Haben die allesamt Lack gesoffen?
In einem Artikel im Ärzteblatt wird über eine Studie (arch) berichtet, die herausgefunden haben will, dass die Aufhörquote bei Verwendung von Pfrunzeln tatsächlich schlechter ist, als die Quote ohne dieses Hilfsmittel. Und daraus wird geschlossen, dass der Umstieg aufs Dampfen kontraproduktiv ist und es eher verhindert, dass man mit dem Rauchen aufhört...
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Vorneweg: Es kann sein, dass ich Anhänger der Sozialwissenschaften oder Sozialwissenschaftler selbst (die für mich in eine Kategorie mit Wunderheilern und Leuten, die mit dem Schattenreich kommunizieren, fallen) mit meinem Text mächtig vor den Kopf stoße. Und wisst Ihr (meine Leser) was? Das ist mir scheißegal!
Nun aber zur eigentlichen Sache!
Heute erschien ein Artikel:
Raucherentwöhnung: Vaping könnte mehr Hindernis als Hilfe sein
(arch) (rdbl) [Deutsches Ärzteblatt]
Und in dem Artikel wird über eine Studie (arch) berichtet, die herausgefunden haben will, dass die Aufhörquote bei Verwendung von Pfrunzeln tatsächlich schlechter ist, als die Quote ohne dieses Hilfsmittel. Und daraus wird geschlossen, dass der Umstieg aufs Dampfen kontraproduktiv ist und es eher verhindert, dass man mit dem Rauchen aufhört.
Wow! Steile These! Und die widerspricht allen bisherigen Studien und vor allem den Erfahrungen von weltweit Millionen Dampfern.
Also... was wurde denn bei der Studie gemacht?
Die "Wissenschaftler" befragten eine Gruppe von knapp über sechstausend Rauchern. Einmal im Jahr 2017 und dann noch einmal im Jahr 2021.
2017 gaben 228 der Befragten an, neben dem Rauchen auch täglich zu dampfen, 715 dampften ebenfalls, aber halt nicht täglich.
2021 ergab sich nun das Bild, dass von denjenigen, die täglich dampften, inzwischen 20,9 % abstinent, also Nichtraucher geworden waren. 12,6 % der Raucher, die nicht täglich gedampft haben, waren abstinent und 14,3 % der Raucher, die gar nicht dampften, hatten den Absprung geschafft.
Das ist nun aber ein Beleg dafür, dass das Dampfen tatsächlich eine sehr effektive Methode ist, um vom Rauchen wegzukommen. Nach diesen Zahlen ist es ein erfolgversprechender Ansatz, durch täglichen Pfrunzel-Konsum das Rauchen zu entwöhnen... effektiver als nicht zu dampfen.
Dass die "Gelegenheitsdampfer" schlechter abschneiden, ist eigentlich auch ganz logisch. Das sporadische Dampfen spricht eher dafür, dass kein Entwöhnungswille oder Entwöhnungsgedanke vorhanden ist, oder dieser keine hohe Priorität hat. Dieses Verhalten spricht eher dafür, das Dampfen als Genussmittel-Ergänzung oder als Mittel zur Umgehung von Rauchverboten zu nutzen.
So... und damit wäre die Sache gegessen, es gäbe eine weitere Studie, die das Dampfen als wirkungsvolle Methode zur Tabakentwöhnung zeigt und der Titel des Artikels im Ärzteblatt hätte lauten müssen: "Vaping ist eine Hilfe bei der Raucherentwöhnung".
STOP! So geht das nicht! Offenbar sollte bei der Studie genau das Gegenteil herauskommen. Und nun DAS! Scheiß Zahlen! Das wollten sie wohl so nicht.
Und nun?
Damit vergnatzt man doch die Hintermänner, die eine negative Studie bestellt hatten.
Da muss man doch was machen!
Nun, da holt man sich Rat bei den Budenzauberern von den Sozial"wissenschaften".
Und die zaubern - schwupps, von einem Gummiband im Ärmel in die Hand katapultiert - die Karte mit der Aufschrift "Propensity score matching" hervor.
Mit diesem Werkzeug lassen sich alle Zahlen so verdrehen, dass sie das gewünschte Ergebnis liefern.
Ich habe mir dieses Konzept mal angeschaut. Bitte seid mir nicht böse, wenn ich da nicht wirklich detailliert drauf eingehe. Wer genau wissen möchte, welcher billige Taschenspielertrick hier als vermeintlich wissenschaftliche Methode angepriesen wird, und welche vermeintlichen Probleme bei repräsentativen Erhebungen damit behoben werden sollen, der möge sich intensiv selbst in das Thema einlesen.
Mich - als Anhänger des naturwissenschaftlichen Denkens und Arbeitens - hat es etliche Male echt geschüttelt.
Nur ganz kurz umrissen: Es geht um eine SCHÄTZUNGSmethode für Kausaleffekte. Man stellte fest, dass man bei einem einzelnen Individuum ja nicht feststellen kann, wie es einmal mit dem zu untersuchenden Moment und einmal ohne das zu untersuchende Moment läuft. Es geht nur entweder - oder.
Im Fall hier kann man nicht sagen, was aus dem Raucher, der täglich gedampft hat, denn geworden wäre, wenn er eben nicht täglich gedampft hätte.
Ja. So isses halt. Beobachtungsstudien sind nunmal so. Deshalb, genau DESHALB versucht man möglichst repräsentative Gruppen zu finden und die noch möglichst groß, um diesen Effekt durch quantitativen Ausgleich zu minimieren.
Nun... die Sozial"wissenschaftler" haben dafür eine andere Methode. Sie nehmen zu jedem Teilnehmer ein ausgedachtes Pendant mit anderen Voraussetzungen (hier wäre es also ein Nicht-Dampfer) und SCHÄTZT, was denn dabei herausgekommen wäre. Dafür werden recht dubiose Wege gewählt... und im Endeffekt kann man die Formel so manipulieren, dass genau das herauskommt, was man sich vorher gewünscht hat.
Die ganze Sache ist in meinen Augen derart unwissenschaftlich, dass es genau zu den Sozial"wissenschaften" passt. Wie die Faust auf Auge! Ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt...
Und das vermeintlich seriöse Ärzteblatt nimmt nun diesen Budenzauber als wissenschaftliche Erkenntnis an, und meint, dass das Dampfen beim Rauchstopp hindert.
Und es gibt inzwischen genügend Idioten, die solch einen Schwachsinn nicht hinterfragen und den Bullshit als Wahrheit annehmen. Fehlt nur noch die Aussage, dass sich die Wissenschaft in diesem Punkt "einig" sei (eine absolut wissenschaftsfeindliche Aussage).
Die haben doch echt alle Lack gesoffen, oder?
Vermeintlich wissenschaftliche Beweise mit dem Schätzeisen... traurig...
Pfrunzlers Weekly – KW 13/25
Wochenblick Kalenderwoche 13/2025
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Pfrunzlers Weekly – KW 12/25
Job Advert for Chief Vape Misinformation Officer Flooded With Applications (arch) [VapingPost]
Stellenausschreibung für Chief Vape Misinformation Officer mit Bewerberschwemme
Fehlinformationen über das Dampfen gefährden die öffentliche Gesundheit, indem sie Raucher davon abhalten, auf sicherere Alternativen umzusteigen. Von dem neuen Chief Misinformation Officer von Riot Labs wird erwartet, dass er irreführenden Darstellungen mit faktenbasierter Kommunikation entgegentritt.
Kühlstoffe in E-Zigaretten sind schlecht erforscht (arch) (pdf) [BfR]
Synthetische Kühlstoffe wie WS-23, WS-3 & WS-5 sind in #EZigaretten weit verbreitet & werden den Flüssigkeiten (Liquids) beigemischt, die beim Konsum von E-Zigaretten verdampft & inhaliert werden.
Dangers des arômes : un expert français contre-attaque face à la désinformation (arch) [VapingPost]
Gefahren von Aromen: Ein französischer Experte wehrt sich gegen Fehlinformationen
Jérémie Pourchez, Forschungsleiter am Centre ingénierie et santé in Saint-Étienne, wollte die Debatte über die Toxizität des Dampfens neu ausrichten.
Suchtdruck auf eine Zigarette – wie konnte ich den besiegen? (arch) [Jansens Pott]
Ich habe letztens berichtet, dass ich seit über einem halben Jahr keine Zigarette mehr angerührt habe. Wenn mir das vor einem Jahr jemand erzählt hätte, hätte ich lachend abgewinkt…
Steamshots:
Die Dampf-Welt vom 16. bis 22. März 2025: Von britischer Aufklärung bis taiwanesischer Zerstörungswut – Regulierung im globalen Overdrive (arch)
Australiens Kampf gegen das Dampfen: Wenn blinder Aktionismus mehr schadet als hilft (arch)
Verraten, verkauft, verarscht: Wie WHO, Gates, Bloomberg und Big Tobacco gemeinsam Harm Reduction sabotieren (arch)
Neue Maßstäbe beim Dampfen: Die ELFX ULTRA – ein erster Blick auf die smarte E-Zigarette der nächsten Generation (arch)
Nutzlose Spielereien sind kein Fortschritt im Sinne von „nächster Generation“ [DDP]
Ein Meinungsbeitrag… Ein Artikel bei Steamshots hat mich die Tage ein wenig irritiert. Da wurde ein Pod-System mit dem schönen Namen „ELFX UTRA“ besprochen. Es […]
Nutzlose Spielereien sind kein Fortschritt im Sinne von „nächster Generation“
Ein Artikel bei Steamshots hat mich die Tage ein wenig irritiert. Da wurde ein Pod-System mit dem schönen Namen „ELFX UTRA“ besprochen...
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Dieser Artikel wurde erstmals am 29. März 2025 veröffentlicht.
Ein Meinungsbeitrag…
Ein Artikel bei Steamshots hat mich die Tage ein wenig irritiert. Da wurde ein Pod-System mit dem schönen Namen „ELFX UTRA“ besprochen. Es ist kein Review, weil es wohl noch keine Testexemplare gibt, sondern es wurden die verfügbaren Informationen und existierendes Bildmaterial zusammengetragen und Appetit auf das neue Gerät gemacht.
Das ist alles auch völlig legitim und insgesamt eine interessante Sache, die sinnvolle Informationen bietet.
Allerdings wird in dem Artikel vollmundig von einem „Next Gen Gerät“ gesprochen, von einem Fortschritt in der Technologie. Und ich frage mich am Ende des Beitrags, worin denn dieser Fortschritt tatsächlich bestehen soll.
Das Pod-Pfrunzel hat ein Display. Ok… das ist jetzt nicht neu. Und auch Touch-Displays gibt es nun schon sehr lange. Zum ersten Mal kam ich mit sowas im Zuge meiner Expedition „Back to… …the roots? …the present?“ im Jahr 2018 in Berührung. Damals hatte ich mir drei Kombis von Joyetech besorgt, weil ich seinerzeit (2011/2012) den Umstieg vom Dampfen aufs Rauchen mit dem Klassiker dieser Firma, der eGo-T, geschafft hatte. Ich wollte wissen, was sich im Bereich der Fertig-Verdampfer dieses Herstellers so getan hat. Und einer der drei Akkuträger, der Espion Solo hatte ein Touchscreen-Display. Also „neu“ oder „nächste Generation“ ist das nicht… das ist mindestens sieben Jahre alte Technik. Und dass man da dann die Leistung einstellen kann, ist jetzt auch nicht neu. Das ging schon mit der Lavatube von vor 13 Jahren.
Gut… man kann dann auch die Helligkeit des Displays und die Farben regeln und sogar ein eigenes Bild als Hintergrundbild für den Touchscreen einstellen können. Das ist modern… aber, wenn wir mal ehrlich sind, das ist nur Spielerei. Das verbessert weder die Handhabung, noch die Funktionsfähigkeit, noch die Leistungsfähigkeit, noch das Genusserlebnis.
Und ein individuelles Foto der eigenen Wüstenspringmaus auf dem Display ist auch nur scheinbare Individualisierung… oder besser unscheinbare Individualisierung. Wenn ich dampfe, hab ich den AT in der Hand. Da sieht keiner mein tolles Bild. Das ist eher sowas wie ein Abziehbild zum Draufbappen.
Individualisierung gab und gibt es schon immer. Es gibt wahnsinnig tolle Steampunk-Pfrunzeln, die wirklich ein Augenschmaus sind. Oder… wenn man ganz weit zurück geht… haben in den frühern Jahren viele Dampfer Einzelstücke aus Alltagsgegenständen gebaut. Ich erinnere mich noch an einen
Akkuträger, der aus eine leeren Fondor-Dose bestand.
Ich selbst hab ja auch mal was Individuelles aus einer Zigarettendose gebaut.
Und dann noch das „besondere Feature“, die Kopplung mit der InsaWay-App. Toll… jetzt brauche ich also noch ein Smartphone für mein Pfrunzel. Und was kann die App? Nun.. damit kann man dann z.B. die Display-Features einstellen. Oder die Kindersicherung per Passwort deaktivieren (Ist der Akku vom Smarty leer, hat es sich ausgedampft, wie?). Und man kann sich tolle Kurven anzeigen lassen, wie viel man denn so im Lauf der Zeit gedampft hat.
Hut ab. Das ist genauso sinnvoll wie ein App für die Klorolle. Muss den heute alles irgendwie mit dem mobilen Device gekoppelt sein? Worin liegt der echte Mehrwert? Über die Gefahren eines möglichen Datenabgriffs durch Dritte lasse ich mich lieber gar nicht erst aus.
„Bluetooth-Verbindung zu Freunden für Social Features (z. B. synchronisierte Lichteffekte)“ ist für mich der Gipfel der nutzlosen Features. Im Ernst? Da kann ich mich via Bluetooth mit dem Pfrunzel eines Freundes koppeln, damit unsere Dampfen im Gleichtakt und der gleichen Farbe blinken?
Bei aller Liebe zu moderner Technik… aber das ist doch echt absoluter Firlefanz.
Aber bitte… wer drauf steht… der soll es haben, wenn es das gibt. Nur: Nächste Generation ist das nicht. Nächste Generation wäre z.B. eine neue Dampferzeugungs-Technologie, ein revolutionäres Tanksystem, etc. … Etwas, was das Dampferlebins verbessert oder die Handhabung revolutioniert.
Nächste Generation wäre das System, das mal von SmokerStore entwickelt wurde und das mit Zugautomatik das Zugerlebnis aufgrund der Zugintensität anpasst. Soll ja eigentlich fertig sein… aber irgendwie habe ich seit Jahren nix mehr davon gehört. Weiß da jemand mehr? Ist das in Lizenz schon irgendwo umgesetzt worden?
Na egal.
Der Artikel ist absolut ok. Aber der Titel mit den „neuen Maßstäben beim Dampfen“ verspricht mehr, als dieses Klicki-Bunti-Podsytem letztlich liefern wird. Ein Podsystem ist ein Podsystem ist ein Podsystem… und die ELFX UTRA ist halt auch nur ein Podsystem.
Pfrunzlers Weekly – KW 12/25
Wochenblick Kalenderwoche 12/2025
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Uk, Einwegs und eine Reaction (arch) [Vapers Insight]
Das sehe ich schon lange anders. Ich verstehe aber auch diesen Gesichtspunkt.
Hauptsache es ballert (arch) [Vapers Insight]
Das Thema ist nicht neu.
Die Produkte sind oft „semilegal“ mit Steuermarke im Handel
EU-Tabakpolitik treibt Verbraucher in den Schwarzmarkt – Experten warnen (arch) [BfTG]
Die Europäische Kommission plant strengere Vorschriften für Tabak- und Nikotinprodukte, darunter auch E-Zigaretten. Doch Experten warnen: Statt den Konsum zu reduzieren, könnten diese Maßnahmen das Gegenteil bewirken – und den illegalen Handel ankurbeln. Besonders problematisch sind mögliche Verbote von E-Zigaretten-Aromen, da sie Verbraucher entweder zurück zur Zigarette oder in den Schwarzmarkt treiben könnten.
Steamshots:
Gefälschte Einweg-Vapes: Wenn Regulierung das Problem statt die Lösung ist (arch)
Die Dampf-Welt vom 9. bis 15. März 2025: Rekordtief bei Rauchern, Fake-News-Welle, Thailand dreht durch und Spaniens drohendes Aromenverbot (arch)
FDA feiert sich selbst: 450.000 Jugendliche „gerettet“ – vor was genau? (arch)
Nikotin und das Gehirn: Ein alter Mythos bröckelt! (arch)
Metatine™ und 6-Methylnikotin – Die neue „Nikotinfreie“ Alternative oder eine gefährliche Täuschung? (arch)
Die Wahrheit über E-Zigaretten: Wissenschaft zeigt keine negativen Auswirkungen auf die Lungenfunktion (arch)
England verliert seinen Weg – Wie Desinformation das Leben von Rauchern zerstört (arch)
Pfrunzlers Weekly – KW 11/25
Wochenblick Kalenderwoche 11/2025
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Keinen nennenswerten Atemwegsprobleme durch E-Zigaretten bei Nichtrauchern (arch) [VdeH]
In vielen Ländern geht der Trend beim Nikotinkonsum weg von herkömmlichen, brennbaren Zigaretten hin zu E-Zigaretten. Um deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit realistisch einzuschätzen, müssen sowohl potenzielle Vorteile – etwa als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung – als auch mögliche Risiken, insbesondere langfristige Gesundheitsschäden, berücksichtigt werden.
The EU Ignores Harm Reduction Success as It Moves to Restrict Vaping and Nicotine Pouches (arch) [VapingPost]
Die EU ignoriert Erfolge bei der Schadensminimierung, während sie E-Zigaretten und Nikotinbeutel einschränkt
THR-Gruppen und Experten stellen die von der EU und einzelnen Mitgliedstaaten vorgeschlagenen Beschränkungen für E-Zigaretten und Nikotinbeutel in Frage und warnen davor, dass sie die Schadensminimierung untergraben und Raucher zurück zu Zigaretten oder illegalen Märkten drängen.
Görke, Django und Ballerliquids – Drogen in Vapes (arch) [BVRA]
Seit einiger Zeit machen Schlagzeilen die Runde, in denen von massiven Problemen mit synthetischen Cannabinoiden die Rede ist. Wir haben die Suchttherapeutin Stefanie Bötsch gefragt, ob sie diese Problematik für uns näher erläutern kann, da sie sich bereits sehr intensiv damit beschäftigt hat. In ihrem wissenschaftlichen Podcast Psychoaktiv hat sie dieses Problem bereits in zwei Folgen aufgegriffen. Hier ist ihr Gastartikel, gefolgt von unserer eigenen Einschätzung zur Sachlage.
Positive Swiss Flavour Study (arch) [Planet of the Vapes]
Positive Studie über Schweizer Aromen
Schweizer Forscher haben in der Zeitschrift „Tobacco Prevention and Cessation“ eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass E-Liquid-Aromen dazu beitragen, das Rauchen und die Menge des konsumierten Nikotins zu reduzieren.
The WHO Tobacco Treaty is Failing (arch) [Planet of the Vapes]
Der WHO-Tabakvertrag scheitert
Mit 20 Jahren scheitert der WHO-Tabakvertrag an denen, die ihn am dringendsten benötigen, sagt Dr. Delon Human von Smoke Free Sweden in einem Gastbeitrag für Planet of the Vapes
Die Dampf-Welt vom 2. bis 8. März 2025: Fake-News-Konter, Nikotin-Mythen und Russlands wachsende Vape-Szene (arch) [Steamshots]
illkommen zur nächsten Runde im ewigen Kampf zwischen Regulierung, Desinformation und wissenschaftlicher Aufklärung. Diese Woche gab es einige Überraschungen: Die britische Vape-Industrie schlägt zurück und schafft eine Position gegen Fehlinformationen, während ein renommierter Forscher in den USA mit hartnäckigen Mythen über Nikotin aufräumt. Gleichzeitig boomt der russische Markt für E-Zigaretten – trotz regulatorischer Hürden. Und in Israel? Dort wird auf die altbewährte Angstkarte gesetzt.
E-Zigarette: Der heimliche Held des Rauchstopps? – Was die CDC nicht zugeben will (arch) [Steamshots]
Manchmal sind die Fakten so offensichtlich, dass man sie kaum übersehen kann – es sei denn, man tut es mit Absicht. Genau das scheint bei der aktuellen CDC-Studie zum Raucher- und Dampferverhalten der Fall zu sein. Der Zigarettenkonsum ist in den USA auf ein historisches Tief von 11,6 % gefallen. Gleichzeitig nimmt die Nutzung von E-Zigaretten zu. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, sieht sofort: Die E-Zigarette spielt eine Schlüsselrolle beim Rückgang des Rauchens. Doch die CDC will diesen Zusammenhang einfach nicht offiziell anerkennen.
Pfrunzlers Weekly – KW 3/25
Wochenblick Kalenderwoche 3/2025
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Dieser Artikel wurde erstmals am 19. Januar 2025 veröffentlicht.
Wie die E-Zigaretten-Branche unabhängig politischen Einfluss gewinnen kann – Ein Leitfaden gegen die Übermacht von Pharma und Tabak (arch) [Steamshots]
Die E-Zigaretten-Branche steht vor einer Mammutaufgabe: Sie muss ihre Interessen gegen die gigantischen Einflüsse der Tabak- und Pharmalobby behaupten, die über Jahrzehnte hinweg Netzwerke aufgebaut, enorme finanzielle Ressourcen mobilisiert und politische Entscheidungen nachhaltig geprägt haben. Doch während diese Industrien ihre Macht zementiert haben, steht die E-Zigaretten-Branche in Deutschland und weltweit vor der Herausforderung, eine eigene, unabhängige Lobby zu etablieren.
In diesem Artikel zeige ich, wie das gelingen kann – Schritt für Schritt, mit praxiserprobten Methoden und einer klaren Vision.
Was nicht funktioniert und was gefährlich ist [DDP]
Bei Steamshots erschien gerade aktuell der Artikel Wie die E-Zigaretten-Branche unabhängig politischen Einfluss gewinnen kann – Ein Leitfaden gegen die Übermacht von Pharma […]
Deklarierungen und so (arch) [Vapers Insight]
Ich hatte am 21.12.2024 einen BVRA-Artikel zur Deklarierung auf Facebook geteilt.
Und dazu merkte Bastian (liebe Grüße an dich) an das der Artikel hier einen groben Fehler habe, denn zumindest WS23 würden ja alle auszeichnen.
Wir Dampfer haben gar keine Vertretung [DDP]
Noch vor ein paar Jahren gab es drei (!) Verbraucher-/Konsumentenverbände für das E-Dampfen. Die ExRaucher (IG) hat aufgrund mangelnden Engagements in der Szene […]
Die groteske Realität: Gefährliche Medikamente wie Vareniclin werden bezahlt, die E-Zigarette dämonisiert (arch) [Steamshots]
Es ist schwer, die aktuelle Situation um die Raucherentwöhnung in Worte zu fassen, ohne den Kopf zu schütteln. Wie konnte es so weit kommen, dass ein gefährliches Medikament wie Vareniclin (Champix), das nachweislich schwere Nebenwirkungen hat und sogar mit Todesfällen in Verbindung gebracht wird, weiterhin als Mittel zur Tabakentwöhnung propagiert wird?
Die FDA und ihr zwiespältiger Fortschritt – Wie ehrlich sind die Zahlen wirklich? (arch) [Steamshots]
Die FDA (Food and Drug Administration) hat kürzlich ihre Fortschritte im Bereich der Tabakregulierung für das Jahr 2024 vorgestellt. Ein Jahresrückblick, der auf den ersten Blick beeindruckend erscheint: Rückgänge beim Tabakkonsum unter Jugendlichen, rekordniedrige Raucherquoten und umfangreiche Maßnahmen zur Durchsetzung von Compliance-Regeln. Doch wenn man etwas genauer hinsieht, drängt sich eine Frage auf: Wie ehrlich und transparent ist die FDA wirklich, wenn es um die Darstellung ihrer Erfolge geht?
Aktuelle Civey-Umfrage: Dampfer halten E-Zigaretten mit Menthol nicht für gesünder (arch) [VdeH]
In Politik und Öffentlichkeit wird derzeit eine lebhafte Diskussion um ein Verbot von Menthol in Liquids für E-Zigaretten geführt. Im Dezember 2024 hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung eine Stellungnahme veröffentlicht in der u.a. davor gewarnt wurde, dass bei Nutzern von E-Zigaretten der Eindruck entstehen könne, dass diese Liquids durch das enthaltene Menthol gesundheitlich vorteilhafter seien als andere.
Eine Umfrage* des Meinungsforschungsinstituts Civey belegt nun, dass die Sorge des BfR unbegründet ist.
Dampfen in Polen: Wie die Regierung E-Zigaretten zum Feind erklärt und was wirklich dahinter steckt (arch) [Steamshots]
Die Diskussion um das Dampfen in Polen nimmt eine neue Wendung. Die polnische Regierung hat ein umfassendes Gesetz vorgeschlagen, das den Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige, inklusive nikotinfreier Varianten, vollständig verbieten soll. Während viele aufatmen, dass endlich etwas für den Jugendschutz getan wird, fragen sich andere, ob hier eine weitere Hexenjagd auf E-Zigaretten entfacht wird, die auf verzerrten Informationen basiert. Als jemand, der seit über einem Jahrzehnt dampft und diesen Weg bewusst als Alternative zum Rauchen gewählt hat, sehe ich diese Entwicklung mit Sorge.
Polizei beschlagnahmt zahlreiche Vapes: Jugendschutzkontrollen an Schulen in Walsrode und Schwarmstedt (arch) [VdeH]
Zivile Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Heidekreis führten jüngst Jugendschutzkontrollen an Schulen in Walsrode und Schwarmstedt durch. Der Fokus lag dabei auf dem Konsum von E-Zigaretten durch Minderjährige, der gesetzlich verboten ist.
Liquids selber mischen (arch) [Liquid News]
Das Selbermischen von E-Liquids für E-Zigaretten wird immer beliebter. Viele Dampfer entdecken die Vorteile, wenn sie ihr E-Liquid selbst herstellen. Mit etwas Übung und den richtigen Zutaten kann jeder sein eigenes, individuelles Liquid kreieren. Selbstgemischte Liquids sind oft günstiger als fertige Produkte und bieten viele Möglichkeiten, den gewünschten Geschmack zu finden. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zum Thema E-Liquid selbst mischen.
Die skandalöse Desinformation: Warum die E-Zigarette Millionen Leben retten könnte – und warum sie es nicht darf (arch) [Steamshots]
Einleitung: Eine Revolution im Schatten der Manipulation
Die E-Zigarette hat das Potenzial, jedes Jahr Millionen von Menschenleben zu retten. Dennoch wird sie von Regulierungsbehörden, Organisationen wie der WHO und einflussreichen Pharmaunternehmen bewusst in einem schlechten Licht dargestellt. Diese systematische Desinformation sorgt dafür, dass eine der effektivsten Methoden zur Schadensminimierung bei Raucherkrankheiten weiterhin unterdrückt wird. Warum? Weil massive wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen.
Schockierende Offenbarung: Die E-Zigarette rettet die Welt – Warum das niemand sagen darf! (arch) [Steamshots]
Stell dir vor, wir würden eines Morgens aufwachen und die Nachrichten über Dampfen wären plötzlich korrekt. Keine Panikmache mehr, keine wild spekulierten Schlagzeilen à la „E-Zigarette tötet uns alle“, sondern ehrliche, sachliche Berichterstattung. So etwas wie: „E-Zigaretten retten Menschenleben. Punkt.“ Klingt nach Science-Fiction, oder? Willkommen in einer Welt, in der Journalisten plötzlich ärztliche Studien lesen und die Tabakindustrie den Ball flach hält. Verrückt? Absolut. Möglich? Lassen wir uns auf dieses Gedankenspiel ein.
E-Zigarette Nikotinabgabe: Wie viel Nikotin bekommst du wirklich? Ein ehrlicher Vergleich mit der Tabakzigarette (arch) [Steamshots]
Wenn es um das Dampfen geht, gibt es kaum ein Thema, das so oft diskutiert wird wie die Nikotinabgabe. Immer wieder hört man Sätze wie: „Eine E-Zigarette gibt genauso viel Nikotin ab wie eine ganze Schachtel Zigaretten.“ Oder: „Beim Dampfen nimmt man mehr Nikotin auf, weil es einfacher konsumierbar ist.“ Doch was ist wirklich dran an solchen Aussagen? Und wie viel Nikotin bekommst du tatsächlich pro Zug an einer E-Zigarette im Vergleich zu einer herkömmlichen Tabakzigarette?
David gegen Goliath: Wie Johnny Copper die FDA herausfordert und die Zukunft des Vapings retten könnte (arch) [Steamshots]
Ein Kampf für Gerechtigkeit und Transparenz
Manchmal sind es nicht die großen Konzerne, sondern kleine Unternehmen, die sich wie David gegen den scheinbar übermächtigen Goliath stellen. Genau das tut derzeit Johnny Copper, ein vergleichsweise kleines Unternehmen in der Vaping-Branche. Es fordert die mächtige U.S. Food and Drug Administration (FDA) heraus und könnte mit diesem Fall nicht nur die Regeln für die gesamte Vaping-Industrie verändern, sondern auch ein entscheidendes Signal für die Begrenzung der Macht von Behörden setzen.
Pfrunzlers Weekly – KW 10/25
Wochenblick Kalenderwoche 10/2025
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ETHRA February news roundup (arch) [ETHRA]
ETHRA-Nachrichtenüberblick: ETHRA-Brief an SANT – Bulgarisches Verbot – Französisches Fiasko – Sollten wir die letzten Raucher einfach sterben lassen? – Unverantwortliche Gegenreaktion auf unveröffentlichte Vaping-Studie – Teen Vaping hat das Rauchen bei Teenagern praktisch eliminiert – Ein vollständiger Leitfaden zu Vapes – Cochrane-Podcast.
Niederlande kritisieren die EU-Kommission für Verzögerung bei Tabakregulierung (arch) [VdeH]
Der niederländische Gesundheitsminister Vincent Karremans fordert die EU-Kommission in einem Brief dazu auf, strengere Regelungen für E-Zigaretten und andere Nikotinprodukte zu erlassen. Er plädiert für umfassende Einschränkungen bei Aromen, eine Begrenzung des Nikotingehalts und die Einführung neutraler Verpackungen.
Da die EU-Kommission Tabakgesetze aus ihrem Arbeitsprogramm für 2025 gestrichen hat, sieht Karremans darin eine Gefahr für den Gesundheitsschutz. Belgien und Lettland unterstützen seinen Vorstoß und fordern ebenfalls rasche Maßnahmen.
Bulgarien rückt von vollständigem Verbot von E-Zigaretten ab (arch) [VdeH]
Ursprünglich hatte das Bulgarische Parlament in erster Lesung einstimmig für ein vollständiges Verbot gestimmt. Nun kündigte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Professor Kostadin Angelov, eine Änderung an.
Das Verbot soll demnach nur für Einweg-Geräte gelten. Grund seien Statistiken, die zeigen, dass 80 % der Jugendlichen diese bevorzugen, da sie günstiger und attraktiver sind.
Mein Weg vom Rauchen zum Dampfen – Ein Erfahrungsbericht (arch) [Jansens Pott]
Am 24.09.2024 habe ich meine letzte Zigarette ausgedrückt. Seitdem bin ich Vollzeit-Dampfer. Aber auch hier mache ich große Fortschritte beim Abbau der Nikotinstärke.
Steamshots:
Die Dampf-Welt vom 23. Februar bis 1. März 2025: Verbote, Schmuggel und Boulevard-Panik – Der ewige Kampf ums Dampfen (arch)
ETHRA-Nachrichtenüberblick: ETHRA-Brief an SANT – Bulgarisches Verbot – Französisches Fiasko – Sollten wir die letzten Raucher einfach sterben lassen? – Unverantwortliche Gegenreaktion auf unveröffentlichte Vaping-Studie – Teen Vaping hat das Rauchen bei Teenagern praktisch eliminiert – Ein vollständiger Leitfaden zu Vapes – Cochrane-Podcast.
Niederlande kritisieren die EU-Kommission für Verzögerung bei Tabakregulierung (arch) [VdeH]
Der niederländische Gesundheitsminister Vincent Karremans fordert die EU-Kommission in einem Brief dazu auf, strengere Regelungen für E-Zigaretten und andere Nikotinprodukte zu erlassen. Er plädiert für umfassende Einschränkungen bei Aromen, eine Begrenzung des Nikotingehalts und die Einführung neutraler Verpackungen.
Da die EU-Kommission Tabakgesetze aus ihrem Arbeitsprogramm für 2025 gestrichen hat, sieht Karremans darin eine Gefahr für den Gesundheitsschutz. Belgien und Lettland unterstützen seinen Vorstoß und fordern ebenfalls rasche Maßnahmen.
Bulgarien rückt von vollständigem Verbot von E-Zigaretten ab (arch) [VdeH]
Ursprünglich hatte das Bulgarische Parlament in erster Lesung einstimmig für ein vollständiges Verbot gestimmt. Nun kündigte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Professor Kostadin Angelov, eine Änderung an.
Das Verbot soll demnach nur für Einweg-Geräte gelten. Grund seien Statistiken, die zeigen, dass 80 % der Jugendlichen diese bevorzugen, da sie günstiger und attraktiver sind.
Mein Weg vom Rauchen zum Dampfen – Ein Erfahrungsbericht (arch) [Jansens Pott]
Am 24.09.2024 habe ich meine letzte Zigarette ausgedrückt. Seitdem bin ich Vollzeit-Dampfer. Aber auch hier mache ich große Fortschritte beim Abbau der Nikotinstärke.
Steamshots:
Die Dampf-Welt vom 23. Februar bis 1. März 2025: Verbote, Schmuggel und Boulevard-Panik – Der ewige Kampf ums Dampfen (arch)
Pfrunzlers Weekly – KW 9/25
Wochenblick Kalenderwoche 9/2025
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Testkäufe zeigen: Jugendschutz weiterhin lückenhaft (arch) [VdeH]
Der Schutz von Jugendlichen vor Alkohol und Tabak steht im Fokus regelmäßiger Testkäufe der Polizei und der Kreisverwaltung Göttingen. Jüngste Kontrollen in Duderstadt und Umgebung zeigen eine leichte Verbesserung, aber weiterhin deutliche Defizite.
Geplante Steuererhöhung auf E-Zigaretten in Polen (arch) [VdeH]
In Polen nimmt die geplante Steuererhöhung auf E-Zigaretten und E-Liquids weiter Form an. Der Sejm (das Unterhaus des Parlaments) hat ein Gesetz verabschiedet, das nun dem Senat und anschließend dem Präsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt wird. Die Verbrauchssteuer auf E-Liquids soll in den kommenden Jahren drastisch steigen – um 75 % im Juli 2025, weitere 50 % im Jahr 2026 und nochmals 25 % in 2027.
Researchers of Severely Flawed Study Conclude that Vaping is Just as Harmful as Smoking and Causes Heart Disease and Dementia (arch) [The Rest of the Story]
Forscher einer Studie mit schwerwiegenden Mängeln kommen zu dem Schluss, dass Vaping genauso schädlich ist wie Rauchen und Herzkrankheiten und Demenz verursacht
Laut einem Artikel, der gestern in der Daily Mail veröffentlicht wurde, haben Forscher der Manchester Metropolitan University eine Studie durchgeführt, die zeigt, dass Vaping genauso schädlich ist wie Rauchen, die Atemfunktion stark beeinträchtigt und Demenz verursachen kann.
Diese Studie ist mit einem schwerwiegenden Fehler behaftet und zeigt, wie weit bestimmte Forscher bereit sind zu gehen, um wissenschaftliche Genauigkeit zu verzerren, um das Dampfen zu verurteilen. Sehen Sie den schwerwiegenden Fehler in der Studie?
Der schwerwiegende Fehler besteht darin, dass die Forscher offenbar nicht bestätigt haben, dass die Dampfer keine Ex-Raucher waren.
Fakten statt Sensation – Warum qualitativ hochwertige Forschung für das Dampfen und die öffentliche Gesundheit entscheidend ist (arch) [BfTG]
Hochwertige wissenschaftliche Forschung ist entscheidend für die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit. In den letzten zehn Jahren haben zahlreiche solide, peer-reviewte Studien* immer wieder das erhebliche Schadensminderungspotenzial des Dampfens im Vergleich zum Rauchen herkömmlicher Zigaretten hervorgehoben. Verlässliche wissenschaftliche Erkenntnisse renommierter Institutionen dienen Rauchern auf der Suche nach sichereren Alternativen als Orientierung.
Britische Regierung plant Langzeitstudie zum E-Zigaretten-konsum bei Jugendlichen (arch) [VdeH]
Die britische Regierung hat kürzlich ein umfassendes Forschungsprojekt angekündigt, welches die langfristigen Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten auf die Gesundheit von Jugendlichen untersuchen soll. Mit einer zehnjährigen Langzeitstudie, die 100.000 junge Menschen im Alter von 8 bis 18 begleitet, wird eine gründliche Analyse über die gesundheitlichen Folgen des Dampfens durchgeführt. Finanziert wird das Forschungsprojekt mit 62 Millionen Pfund von UK Research and Innovation.
The New Study That Isn’t (arch) [Skip’s corner]
Die neue Studie, die es nicht gibt
Sie ist nicht fertig, wurde nicht von Experten begutachtet, wurde nicht veröffentlicht, ist nicht sachlich …
Wir sind in der Clickbait-Hölle gelandet. Wie viele Menschen werden geschädigt?
Es gibt eine neue Studie an den falschen Stellen. Sie wurde nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, und ich kenne sie auch nirgendwo als Vorabdruck. Stattdessen macht diese unfertige Studie mit fragwürdigen Ergebnissen und ohne jegliche Begutachtung durch Fachkollegen bereits Schlagzeilen. Ich war neugierig auf die Gültigkeit der Studie, als die Informationen darüber auf der ersten Seite der Boulevardpresse veröffentlicht wurden. Mir ist nicht bekannt, dass diese als zuverlässige Quelle für sachliche Informationen bekannt sind.
VdeH solidarisiert sich mit der GdP Zoll – Unterstützung für die CDU/CSU-Initiative zur Schaffung einer Zollpolizei (arch) [VdeH]
Die Gewerkschaft der Polizei die (GdP) begrüßt die Forderung im Wahlprogramm der CDU/CSU zur Schaffung einer „echten Zollpolizei“ ausdrücklich und drängt auf eine schnelle Umsetzung. Diese Forderung unterstreicht die Notwendigkeit, den Zoll mit polizeilichen Strukturen auszustatten, um Wirtschafts- und Finanzkriminalität, insbesondere die organisierte Kriminalität, effektiv zu bekämpfen.
Steamshots:
Die EU und die Tabakregulierung: Wissenschaft oder politischer Blindflug? (arch)
Die Dampf-Welt vom 16. bis 22. Februar 2025: Aromen, Klagen und verlorene Vernunft – Eine Woche voller Dampf und Drama (arch)
Die neue „Schockstudie“ gegen E-Zigaretten – Wissenschaft oder Panikmache? (arch)
Nikotin: Der unterschätzte Schutz gegen die Nebenwirkungen der Impfung? (arch)
Kanada: BAT zieht Vuse aus den Geschäften auf PEI zurück und fordert die Durchsetzung des Geschmacksverbots. (arch) [Vaping360]
BAT behauptet, dass Vape-Shops an Jugendliche verkaufen und fordert die Durchsetzung des Aromaverbots
Geschichte der Nutzung von Geld und politischer Macht, um den Markt zu manipulieren
Pfrunzlers Weekly – KW 8/25
Wochenblick Kalenderwoche 8/2025
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Nochmal der Hinweis |
Ich werde keine minimal ausgeschmückten und mit Werbung für ein tolles Jugendschutzkonzept versehenen Pressemeldungen des Zolls auf der Webseite eines Händlerverbands mehr hier im Wochenblick veröffentlichen. Wer sich über die Erfolge des Zolls informieren möchte, schaut auf deren Webseite mit den Pressemeldungen oder abonniert den entsprechenden RSS-Feed. |
Frankreich verbietet Einweg-E-Zigaretten (arch) [VdeH]
Nach Belgien ist Frankreich das zweite Land in der EU, das Einweg-E-Zigaretten verbietet. Das französische Parlament hat gestern ein entsprechendes Gesetz verabschiedet.
The New York Times: Die harte Wahrheit über Nikotin (arch) [VdeH]
Am 14. Februar 2025 erschien in der New York Times ein bemerkenswerter Gastbeitrag, der die Debatte um den richtigen Umgang mit Nikotin beleuchtet. Der Artikel betont, dass der eigentliche gesundheitliche Schaden durch das Rauchen von Zigaretten entsteht – nicht durch das Nikotin selbst. Besonders hervorgehoben wird die Rolle von E-Zigaretten und anderen alternativen Nikotinprodukten als weniger schädliche Optionen für erwachsene Raucher.
Lungenärzte fordern Verkaufsstopp für Einweg-E-Zigaretten in Deutschland (arch) [Spiegel]
Sie sind bunt, meist fruchtig im Geschmack, beliebt bei Jugendlichen – und gefährden die Gesundheit. In zwei europäischen Ländern sind Einweg-E-Zigaretten mittlerweile verboten. Zieht die nächste Bundesregierung nach?
Geplantes E-Zigarettenverbot in Bulgarien gefährdet die öffentliche Gesundheit (arch) [BfTG]
Letzte Woche stimmte das bulgarische Parlament einstimmig in erster Lesung für ein vollständiges Verbot der Vermarktung, des Verkaufs, des Vertriebs und der Werbung sowohl für Einweg- als auch wiederverwendbare E-Zigaretten – unabhängig vom Nikotingehalt.
False and misleading statements about vaping (arch) [ETHRA]
Falsche und irreführende Aussagen über das Dampfen
Am Donnerstag, dem 6. Februar, nahm EU-Kommissar Wopke Hoekstra (Kommissar für Klima, Netto-Null, sauberes Wachstum und Steuern) an einer Sitzung des Unterausschusses für Steuerfragen des Europäischen Parlaments teil. Bei dem Treffen fragte der französische Europaabgeordnete Pierre Pimpie den Kommissar nach der Zukunft der Tabaksteuerrichtlinie. In seiner Antwort machte Kommissar Hoekstra die außergewöhnliche und falsche Aussage, dass „Rauchen tötet, Dampfen tötet“. Eine solche Aussage ist äußerst gefährlich und schadet dem Verständnis der relativen Risiken des Dampfens im Vergleich zum Rauchen, insbesondere wenn sie in einer Sitzung mit politischen Entscheidungsträgern abgegeben wird.
Iowa Health Says There’s No Real Difference Between Vaping and Smoking (arch) [The Rest of the Story]
Laut der Website von Iowa Health gibt es „insgesamt keinen großen Unterschied zwischen Rauchen und Vaping.“
Auf der Website heißt es weiter: ‚Normalerweise wurde Rauchen als schädlicher angesehen, weil das Produkt verbrannt und der Rauch in die Lunge eingeatmet wird. Aber wir stellen fest, dass das Erhitzen von Vaping-Lösungen und das Einatmen dieses Dampfes in die Lunge sehr ähnliche Schäden verursacht.‘
Umfassendes E-Zigarettenverbot in Bulgarien (arch) [VdeH]
Die bulgarische Regierung hat in erster Lesung ein umfassendes Verbot von E-Zigaretten auf den Weg gebracht.
Mit 197 Ja-Stimmen und ohne Gegenstimme sprachen sich die Abgeordneten aller Parteien für das Verbot der Einfuhr, des Handels, der Vermarktung und des Verkaufs von E-Zigaretten und ähnlichen Geräten aus. Das geplante Gesetz umfasst sowohl Einweg- als auch wiederverwendbare E-Zigaretten – unabhängig davon, ob sie im Einzelhandel oder online verkauft werden – und schließt auch nikotinfreie Produkte ein.
EU-Kommission verschiebt Tabaksteuer-Reform (arch) [VdeH]
Die Europäische Kommission hat beschlossen, die Überarbeitung der Tabaksteuer-Richtlinie nicht in das Arbeitsprogramm für 2025 aufzunehmen. Dadurch bleibt eine seit langem bestehende Regulierungslücke für neuartige Tabakprodukte wie E-Liquids, erhitzten Tabak und Nikotinbeutel bestehen. Im Gegensatz zu klassischen Tabakprodukten fehlt es diesen Kategorien weiterhin an einer einheitlichen EU-weiten Besteuerung.
Zahlen, bitte! [DDP]
Nachdem hier in Kommentaren mal wieder über die Zahlen der Dampfer in Deutschland spekuliert wurde, habe ich mir die Datenlage…
Steamshots:
R-Nikotin vs. S-Nikotin: Zwei Seiten derselben Substanz – und warum sie für Dampfer & Regulierer so wichtig sind (arch)
Elfbar ELFX im Test: Was kann das Podsystem vom Disposable– Marktführer? (arch)
Der ewige Betrug: Wie Medien, Politik und Gesundheitsbehörden die Wahrheit verdrehen – und warum es immer um Kontrolle geht (arch)
Frankreich verbietet Einweg-E-Zigaretten – Warum das eine gute Entscheidung ist (arch)
„Third-Hand Vaping“ – Die neueste Panikmache gegen E-Zigaretten: Warum dieser Mythos völliger Unsinn ist (arch)
Zahlen, bitte!
Nachdem in Kommentaren mal wieder über die Zahlen der Dampfer in Deutschland spekuliert wurde, habe ich mir die Datenlage einmal genauer angeschaut...
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Nachdem hier in Kommentaren mal wieder über die Zahlen der Dampfer in Deutschland spekuliert wurde, habe ich mir die Datenlage einmal genauer angeschaut.
Ich nehme hier ausschließlich Bezug zu den Zahlen der DEBRA-Studie und den Zahlen von DESTATIS. Und das aus gutem Grund. Über DESTATIS brauche ich jetzt nichts zu sagen, aber bezüglich der DEBRA-Zahlen muss ich sagen, dass ich die Daten für ausgesprochen seriös halte. Schaut man sich den Fragebogen an und die Methodik, nach welcher die Gruppe der Befragten ausgesucht wird (inklusive der steigenden Zahl an Befragten in den fortlaufenden Wellen), kann man die Erhebung als tatsächlich repräsentativ ansehen.
Die Zahlen von DESTATIS zur Bevölkerung nach Altersgruppen ist auch eine ernstzunehmende Datenbasis.
Es ergeben sich damit folgende Zahlen zur Bevölkerungszahl:
Die Zahl der 14- bis 17-jährigen liegt bei ca. 3.140.000 und die Zahl der 14-jährigen aufwärts bei 73.510.000.
Laut (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels) der Daten von DEBRA sind 1,5 % der Minderjährigen im Alter von 14 bis 17 Jahren Dampfer. Das entspricht ca. 47.100 Personen.
In der Altersgruppe ab 14 Jahren dampfen 2,3 %. Das entspricht ca. 1.690.730 Personen.
Daraus ergibt sich, dass es ca. 1.643.630 erwachsene Dampfer gibt.
Wir können also von 1,64 Millionen Dampfern in Deutschland ausgehen.
Aus den Verkaufszahlen, z.B. der Menge umgesetzter Liquids kann man hingegen keine verlässlichen Zahlen ableiten. Dazu ist das Dampfverhalten einfach zu individuell. Es hängt einfach von zu vielen Faktoren ab, wie viel Liquid ein einzelner Dampfer wirklich braucht.
Und wofür nun diese Zahlen?
Nun, die können zum Beispiel dazu dienen, den Irrsinn mancher Forderungen zur Regulierung des Dampfens zu verdeutlichen.
Es gibt also ca. 47tausend Minderjährige, die regelmäßig oder ab und an mal pfrunzeln. Und nun wird gerne argumentiert, dass es ja vor allem die verschiedenen Geschmäcker sind, weswegen die jungen Menschen dampfen. Also müsse man die nur verbieten… und das Problem wäre gelöst.
Das ist natürlich schon vor der Argumentation her Bullshit… aber selbst dann, muss man sich einmal die Konsequenzen vor Augen führen. Weil gut 47tausend Jugendliche dampfen, was – nach Mehrheitsmeinung, aus welchen Gründen auch immer – nicht gewollt ist, sollen z.B. Aromen generell verboten werden. Also auch für 1,64 Millionen erwachsener, selbstbestimmter und angeblich freier Menschen. Das ist doch wirklich Irrsinn. Was ist denn eigentlich geplant, um die (aus gleichen Datenquellen berechnet) die 194.680 rauchenden(!) Minderjährigen zu „retten“? Nüscht irgendwie. Aber Hauptsache die erwachsenen Dampfer gängeln, um die Jugendlichen vermeintlich zu „retten“.
Um genau solchen Irrsinn zu verdeutlichen, brauchen wir die Zahlen.
Titelbild von Eak K. auf Pixabay
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Die Dampfdruck-Presse (DDP) ist ein Blog rund um das Thema E-Dampfen.
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