlichsten Quellen (natürlich auch die, die nicht unbedingt zur eigenen „Filterblase“ gehören) zu informieren… und dafür ist RSS geradezu prädestiniert.
Um RSS-Streams zu abonnieren und anzuschauen, benötigt man einen Feed-Reader (z.B. RSSOwl, Liferea, NetNewsWire, Nunti, u.v.m. …). Es gibt zahlreiche solche Programme… einige sind recht gut, andere eher mäßig… und sie sind nicht gerade „prominent“. Eine Alternative ist es, RSS-Feeds mit dem Mailprogramm zu verwenden, sofern der Mail-Client diese Funktionalität bietet. Der Webbrowser Firefox bot bis vor kurzem auch einen integrierten Feed-Reader an, der jetzt aber rausgeschmissen wurde. Es gibt aber auch noch Addons für Webbrowser, die diese Funktionalität bieten.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, ein extra Programm zu nutzen, oder den Mail-Clienten. Ich habe selbst bis vor kurzem ausschließlich Thunderbird dafür benutzt. Allerdings bietet sich die Nutzung im Browser an, denn es werden einem ja vorwiegend Webinhalte präsentiert… und so findet man die Feeds da, wo man die eigentlichen Quellen ohnehin aufrufen will.
Ich habe einige Addons ausprobiert, mit den meisten war ich aber nicht zufrieden. Aber es gibt einen Feed-Reader also Browser-Addon, den wirklich Spaß macht und den ich wirklich empfehlen kann: Feedbro!
Feedbro kann als Addon mit dem Firefox, mit Chromium, Vivaldi und auch mit Opera genutzt werden. In der Toolbar erscheint nach der Installation ein Icon, mit welchem man Zugriff auf den Feed-Reader hat. Feedbro ist sehr gut zu konfigurieren und einfach zu benutzen. Ein Klick auf das Icon öffnet ein Menü, in welchem die neuesten Feed-Einträge angezeigt werden.
Man hat damit unmittelbar Zugriff auf die Meldung. Auch die Einstellungen sind in dem Menü erreichbar… und man kann den Feed-Reader von dort aus auch öffnen. Er öffnet sich in einem extra Tab. Hier hat man dann einen Überblick über die Feeds und auch die Hierarchie (man kann Feeds z.B. in Ordnern gruppieren).
Feedbro ermöglicht es, Feed-Beiträge zu „favorisieren“, mit Tags zu versehen und an verschiedene Dienste zu senden. Eine Hierarchie abonnierter Feeds kann auch also OPML—Datei ex- und importiert werden. Hatte man z.B. schon eine Sammlung von Feeds bei Thunderbird oder in einem externen Reader, so kann man dort die Feeds exportieren und mit der Import-Funktion ganz einfach in Feedbro importieren.
Eine weitere sehr nützliche Funktion ist das Abonnieren von Feeds direkt über das Menü. Befindet man sich auf einer Webseite und möchte man den Feed dieser Seite (so einer angeboten wird) abonnieren, dann klickt man einfach auf das Toolbar-Icon und es werden ggf. angebotene Feeds angezeigt, die man per Klick abonnieren kann. Das ist besonders bei Webseiten nützlich, die ihr RSS-Angebot gut „versteckt“ haben oder es gar nicht auf der Seite zugänglich machen. Eine lange Suche nach dem RSS-Icon oder dem RSS-Link auf der Seite erübrigt sich.
Ich kann nur sagen, dass sich RSS auch heute noch lohnt… heute vielleicht sogar mehr denn je. Und den Tod von RSS können wir verhindern, indem wir es nutzen und bei Inhalteanbietern, die keinen Feed anbieten, einfach einmal nachfragen, ob sie das nicht einrichten wollen.
Wie man RSS nutzt, bleibt jedem selbst überlassen, aber ich kann wirklich empfehlen, einen Blick auf Feedbro zu werfen. Dieser Reader macht wirklich Spaß und man ist immer informiert.
Um zu Themen, die einen interessieren, auf dem Laufenden zu bleiben, kann man Newsletter abonnieren, lange Lesezeichenlisten durchklicken, sich die Gockel-Njuhs entsprechend konfigurieren oder darauf vertrauen, dass einem die passenden Meldungen in das bevorzugte Soziale Netzwerk gespült werden.
Oder man nutzt RSS!
RSS ist ein Dinosaurier… diese Form der Web-Feeds gibt es schon seit 1999 und sie wurde seitdem weiterentwickelt. Ein RSS-Feed ist eine Art „Nachrichtenticker“ der Informationen über neue Inhalte auf Webseiten liefert und wird von unzähligen Seiten angeboten. Viele Seitenbetreiber wissen vielleicht nicht einmal, dass auch ihre Präsenz sowas anbietet. Blogs, Nachrichtenseiten, ja sogar Foren bieten auch heute noch RSS-Feeds an und es ist empfehlenswert, diese zu „abonnieren“ (das bedeutet, dass man ein Feedreader-Programm mit dem entsprechenden Feed „füttert“ und es in regelmäßigen Zeitabständen nach neuen Inhalten schaut und sie einem schließlich präsentiert).
Bei heise online erschien im Sommer ein Kommentar mit dem Titel „RSS ist tot und das ist eine Schande“, in welchem der Autor darlegt, weshalb in seinen Augen RSS „tot“ und das ein echter Verlust sei.
Was den Verlust angeht, kann ich dem Verfasser des Artikels nur beipflichten, aber den Totenschein möchte ich RSS wirklich nicht ausstellen. Es schläft vielmehr… und es ist dringend geboten, es wieder zu erwecken.
Sich mit Neuigkeiten und Informationen per RSS zu versorgen, hat nämlich echte Vorteile. Man stellt sich seinen News-Stream selbst zusammen, wird nicht mit Werbung genervt und hat die Informationen zusammen an einem Ort. Gerade in Zeiten, wo man „Nachrichten“ nicht mehr uneingeschränkt glauben kann, ist es sinnvoll, sich aus unterschiedlichsten Quellen (natürlich auch die, die nicht unbedingt zur eigenen „Filterblase“ gehören) zu informieren… und dafür ist RSS geradezu prädestiniert.
Um RSS-Streams zu abonnieren und anzuschauen, benötigt man einen Feed-Reader (z.B. RSSOwl, Liferea, NetNewsWire, Nunti, u.v.m. …). Es gibt zahlreiche solche Programme… einige sind recht gut, andere eher mäßig… und sie sind nicht gerade „prominent“. Eine Alternative ist es, RSS-Feeds mit dem Mailprogramm zu verwenden, sofern der Mail-Client diese Funktionalität bietet. Der Webbrowser Firefox bot bis vor kurzem auch einen integrierten Feed-Reader an, der jetzt aber rausgeschmissen wurde. Es gibt aber auch noch Addons für Webbrowser, die diese Funktionalität bieten.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, ein extra Programm zu nutzen, oder den Mail-Clienten. Ich habe selbst bis vor kurzem ausschließlich Thunderbird dafür benutzt. Allerdings bietet sich die Nutzung im Browser an, denn es werden einem ja vorwiegend Webinhalte präsentiert… und so findet man die Feeds da, wo man die eigentlichen Quellen ohnehin aufrufen will.
Ich habe einige Addons ausprobiert, mit den meisten war ich aber nicht zufrieden. Aber es gibt einen Feed-Reader also Browser-Addon, den wirklich Spaß macht und den ich wirklich empfehlen kann: Feedbro!
Feedbro kann als Addon mit dem Firefox, mit Chromium, Vivaldi und auch mit Opera genutzt werden. In der Toolbar erscheint nach der Installation ein Icon, mit welchem man Zugriff auf den Feed-Reader hat. Feedbro ist sehr gut zu konfigurieren und einfach zu benutzen. Ein Klick auf das Icon öffnet ein Menü, in welchem die neuesten Feed-Einträge angezeigt werden.
Man hat damit unmittelbar Zugriff auf die Meldung. Auch die Einstellungen sind in dem Menü erreichbar… und man kann den Feed-Reader von dort aus auch öffnen. Er öffnet sich in einem extra Tab. Hier hat man dann einen Überblick über die Feeds und auch die Hierarchie (man kann Feeds z.B. in Ordnern gruppieren).
Feedbro ermöglicht es, Feed-Beiträge zu „favorisieren“, mit Tags zu versehen und an verschiedene Dienste zu senden. Eine Hierarchie abonnierter Feeds kann auch also OPML—Datei ex- und importiert werden. Hatte man z.B. schon eine Sammlung von Feeds bei Thunderbird oder in einem externen Reader, so kann man dort die Feeds exportieren und mit der Import-Funktion ganz einfach in Feedbro importieren.
Eine weitere sehr nützliche Funktion ist das Abonnieren von Feeds direkt über das Menü. Befindet man sich auf einer Webseite und möchte man den Feed dieser Seite (so einer angeboten wird) abonnieren, dann klickt man einfach auf das Toolbar-Icon und es werden ggf. angebotene Feeds angezeigt, die man per Klick abonnieren kann. Das ist besonders bei Webseiten nützlich, die ihr RSS-Angebot gut „versteckt“ haben oder es gar nicht auf der Seite zugänglich machen. Eine lange Suche nach dem RSS-Icon oder dem RSS-Link auf der Seite erübrigt sich.
Ich kann nur sagen, dass sich RSS auch heute noch lohnt… heute vielleicht sogar mehr denn je. Und den Tod von RSS können wir verhindern, indem wir es nutzen und bei Inhalteanbietern, die keinen Feed anbieten, einfach einmal nachfragen, ob sie das nicht einrichten wollen.
Wie man RSS nutzt, bleibt jedem selbst überlassen, aber ich kann wirklich empfehlen, einen Blick auf Feedbro zu werfen. Dieser Reader macht wirklich Spaß und man ist immer informiert.
Schon wieder was neues? Hubzilla
Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“. ...
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Dieser Artikel wurde erstmalig am 16. März 2016 veröffentlicht

Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Freindica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf Redmatrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann Redmatrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:

Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: The Federation Info aus. (Anmerkung: Diese Seite hat seit einiger Zeit etliche Probleme und ordnet Hubs nicht in die korrekte Kategorie ein. Besser hier schauen: Pubsites)

Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe. Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir auf Whoville – oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@hub.hubzilla.hu (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@hub.hubzilla.hu)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.

Ich bin ja nun schon einige Zeit weg von Facebook und Google+. Eine (eine!) Heimat hab ich bei Diaspora* gefunden und habe darüber berichtet und auch die Empfehlung ausgesprochen, sich doch da einfach mal anzumelden. Das Netzwerk ist inzwischen auch wirklich schon gut besucht und man fühlt sich da ziemlich schnell nicht mehr „einsam“.
Ich nutze Diaspora* auch wirklich intensiv, aber es hat auch so seine Schwächen. Mir fehlt ein wenig die Flexibilität und so einige Features hätte ich auch gerne (die sind aber aufgrund der Philosophie nicht geplant… was ja auch ok ist).
Friendica habe ich ebenfalls vorgestellt und ich nutze es auch noch(!). Im eigentlichen Freindica-Netzwerk ist es aber weitaus „übersichtlicher“, als z. B. bei Diaspora*. Meine Netzwerk-Pinnwand ist nur deshalb recht gut gefüllt, weil ich den Dienst mit Diaspora* und Twitter verbunden habe und etliche Beiträge so auch bei Friendica landen. Aber auch Friendica hat Schwächen… auch da fehlt mir noch ein wenig.
Schon vor einiger Zeit bin ich auf Redmatrix / Hubzilla aufmerksam geworden und dieses „Soziale Netzwerk“ bietet mir genau die Sachen, die mir gefehlt haben (auch solche, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mir gefehlt haben). Wer Friendica nutzt, wird gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Das hat auch einen guten Grund, denn der Entwickler Mike Macgirvin war auch an der Entwicklung von Mistpark / Friendica beteiligt, bevor er dann Redmatrix / Hubzilla in Angriff nahm.
Aber was ist denn „Hubzilla“?
Da „bediene“ ich mich mal ganz locker bei der Dokumentation des Projekts und zitiere:
„Hubzilla ist eine dezentrale Kommunikations- und Publishing-Plattform. Es ermöglicht Dir die volle Kontrolle über all Deine Kommunikation mit Hilfe von automatischer Verschlüsselung und detaillierter Zugriffskontrolle. Du, und nur Du, entscheidest, wer Deine Beiträge sehen darf. Hubzilla ist der Nachfolger, der seit einigen Jahren erfolgreichen Plattformen Friendica und RedMatrix.“
„Hubzilla funktioniert schon heute als ein globales verteiltes Netzwerk und beweist täglich seine Vielseitigkeit und Skalierbarkeit – auf kleinen Privatservern wie auch auf riesigen Sites.
Kommunikationsplattformen für Familien, verteilte Online-Communities, Support-Foren, Blogs und Homepages. Oder auch professionelle Inhalte-Anbieter mit kommerziellen Premium-Kanälen und eingeschränktem Zugriff – was immer Du willst, Hubzilla unterstützt Dich in Deinem kreativen Schaffen.“

Hubzilla ist ein Social Media System, das grundsätzlich ähnlich den anderen SN funktioniert. Man kann Beiträge und Kommentare verfassen, Beiträge „liken“ und „sharen“, Bilder hochladen und teilen, Nachrichten verfassen und chatten. Aber mit Hubzilla ist noch viel mehr möglich. Es bietet, ähnlich wie Friendica, die Möglichkeit, andere Dienste einzubinden. Darüber hinaus kann man aber auch echte Webseiten erstellen, Blogs aufbauen, Communitys bilden, Foren betreiben und Cloudspeicher benutzen. Hubzilla hat die Leistungsfähigkeit eines CMS… das kann man vereinfacht so schon sagen. Jede Kommunikation (Nachricht) und jeder Chat kann bei Hubzilla Ende-zu-Ende verschlüsselt werden und die Daten werden nicht zentral „gesammelt“, wie es bei anderen SN üblich ist. Noch immer steckt Hubzilla in den Kinderschuhen und wird aktiv weiterentwickelt, es ist aber schon in der derzeitigen Form gut und produktiv einsetzbar. Bei Hubzilla handelt es sich um ein dezentrales (verteiltes) System von HUBs (Server, auf denen die Software installiert ist), die miteinander verbunden sind. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich entweder bei einem der HUBs an oder – so er möchte – installiert das System selbst auf einem Server und wird damit auch selbst zum HUB. Der Aufwand ist geringer, als man denken mag und das System ist auch nicht extrem kompliziert.
Wer an dieser Stelle schon ausreichend neugierig geworden ist, der sucht sich einfach einen HUB z. B. aus dieser Liste: The Federation Info aus. (Anmerkung: Diese Seite hat seit einiger Zeit etliche Probleme und ordnet Hubs nicht in die korrekte Kategorie ein. Besser hier schauen: Pubsites)

Die verschiedenen Internetangebote, die man bei Hubzilla nutzt, heißen „Kanäle“, von denen man sich beliebig viele anlegen kann. Ein Wechsel ist mit einem Klick erledigt. Diese Kanäle verbindet man dann mit anderen Kanälen anderer Nutzer. Dabei ist es sehr einfach, seinen Stream (oder Pinnwand oder Timeline… wie auch immer man es nennen mag) mit ausgewählten Inhalten zu füllen. Auch eine Verbindung mit Diaspora*, Friendica, Libertree, Twitter etc. ist möglich. Ein Plugin für WordPress ermöglicht es, Beiträge aus WordPress direkt bei Hubzilla zu veröffentlichen.
Ein Kanal kann „Soziales Netzwerk“ sein (also sich so ähnlich verhalten, wie FB, G+, D* und co.) und das in den „Geschmacksrichtungen“ „weitgehend öffentlich“, „beschränkt“ „privat“… oder ein Kanal ist ein Forum in entsprechenden „Geschmacksrichtungen“… oder man nutzt ihn zum Sammeln von Feeds, als Mitteilungs-Kanal oder als Gruppenarchiv… oder man definiert im „Expertenmodus“ die Funktion gleich selbst.
Ein XMPP-Chat ist ebenfalls implementiert und fügt sich in die Oberfläche ein.
Hubzilla ist eine riesengroße Spielwiese und auch jetzt schon ordentlich „besucht“, so dass man sich auch hier schnell heimisch fühlen kann. Viele HUBs haben die Möglichkeit eingebaut, sich auch gleich mit Kontakten aus Diaspora* oder Friendica zu verbinden, was auf Anhieb noch mehr Leben in die „Bude“ bringt.
Hubzilla kann über Plugins erweitert werden, bietet Cloudspeicher, eine Kalender-/Terminplaner-Funktion und ein echt tolles Web-Building-Toolkit“, mit dem die Erstellung von echten Websites sehr einfach wird.
Wer weiter oben aufgepasst hat, der wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich selbst auch einen HUB betreibe. Also wer jetzt Interesse hat (kost ja nix und kann jederzeit rückstandslos gelöscht werden), der kann sich gerne registrieren (bei mir auf Whoville – oder einem beliebigen anderen HUB) und mit mir verbinden:
pepecyb@hub.hubzilla.hu (im Suchfeld eingeben und „Verbinden“ anklicken“)
Auch die Dampfdruck-Presse existiert als Kanal und wird die Inhalte der „klassischen“ DDP dort wiedergeben… und mehr, so hoffe ich… 😉 (dampfdruck-presse@hub.hubzilla.hu)
Also… abgesehen davon, dass mir FB und G+ eh nicht fehlen, bietet mir Hubzilla wirklich alles (und mehr), was ich mir unter einem SN vorstelle. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschauen.
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